Hallo, mein Beileid auch.
Die Platten haben heutzutage eine Öffnung, durch die sie atmen, das Breather Hole. Meist steht da auch ein Aufkleber, "do not cover this hole" oder das Loch ist auf der Innenseite unter der Platine. Es sitzt zwar ein Filter dahinter, aber der ist nicht wasserdicht.
Die WD dieses Modells landet die Köpfe noch auf der Platte. Damit dürfte sich ein Wasserfilm zwischen Kopf und Platte gebildet haben, der verhindert, dass die Köpfe fliegen. Auch Korrosion der Lesköpfe und der Platte wird eintreten. Dem flüssigkeitsgelagerten Motor dürfte das nix ausgemacht haben.
Da du die Platte aber eh in den Müll treten willst, würde ich mal das Experiment probieren,
die PLatine abzuschrauben und mit dem Fön zu trocknen, dann wieder draufzuschrauben.
Öffne den Deckel der Festplatte, ist Wasser drin oder auf den Platten, vergiss das folgende...
Sollte sie wider Erwarten innen nicht feucht sein, schliess sie an einem anderen PC als Slave an und schau, ob sie beim Einschalten hochläuft. Selbst bei geöffnetem Deckel kann eine Festplatte noch kurzzeitig funktionieren, bis die Köpfe genügend Kontamination aufgesammelt haben und nicht mehr fliegen können. Eventuell kannst du einige wichtige Daten noch kopieren...
Zur Versicherung: Die Hausratversicherung zahlt auch nicht immer, selbst wenn man Elemntarschäden versichert hat, kommt es auf die Details an. Überschwemmung von aussen, Leitungswasserschaden ist normalerweise Teil der Elementarschäden. Bei mir kam vor drei Jahren das Wasser als Rückstau durch die Abflüsse. Gerade das..Rückstau....zählt nicht zu den Elementarschäden, sondern muss extra mit versichert werden. In diesem Fall zahlt auch die Hausrat mit Elementarschäden (Überschwemmung, Leitungswasserschaden) nicht, wenn der Rückstau nicht in den versicherten Leistungen steht. Hab damals auch dumm geguckt und 4000€ Schaden hinnehmen müssen.
Erweiterung der Versicherungsleistungen incl. Rückstauschaden hat mich 20€/Jahr mehr gekostet, solltet ihr unbedingt machen....bei den komischen Gewittern in letzter Zeit besteht die Möglichkeit der Wiederholung
Noch ein Trost...Ihr solltet alles erfassen, dokumentieren und dann bei der Einkommentsteuererklärung als aussergewöhnliche Belastungen angeben. Dies wurde bei mir vom Finanzamt anerkannt (hab die ESt über Steuerberater machen lassen).
Gruss Pete
Die Platten haben heutzutage eine Öffnung, durch die sie atmen, das Breather Hole. Meist steht da auch ein Aufkleber, "do not cover this hole" oder das Loch ist auf der Innenseite unter der Platine. Es sitzt zwar ein Filter dahinter, aber der ist nicht wasserdicht.
Die WD dieses Modells landet die Köpfe noch auf der Platte. Damit dürfte sich ein Wasserfilm zwischen Kopf und Platte gebildet haben, der verhindert, dass die Köpfe fliegen. Auch Korrosion der Lesköpfe und der Platte wird eintreten. Dem flüssigkeitsgelagerten Motor dürfte das nix ausgemacht haben.
Da du die Platte aber eh in den Müll treten willst, würde ich mal das Experiment probieren,
die PLatine abzuschrauben und mit dem Fön zu trocknen, dann wieder draufzuschrauben.
Öffne den Deckel der Festplatte, ist Wasser drin oder auf den Platten, vergiss das folgende...
Sollte sie wider Erwarten innen nicht feucht sein, schliess sie an einem anderen PC als Slave an und schau, ob sie beim Einschalten hochläuft. Selbst bei geöffnetem Deckel kann eine Festplatte noch kurzzeitig funktionieren, bis die Köpfe genügend Kontamination aufgesammelt haben und nicht mehr fliegen können. Eventuell kannst du einige wichtige Daten noch kopieren...
Zur Versicherung: Die Hausratversicherung zahlt auch nicht immer, selbst wenn man Elemntarschäden versichert hat, kommt es auf die Details an. Überschwemmung von aussen, Leitungswasserschaden ist normalerweise Teil der Elementarschäden. Bei mir kam vor drei Jahren das Wasser als Rückstau durch die Abflüsse. Gerade das..Rückstau....zählt nicht zu den Elementarschäden, sondern muss extra mit versichert werden. In diesem Fall zahlt auch die Hausrat mit Elementarschäden (Überschwemmung, Leitungswasserschaden) nicht, wenn der Rückstau nicht in den versicherten Leistungen steht. Hab damals auch dumm geguckt und 4000€ Schaden hinnehmen müssen.
Erweiterung der Versicherungsleistungen incl. Rückstauschaden hat mich 20€/Jahr mehr gekostet, solltet ihr unbedingt machen....bei den komischen Gewittern in letzter Zeit besteht die Möglichkeit der Wiederholung
Noch ein Trost...Ihr solltet alles erfassen, dokumentieren und dann bei der Einkommentsteuererklärung als aussergewöhnliche Belastungen angeben. Dies wurde bei mir vom Finanzamt anerkannt (hab die ESt über Steuerberater machen lassen).
Gruss Pete