shaboo schrieb:
Einen Unterschied in der Schärfe solltest du schon feststellen. WQHD auf 32 Zoll vs. UHD auf 32 Zoll sind etwa 90 ppi vs. 140 ppi. Mir persönlich würden bei WQHD auch 27 Zoll (und 110 ppi) reichen.
Ich kann deine Überlegungen schon nachvollziehen. Mein neuer Rechner ist bestellt und wird eine 4090 haben und selbst mit der habe ich mir überlegt, nicht auf 4k zu gehen, sondern bei (U)WQHD zu bleiben, um Reserven für die Zukunft zu haben, denn das Ding muss mindestens 6-8 Jahre halten.
Das Problem bei 4k ist halt, dass du alle Power immer erst mal in 60+ FPS in 4k stecken musst. Erst wenn dieses Ziel erreicht ist, kann man Texturen und RT Richtung Max, und FPS in Richtung 100+ FPS schieben. Und wenn du dann anspruchsvolle (oder einfach schlecht optimierte) Titel hast, wie das Dead Space-Remake, das ohne DLSS selbst auf einer 4090 die 60 FPS auch nur so gerade eben knackt, macht einen das schon nachdenklich.
Andererseits werden solche Hammeranforderungen aber auch in der Zukunft nicht unbedingt die Regel sein und gibt es ja andererseits auch massenhaft ältere Titel im Pile of Shame, die man problemlos in 4k spielen kann und will. Und wie du schon sagst: Man kann auch DLSS verwenden, RT deaktivieren und die Texturen von Ultra auf Very High oder High stellen und immer noch ein grandioses 4k-Erlebnis haben. Deshalb wird's bei mir jetzt doch 4k (ich meine, wann, wenn nicht mit einer 4090?), wobei ich allerdings auch noch keinen Monitor gefunden habe, mit dem ich rundum zufrieden wäre. OLED kommt mir vorerst nichts ins Haus. Der
LG UltraGear 32GQ950-B, 31.5" hat einen Lüfter und darauf habe ich auch keinen Bock:
https://www.hardwareluxx.de/index.p...ps-gamer-der-neuesten-generation.html?start=7
@shaboo
Ja, natürlich sieht man einen Unterschied zwischen 4k und WQHD, aber ich persönlich fand dass es im Desktop-Betrieb deutlich mehr auffällt als beim Spielen.
Ich habe wie gesagt bei einem Arbeitskollegen einmal den 4k Monitor angeschaut. Wir haben ein Spiel in 4K gespielt und dann hat er die Auflösung runtergesetzt auf WQHD. Das ist natürlich nicht eins zu eins vergleichbar, aber er meinte das runtergesetzte wäre sogar noch etwas schlechter als richtig WQHD. Aber ich denke um es etwas vergleichen zu können sollte es schon reichen.
Um mir persönlich ist da gar nicht so ein riesen Unterschied aufgefallen. Man musste schon genauer schauen und wissen worauf man achtet. Da waren einige Linien natürlich feiner gezeichnet. Das hat man schon gesehen. Aber wenn ein Spiel ein bisschen Actionlastig und mit Bewegung ist, dann sieht man das doch eigentlich gar nicht weil man doch eh durch die Welt rennt.
Als Beispiel. Auf 4k war eine Felsenlandschaft wirklich sehr detailliert ausgearbeitet. Aber vom Gameplay ist man da halt einfach nur dran vorbei gerannt. Man bleibt ja nicht stehen und guckt sich einfach nur einen Felswand an. Zumindest ich nicht. Es mag aber durchaus auch Leute geben denen so etwas unglaublich wichtig ist.
Inwieweit das ganze natürlich jetzt wirklich aussagekräftig ist kann ich nicht so beurteilen.
Ich habe mir auch viele Videos bei YouTube angeschaut wo parallel WQHD und 4k lief.
Als erstes ist natürlich die Frage, kann ich
auf einem full HD Monitor überhaupt ein Unterschied erkennen von aufgenommenen WQHD und 4k Aufnahmen. Da bin ich mir nämlich auch ehrlich gesagt gar nicht so sicher.
Aber angenommen man würde da was erkennen. Mir ist der kein wirklich gravierender Unterschied aufgefallen. Hier und da Kleinigkeiten, ja. Aber es liefen dort auch die FPS zahlen. Und das war bei 4k so grob über den Daumen gepeilt ca die Hälfte.
Und da muss ich dann persönlich ganz klar sagen, das das was ich durch 4k an Grafik mehr bekomme, dafür den doppelten Preis für einen Monitor zahlen und die Hälfte der FPS einbüßen, ich glaube das ist es mir nicht wert.
Wie gesagt, bei diesem YouTube-Videos bin ich über die aussagekraft etwas skeptisch.
HisN schrieb:
Wir Menschen sind anpassungsfähig.
Ich z.b. nutze ein Tool von Asus bzw. die Windows-Mechanismen zum Fensterln. Der 4k-Monitor hat genug Fläche für mehrere Fenster.
Das Triple-Moni-Setup von mir (3x30" Dell 2560x1600) ist bei mir seit ich einen 4K-Monitor habe (seit 8 Jahren) darauf reduziert Cockpit-Games zu zocken. Mir fehlt da einfach die Höhe. Es ist zum kotzen wenn man 2160 Pixel Höhe gewohnt ist mit 1600 Pixeln arbeiten zu müssen. Das kastriert mich deutlich mehr als die Anzahl der Monitor. Ich hasse die Scrollerei.
Ich hab das z.b. auch bei meinem Sohn gesehen. Er hat ein 3xFHD-Setup gehabt und IMMER auf einem der Monitore einen Streamer oder YT offen (beim Zocken, werde ich nie verstehen). Aber er wollte unbedingt einen 4K-Monitor haben, also hat er meinen alten Asus PG42UQ 4k 144hz VA bekommen (der in allen Belangen schlechter als der LG 42" OLED ist). Und auch er hat sich damit arrangiert.
@HisN
Bezüglich der Anpassungsfähigkeit gebe ich dir voll und ganz Recht. Als ich ursprünglich nur ein Monitor hatte, reichte mir das voll und ganz. Dann habe ich irgendwann einen zweiten Monitor bekommen und habe gedacht, wie konnte ich jemals nur mit einem Monitor arbeiten. Dann bekam ich einen dritten Monitor. Und hierbei dachte ich, wie konnte ich jemals nur mit zwei Monitoren arbeiten 😅
Und genauso kann man sich auch wieder zurück gewöhnen.
Aber ich glaube dass wenn man für sich persönlich eine gute Konstellation gefunden hat, dass man sie auch schwer oder gar nicht wieder abgeben möchte.
Ich bin mit dem drei Monitor System eigentlich bis jetzt immer sehr gut gefahren.
Bin tendenziell aber einen UWQHD nicht abgeneigt.
Ist es eigentlich ratsam einen curved und einen flachen Bildschirm gleichzeitig zu verwenden?
Oder sollte man bei einer Art bleiben?