Neuer Server - Ubuntu 20.04 LTS oder Debian 11?

Welches OS sollte ich nutzen?


  • Umfrageteilnehmer
    35

Cool Master

Fleet Admiral
Registriert
Dez. 2005
Beiträge
38.543
Moin, also ich stehe gerade vor der Entscheidung mein Web und Mail Server zu updaten. Der läuft noch mit einem i7-6700, 32 GB und nur SSDs. Der neue Server wäre ein Ryzen 5 3600, 64 GB und ebenfalls SSD (NVMe) only. Denke das Update werde ich morgen oder nächste Woche angehen.

Nun stellt sich aber die Frage Ubuntu 20.04 LTS oder Debian 11? Ich bin mit keinen der beiden verheiratet bin da also völlig offen und neutral. Ich Fahre seit 2011 oder 2012 mit Debian super und ohne Probleme. Hatte davor Ubuntu und das hat schon öfter mal Probleme gemacht aber das kann auch damals an der HW gelegen haben. Daher halte ich das Ubuntu nicht vor und bin wie gesagt voll offen.

Wie sieht das bei Ubuntu LTS bzgl. PHP aus? Ausgeliefert wird es ja mit 7.4. Laut PHP Roadmap wird da aber Ende 2022 der Support eingestellt. Ist das wie bei Debian wo dann trotzdem Sicherheitsupdates kommen?

Freue mich schon mal auf eure Meinungen :)
 
Für mich ist und bleibt Ubuntu aufm Server gefrickel, ergo Debian seit jeher.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Cool Master
Ubuntu ist ein dickeres Debian (mehr Zeug vorinstalliert, was meist auch noch schön veraltet ist), für Server würde ich immer das schlankere Paket nehmen, in dem Fall Debian 11.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Cool Master
Debian für stabile Langzeitsysteme wie Server.
Ubuntu für (bastelfreudige) 0815-Heimanwender.
Manjaro für Pseudo-Gamer mit relativ aktuellen Systemen und für neuste Software.
Windows für "richtige" Gamer, Marktführer-Software, usw.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: andy_m4 und Cool Master
Wenn Debian bisher lief und keine Probleme macht bleib dabei.
Warum muss es PHP 7.4 sein, wenn du alles neu aufsetzt?

Zum anderen anstelle alles neu zu machen, kannst du auch die VM umziehen vom i7-6700 auf den r5-3600.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Cool Master
Debian. Und warum immer auf eine Version bleiben, kannst doch die Distribution upgraden wenn beliebt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Cool Master
Michael-Menten schrieb:
Warum muss es PHP 7.4 sein, wenn du alles neu aufsetzt?

Das ist das Paket welches mit dabei ist. Noch brauch ich kein PHP 8 daher ist 7.4 vollkommen ok.

Michael-Menten schrieb:
Zum anderen anstelle alles neu zu machen, kannst du auch die VM umziehen vom i7-6700 auf den r5-3600.

Ist keine VM ist Bare Metall.

High Definition schrieb:
Und warum immer auf eine Version bleiben, kannst doch die Distribution upgraden wenn beliebt.

Geht mit halt um die Stabilität. Ich möchte ein OS welches möglichst lang Support hat und ich mich "nicht drum kümmern" muss.
 
Aber warum kein Promox Server (Debian) und dort dann wenn du willst halt Ubuntu für dein Webserver als Container?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Cool Master
Dann nutze jetzt am besten Proxmox auf dem bare metal und darin eine Debian VM.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Cool Master
Durchaus eine interessante Idee, muss ich mir mal durch Kopf gehen lassen. Einzige Problem wo ich aktuell so direkt sehe sind die IPs für die VMs. Da bräuchte ich dann, zumindest im schlimmsten Fall, mehrere.
 
Zuletzt bearbeitet: (Sollte natürlich der schlimmste Fall sein :D)
Kommt auch immer etwas darauf an für was man den Server einsetzt. Wenn eine neue Debian Version herauskommt, dann sind die Pakete meist schon hoffnungslos veraltet. Gerade als Webserver kann man nicht mit uralten PHP, Apache, Nginx oder OpenSSL Paketen rumgurken. Mit Debian 11 kommt jetzt PHP7.4 von 2019 was schon nächstes Jahr EOL ist. Viele Webanwendungen setzen jetzt schon auf PHP 8. Auch viele aktuelle Sicherheitsfunktionen gibt es auf Grund der veralteten Pakete nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: guzzisti
PHP 8 geht für mich (noch) nicht. ISPConfig kann es noch nicht außer als Zusatz Paket aber alles was ich einsetze geht auch noch mit 7.4 daher sehe ich da noch kein Zwang auf 8 zu gehen.

Die Pakete sind auch nicht "veraltet". Debian ist halt einfach sau Stabil. Da kann man nicht Pakete einsetzen die gestern kompiliert wurden. Das ist halt eine Philosophie Frage. Wie ich schon schrieb und man an den zwei Versionen erkennt handelt es sich eher um einen konservativen Einsatz. Ich brauch nicht das Neuste vom Neuen. Bzgl. Sicherheit mache ich mir da auch keine Sorgen die Entwickler von Debian und Ubuntu wissen schon was sie machen.
 
SI Sun schrieb:
Windows für "richtige" Gamer, Marktführer-Software, usw.
Klar spreche ich hier durch meine Softwareentwickler-Brille, aber Marktführersoftware (auf dem Bereich) und Windows haben nicht grundsätzlich etwas miteinander zu tun.

Zum Thema: Debian
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: guzzisti
Bin auch eher ein Debian Fan.
Wobei ich gerade für Web und ähnliches immer lieber mit Containern arbeite und dann kein Theater mit Abhängigkeiten habe.

Übrigens
Intels clearlinux funktioniert bei mir auch gut - zumindest als Container Host nicht schlecht. Nunja ob es für Ryzen so optimal ist...
Fedora Coreos wollte ich mir dafür auch mal näher ansehen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Cool Master
Cool Master schrieb:
Durchaus eine interessante Idee, muss ich mir mal durch Kopf gehen lassen. Einzige Problem wo ich aktuell so direkt sehe sind die IPs für die VMs. Da bräuchte ich dann, zumindest im schlimmsten Fall, mehrere.
NaNaNaNaNa
NaNaNaNaNa
NaNaNaNaNa
NAT-MAN

Nimm Debian, pack alles in container und gut ist :)
Mein privatzeug lag recht lange in einem einzelnen docker-compose file & Traefik ist als hands-off reverse proxy ein Traum
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Cool Master, Triple5soul und cloudman
Alles klar, dann ist es entschieden, ich bleibe bei Debian.

Danke an die beteiligten der Umfrage.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: madmax2010
Zurück
Oben