Neuer PC für Bildbearbeitung

sonyyy

Cadet 4th Year
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Juli 2008
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Hallo,

ich kaufe für einen Verwandten einen neuen Computer, nachdem seiner mittlerweile 7 Jahre alt ist und den Geist aufgibt.

Weiter zu verwendende Hardware ist NICHT vorhanden.

Bild und Videobearbeitung wird Amateurmäßig, jedoch in FullHD (+), durchgeführt (auch lange Filme mit langer Renderzeit). Programme lt. meinen Informationen Adobe After Effects, Adobe Premiere etc.

Grenze ca. 1100 Euro jedoch weiß ich hier nicht genau was davon überdimensioniert ist und was nicht:

1 x Seagate Barracuda 7200.14 1TB, SATA 6Gb/s (ST1000DM003)
1 x Crucial MX100 256GB, SATA 6Gb/s (CT256MX100SSD1)
1 x DeLOCK SATA Kabel gelb 0.5m mit Arretierung, gerade/gerade (82477)
1 x Intel Core i5-4460, 4x 3.20GHz, boxed (BX80646I54460)
1 x Crucial Ballistix Sport DIMM Kit 16GB, DDR3-1600, CL9-9-9-24 (BLS2CP8G3D1609DS1S00)
1 x Zotac GeForce GTX 970, 4GB GDDR5, 2x DVI, HDMI, DisplayPort (ZT-90101-10P)
1 x Gigabyte GA-H97-D3H
1 x Samsung SH-224DB schwarz, SATA, bulk (SH-224DB/BEBE)
1 x EKL Alpenföhn Brocken ECO (84000000106)
1 x Nanoxia Deep Silence 3 schwarz, schallgedämmt (NXDS3B)
1 x be quiet! Straight Power 10 400W ATX 2.4 (E10-400W/BN230)

@ Graka: Reicht hier ohne den Unterschied zu spüren in der Bild und Videobearbeitung auch eine GTX 960 mit 2GB?
@ RAM: Reichen hier 8 GB (soviel ich weiß ist RAM ja ein wichtiger Punkt bei Bild und Videobearbeitung)?
@ CPU: 4460 vs E-1232v3?

Rest ist relativ classic, bitte um kurze Bewertung, danke!
 
CPU definitiv der Xeon und 16GB, die gängigen programme profitieren sehr von HT und viel RAM. das netzteil darf auch gern 450W haben, die teile arbeiten am effektivsten bei 50% last, nicht bei 80% :)
 
Sehe ich genauso, ein Xeon mit HT ist eine gute Investition für das Anwendungsgebiet.
 
Hätte auch zum Xeon tendiert, aber man darf nicht vergessen das je nach Einstellung Premiere und After Effects auf die GPU zurück greifen! Reicht 1 TB wirklich? 16 GB Ram sind jedoch sehr zu empfehlen!
 
mackenzie83 schrieb:
CPU definitiv der Xeon und 16GB, die gängigen programme profitieren sehr von HT und viel RAM. das netzteil darf auch gern 450W haben, die teile arbeiten am effektivsten bei 50% last, nicht bei 80% :)

Ok dachte ich mir schon, die Frage ist nur ob das nicht für den privaten Amateur Bereich schon fast Overkill ist. Ob es 5-10 Minuten bei einem 40 Minuten Video länger dauert ist nicht zu 100%ig relevant, er sollte nur auf jeden Fall genug Leistung haben um es in einer sinnvollen Zeitspanne zu schaffen.
Ergänzung ()

kevlar schrieb:
Hätte auch zum Xeon tendiert, aber man darf nicht vergessen das je nach Einstellung Premiere und After Effects auf die GPU zurück greifen! Reicht 1 TB wirklich? 16 GB Ram sind jedoch sehr zu empfehlen!

1 TB ist ausreichend da sehr viel auf externe USB 3.0 Speichermedien zurückgegriffen wird und ausgelagert wird.
 
Alles klar! Wenn die ~70 EUR für den Aufpreis zum Xeon da sind, würde ich es machen.

P.s. es gibt nur ein 1231v3
 
Die Grafikkarte ist zu stark und zu teuer. Da würde ich mit ner GTX 750Ti bzw. max. GTX 960 anfangen. Die Einsteiger-Workstation-Karten (K2200) haben deutlich weniger Leistung.

Das gesparte Geld investierst du sinnvoll in den Xeon 1231v3 der mit QuickSync schon gute Beschleunigungsergebnisse erzielt sowie mind. 16Gb Arbeitsspeicher (2x8Gb um Platz für mehr zu haben).

Hat er denn einen anständigen Monitor? Der beeinflusst das Ergebnis bei der Video- und Bildbearbeitung nämlich maßgeblich.
 
Was hat die Gamer Grafikkarte in der Zusammenstellung zu suchen? Ist dochviel zu teuer und wird kaum benötigt.
Da reicht auch eine Karte für um die 100 Euro.
 
Die Grafikkarte ist absoluter Overkill. Eine GTX 750Ti reicht dicke.
Eine HDD ist zu wenig. Du brauchst sinnvollerweise eine SSD für das System, eine HDD/SSD als Zuspieler und eine HDD als Datenziel.
16 GB RAM wären besser.
Ob i5 oder Xeon ist nicht so wichtig. Beide rendern flott. Der Xeon halt noch ein Tick flotter.

Und sdwaroc hat Recht. Der Monitor ist bei Bildbearbeitung sehr wichtig.
 
sonyyy schrieb:
Rest ist relativ classic, bitte um kurze Bewertung, danke!

Eine Grafikkarte brauchst Du imho gar nicht, die GPU eines i7 reicht völlig. Daher fiele der E3- Xeon weg und ein i7-4790 käme dafür rein. Ist insgesamt auch günstiger. Der Nachteil des E3-Xeons (keine i-GPU) wäre zu stark.
Sonst ok.
 
Grafikkarte lieber eine Radeon R7 265 oder ähnlich (256-bit Speicherinterface).

Dafür evtl. ein i7-4790k (mit Intel Quicksync).
Notfalls reicht aber auch der i5.

Evtl ne größere SSD und ne größere Festplatte. 1 TB finde ich nicht so interessant.
 
Falls die Karte jedoch mal ausfallen sollte und man dennoch mit dem Gerät "vorübergehend" arbeiten möchte, sei es im Office etc gilt zu beachten, dass der Xeon wie bereits erwähnt keine integrierte Grafikeinheit hat. Daher würde auch ich eher einen i7 empfehlen. Preislich sind da höchstens ca 50 Euro Unterschied zwischen einem Xeon und dem etwas schnelleren i7 4790. Für die genannten Programme, als auch "Photoshop" benötigt es kaum Grafikkartenleistung.

SSD wäre ein Schmankerl, aber keine Pflicht. Die schnelldrehende Seagate, reicht für den Heimbedarf auch aus.
 
Danke für die vielen Antworten, bzgl. Grafikkarte folgende Anmerkung:

Es ist, auch wenn es vielleicht unsinning erscheint, eine dedizierte Grafikkarte mit etwas Leistung gewünscht. Diese sollte auch aktuelle Spiele auf Bedarf ohne gröbere Probleme schaffen. Habe ich vergessen im OP zu erwähnen. Ich tendiere hier stark zu einer GTX 960 Phantom.

@ Bildschirm: Ist ein vor 3 Jahren um 1000 Euro gekaufter EIZO. Modell weiß ich nicht, jedoch auf jeden Fall i.O. und in der Diskussion nicht relevant.
 
Zur o.g. Konfig könntest du das Board in ein ASUS Z87-C (C2) (http://geizhals.de/asus-z87-c-c2-90mb0ed0-m0eay5-a981527.html) oder ein ASUS Z87-Plus (C2) (http://geizhals.de/asus-z87-plus-c2-90mb0e00-m0eay5-a981547.html) tauschen, dann könntest du die CPU auf den Turbotakt "übertakten" und hättest zudem eine sehr gute Lüftersteuerung, die SATA Kabel kannst du dir dann ebenfalls sparen. Für die HDD ist die Verwendung eines Sharkoon HDD Vibe-Fixer (http://geizhals.de/sharkoon-hdd-vibe-fixer-4044951000029-a108251.html) nicht verkehrt. ...Bei der Grafikkarte würdest du mit einer AMD 280 eine stärkere Karte zu einem bessern P/L (im vgl. zur GTX 960) erhalten.
 
sonyyy schrieb:
Danke für die vielen Antworten, bzgl. Grafikkarte folgende Anmerkung:

Es ist, auch wenn es vielleicht unsinning erscheint, eine dedizierte Grafikkarte mit etwas Leistung gewünscht. Diese sollte auch aktuelle Spiele auf Bedarf ohne gröbere Probleme schaffen. Habe ich vergessen im OP zu erwähnen. Ich tendiere hier stark zu einer GTX 960 Phantom.

@ Bildschirm: Ist ein vor 3 Jahren um 1000 Euro gekaufter EIZO. Modell weiß ich nicht, jedoch auf jeden Fall i.O. und in der Diskussion nicht relevant.

Vom Kauf einer 960er Grafikkarte würde ich eher abraten. Da bekommt man recht wenig Leistung für das Geld. Empfehle in dem Preissektor eher eine AMD, vorzugsweise R9 280 (3GB) für rund 200 Euro, oder gleich eine R9 290, für welche man höchstens einen kleinen Aufpreis (ca 280 Euro), zu einer 960er in Kauf nehmen müsste, dafür jedoch von deutlich mehr Bandbreite, Rechenkernen, Chiptaktleistung und vor allem VRam (4GB) profitiert. Vorausgesetzt man nimmt den höheren Stromverbrauch in Kauf, denn für die 960er sprechen lediglich der stromsparende Maxwell Cipsatz sowie beispielsweise die G-Sync Technologie. Wird der Monitor jedoch nicht unterstützen. Eine R9 280 verbraucht jedoch auch nur um die 70 Watt mehr als eine 960.

Die Modelle von MSI und Asus bieten auch für AMD Karten besonders leise Kühlsysteme.

Eizo baut sehr gute Monitore für Bildbearbeitung.

Edit: Vorsicht, der 4790, oder andere "gängige" Haswell Refresh Prozessoren benötigen zum Z87 (H87) Chipsatz unter Umständen ein Bios Update, wofür evtl eine ältere CPU benötigt wird um die Kiste überhaupt an zuschmeißen und das Update durchzuführen. Empfehle da auf jeden Fall eher den H bzw Z97 Chipsatz (Refresh). Die Funktionen sind auch damit machbar. Wenn man nicht übertakten möchte, was bei jedem Prozessor ohne K Zusatz ohnehin nicht möglich ist, kann man sich die Z Boards, welche für jene Anwendung mehr Stabilität und Features gewährleisten und beinhalten sparen.
 
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