Neuer Unitymedia Tarif und Umstellung auf Connect Box (mit eigenem Router verwenden)

Nukleus

Lt. Junior Grade
Registriert
Nov. 2015
Beiträge
304
Wir bekommen nächste woche die Connect Box zugeschickt und werden auf einen neuen Tarif umgestellt. Zur Zeit gehen wir noch über ein Cisco Kabelmodem mit angeschlossenem eigenen Router ins Internet.

Was ist zu beachten (bei den Einstellungen der Connect Box), wenn man den bereits umfassend konfigurierten eigenen Router ohne Einschränkung, dann an der Connect Box angeschlossen, weiter nutzen will?

Oder sollte man lieber komplett auf die Connect Box umsteigen?

Letzteres käme nur dann in Frage, wenn sich die Einstellungen/ Funktionalität genauso gestalten wie beim eigenen Router und man nichts vermissen müsste (gibt es irgendwo eine Demo der Konfigurationsseite im Internet?). Aber kann man da überhaupt alles frei konfigurieren oder ist da manches vielleicht auch seitens Unitymedia gesperrt?
 
Die Connect-Box ist der letze Mist, da kannst du absolut nix einstellen. Leider auch keinen Bridged-Modus. Häng deinen alten Router einfach zwischen die Connect-Box und dein Netzwerk. Hast zwar dann doppeltes NAT, aber das ist es wert.
 
Kommt drauf an was du unter "umfangreich konfiguriert" verstehst.
Grundsätzlich ist es völlig egal, an welchem der beiden Endgeräte dein eigener Router hängt, denn die Verbindung zum Internet stellt ja ausschließlich das speziell von Unitymedia bereitgestellte und auch freigeschaltene Endgerät her.

Nilson schrieb:
Die Connect-Box ist der letze Mist
was in aller Welt treibt dich zu dieser Aussage? Hoffentlich eigene Erfahrungswerte..
Ich nutze die ConnectBox schon seit 1.5 Jahren mit dem 400Mbit Tarif und hatte noch nicht ein einziges mal Probleme damit.

Meine Konfig. sieht so aus:
Netzanschluss->ConnectBox->Hub->Fritzbox (nur für WLAN)/alle anderen Geräte
 
Zuletzt bearbeitet:
Rokitt schrieb:
was in aller Welt treibt dich zu dieser Aussage? Hoffentlich eigene Erfahrungswerte..
Ich nutze die ConnectBox schon seit 1.5 Jahren mit dem 400Mbit Tarif und hatte noch nicht ein einziges mal Probleme damit.
bei mir? Erfahrung privat als auch geschäftlich mit dem "Verein" Dir wünsche ich viel spass mit dem "Gerät"...

@Nukleus
selbe hier - von Cisco modem auf 400 Tarif gewechselt.
Nr. 1: Bestehe als Altkunde weiterhin auf IP4
Nr. 2: Die Connectbox ist langsamer als ein Toaster - Seitenaufbau zum konfigurieren ist furchtbar.... Stell WLan UPNP usw komplett aus
Nr. 3: Hab bei meiner PFSense nichts umstellen müssen - DHCP und gut. Ist halt nur ein weiterer HOP - aber da die in bald 2019 immernoch meinen Leute wollen/brauchen Telefon.... kommste um die Connectbox nicht rum - oder gehst auf ein Businessanschluss. kost halt mehr.
Nr. 4: Keine Ahnung was du gerade benutzt - aber mein FW Log ist voller als es sein dürfte - Das habe ich auch schon über andere Wege als Endkundenvertreibung an UM weitergeleitet aber interessiert keinen. Also sieh zu das du dann ne FW hast die nicht so löchrig ist wie ganzen "Toprouter" die uns die ISPs aufschwatzen möchten.

BTW einziger weg ohne Connectbox: Eigene Fritzbox kaufen (Cable Topmodell natürlich) und dich auf ein Kampf mit der Hotline vorbereiten - dann kannste das wieder als Bridge konfigurieren. Musst du wissen ob dir das Geld und vorallem die Diskussionen das Wert ist. BTW - checke regelmäßig ob du auf DS Lite umgestellt wurdest. UM hat das bei mir nun schon 3x Versucht... (UM bzw. bald Vvodafone sind halt Frikadellenpuffs...)
 
Ich habe gerade etwas im Internet gestöbert und wurde zunächst auch darauf aufmerksam, dass die Connect Box nicht im Modem Modus funktionieren soll, sondern nur im Router Modus. Allerdings habe ich zuletzt einen Beitrag gefunden, der sich darauf bezieht, dass es mit IPv4/6 zusammenhängt. Unter IPv4, darunter bleibt unser Anschluss geschaltet (alter Bestandskunde), also kein Wechsel auf IPv6, soll es möglich sein, die Connect Box auf den Modem Modus umzustellen und falls die Option fehlt, soll man bei Unitymedia anrufen und es freischalten lassen können!?

"Umfassend konfiguriert" heißt z.B., dass die IP-Range (LAN/WLAN) nur alle reservierten Geräte (DHCP, ARP) umfasst und ins Netz lässt und weitere Sicherheitseintellungen gesetzt werden (neben der Firewall, die die Connect Box hat, auch so etwas wie "Flood Protection", etc.). Zudem habe ich gerade erst einen (alten) Router als AP konfiguriert (Bridge). Das meiste davon lässt sich vermutlich auch mit der Connect Box realisieren, vielleicht nur nicht alles exakt genauso im Detail. Wenn man sich die Konfigurationsseite mal als Demo irgendwo anschauen könnte, wäre das hilfreich. Aber das gibt es wahrscheinlich nicht? :(
 
Rokitt schrieb:
was in aller Welt treibt dich zu dieser Aussage? Hoffentlich eigene Erfahrungswerte..
Es ging um Konfigurierbarkeit. Nicht um Stabilität etc. Da ist meine Unauffällig.
 
Nach einem Tarifupgrade von 120 auf 400 Mbit/s hatte sich meine Connect Box verabschiedet. Scheint wohl von der neuen Config die UM aufgespielt hat einen Knacks bekommen zu haben. Egal.
Ich hab mir dann einfach eine FritzBox gekauft, die MAC an UM gegeben und seit dem läuft die Kiste im Dual Stack ohne Probleme.
 
ich hab die 3€ mehr in die Hand genommen und die Fritzbox genommen. Lohnt sich auf jeden Fall!
 
Die FRITZ!Box 6490 Cable? Oder gibt es da noch andere Modelle, die in Frage kommen könnten?

Laut der Unitymedia-Seite sind das aber keine 3€, sondern 5€ mehr - pro Monat.

Die FRITZ!Box 6490 Cable kostet (aktuell) ab 165€, das heißt, wenn man vorhat, die nächsten 3 Jahre bei Unitymedia zu bleiben (2 Jahre stehen eh im Vertrag), kommt man mit dem Kauf günstiger raus als mit dem monatlichen Aufpreis.

Und die MAC durchgeben und freischalten lassen klappt auch direkt und umgehend ohne Probleme?
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau, die 6590. Es soll, bzw. gibt noch eine 6591 die EuroDOCSIS 3.1 beherrscht, diese wird aber aktuell nur von den Kabelanbietern selbst verschickt/vertrieben.
Die Umstellung war absolut problemlos. Ok, man benötigt etwas Geduld in der Warteschleife, aber sobald mal die MAC dem Kundendienst mitgeteilt hat, dauert es keine 10 Minuten und das Internet ist verfügbar.
 
Ich wohne zwar in der Schweiz, bin bei UPC Switzerland, welches auch zu Unitymedia gehört. Habe selbst die Connectbox im Einsatz und habe diese in den ModemModus gesetzt und benutze sie quasi nur als Modem. Dahinter habe ich eine Komplettinstallation von Unifi (Router, Switch, APs). Funktioniert mit einem 500MBit Anschluss mit IPv4 ohne jegliche Probleme.
Ich habe damals bei UPC angerufen und gesagt das ich meine eigene Hardware habe und dann habe ich einen IPv4 Anschluss bekommen und konnte die ConnectBox umstellen. Das sollte doch bei Unitymedia auch möglich sein, oder?

Gruss
 
Ach so, noch recht wichtig: Sag direkt bei dem anmelden der Fritte, das du Dual Stack haben möchtest. Ansonsten drücken sie dir DS-Lite aufs Auge. Eine reine IPv4 bekommen nur noch Business Kunden.
Das haben sie bei mir so gemacht, als ich meine Fritte angemeldet hatte. Aber nach einem sehr netten Gespräch mit einer Dame bei UM wurde das "Problem" zügig gelöst.
 
LoveBunnyHunter schrieb:
Habe selbst die Connectbox im Einsatz und habe diese in den ModemModus gesetzt und benutze sie quasi nur als Modem. Dahinter habe ich eine Komplettinstallation von Unifi (Router, Switch, APs). Funktioniert mit einem 500MBit Anschluss mit IPv4 ohne jegliche Probleme.
Das wäre natürlich ideal. Ich habe den Herren am Telefon wegen IPv4/6 extra gefragt und er meinte, dass das auf jeden Fall für mich als Bestandskunden auf IPv4 stehen bleibt. So sollte das ja auch in den neuen Vertragsunterlagen, die zugeschickt werden, stehen bzw. aus denen sollte ich ja dann erkennen können, ob man versucht, mich auf DS Lite umzustellen? DS Lite will ich auf keinen Fall haben. Gegen richtiges DS (also mit eigener IPv4 UND IPv6 Adresse) würde ja nichts sprechen? Mir wäre nur neu, dass Unitymedia richtiges DS schaltet...

Ich glaube das Einzige, wovon ich Abschied nehmen muss, ist der Trick zum Wechseln der IP-Adresse über die MAC-Adresse des Routers/ des Geräts das am Kabelmodem angeschlossen ist (der Router/ das Gerät hinter dem Modem muss ja nicht bei Unitymedia freigeschaltet werden). Mit der Connect Box oder FritzBox hätte man beides in einem, da würde es dann nicht mehr gehen. Aber wenn man die Connect Box in den Modem Modus schaltet und dann den eigenen Router dahinter packt, vielleicht ja doch noch?
 
Zuletzt bearbeitet:
Muffknutscher schrieb:
Eine reine IPv4 bekommen nur noch Business Kunden.
Stimmt nicht - alte Bestandskunden haben das Anrecht auf IP4. Erzählen tun sie dir da immer was anderes. Stimmt aber nicht. Die tatsache das ich noch IP4 habe und es keine Alternative gibt um halbwegs "schnelles" Internet bezahlbar zu bekommen sind die einzigen Gründe das ich noch bei UM bin.
Kollege bekommt jetzt Deutsche Glasfaser Privatanschluss 1GBit.... 30er pro Monat.... Flatrate.... *neid*
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Asghan
Die BDA der Connect Box schon studiert? https://www.unitymedia.de/content/d...Connect-Box-Interaktives-Benutzerhandbuch.pdf
Wenn alle für Dich relevanten Einstellungen dort getätigt werden können (was mir auf den ersten Blick so aussieht), spricht meiner Meinung nach nix dagegen komplett umzusteigen. So schlecht wie viele über die Box schreiben ist die nicht. Vor allem nicht die Version von Compal. Und natürlich kannst Du auch deinen Router weiter als AP daran betreiben.
 
Die Kanalbreite kann man, so wie ich das sehe, nur auf 20 oder 40 MHz stellen, nicht auf "automatisch"? Die Option habe ich bei meinem aktuellen TP-Link Router, ich kann aber nicht sagen, wie er das automatisch regelt beziehungsweise was er gegenwärtig nutzt. Erkennt er ob die Geräte, die sich gerade ins WLAN einwählen, den N-Standard unterstützen und schaltet dann auf 40 MHz und sobald ein anderes dabei ist runter auf 20 MHz? Vielleicht weiß das hier jemand, auch wenn das keine große Rolle spielt, interessiert mich gerade nur wo ich das bei der Connect Box in den Einstellungen gesehen habe, dass dort "automatisch" scheinbar nicht gegeben ist. :)
 
Bei neueren Routern wird das oft als "Koexistenz Modus" oder ähnlich bezeichnet. Wählst Du 40 MHz ohne den Modus wird 40 MHz erzwungen, hingegen mit diesem Modus wird er sich ähnlich verhalten wie der TP-Link auf "automatisch". In stark belasteten WLANs wirst Du übrigens mit der Einstellung "automatisch" so gut wie nie 40 MHz Bandbreite haben.
 
Nukleus schrieb:
Mir wäre nur neu, dass Unitymedia richtiges DS schaltet...
Machen sie, aber nicht in jeder Konstellation.
KuanYin schrieb:
Stimmt nicht - alte Bestandskunden haben das Anrecht auf IP4. Erzählen tun sie dir da immer was anderes
UM versucht JEDEN der sich nicht explizit auf ipv4 oder DS beruft auf DS-Lite umzustellen. Sie haben einfach nicht genug ipv4 für jeden.
Nukleus schrieb:
wenn man den bereits umfassend konfigurierten eigenen Router ohne Einschränkung, dann an der Connect Box angeschlossen, weiter nutzen will?
Ist nicht zu empfehlen wegen doppeltem NAT. Bis 200/20 kannst du das Cisco Modem weiter nutzen. Wenn du nicht zwingend schnelleres Netz brauchst, würde ich auch nur das buchen und beim Cisco bleiben.
So wie sie versuchen ipv4 zu sparen wollen sie eigentlich auch die alten Geräte aus dem Netz bekommen weil die alten Geräte den Traffic auf zu wenige Kanäle aufteilen und das ineffizient ist. Es kann aber sein dass es jetzt schon zu spät ist und dein Cisco nicht mehr aktiviert wird. Sobald das aus dem System raus ist ist es i.d.R. zu spät.
Nukleus schrieb:
Die FRITZ!Box 6490 Cable kostet (aktuell) ab 165€, das heißt, wenn man vorhat, die nächsten 3 Jahre bei Unitymedia zu bleiben (2 Jahre stehen eh im Vertrag), kommt man mit dem Kauf günstiger raus als mit dem monatlichen Aufpreis.
Routermiete.de ist eine gute Alternative mit schnellem Voraustausch im Defektfall.
Wenn du aber einen Router hast, mit dem du zufrieden bist, wäre auch ein TC4400 Kabelmodem eine gute Wahl.
Nukleus schrieb:
Und die MAC durchgeben und freischalten lassen klappt auch direkt und umgehend ohne Probleme?
meistens schon....
KuanYin schrieb:
Eigene Fritzbox kaufen (Cable Topmodell natürlich) und dich auf ein Kampf mit der Hotline vorbereiten - dann kannste das wieder als Bridge konfigurieren.
Auf kundeneigenen FBs wird kein Bridge freigeschaltet - zumindest nicht soweit ich weiß.
Bridge Mode gibts nur auf den UM-Fritzboxen und auf den Hitrons mit entsprechenden Tarifen. Im bridge mode frisst dein Anschluss nämlich mind. 2 öffentliche ipv4 Adressen und dass UM mit ipv4 sehr sparsam ist sollte ja bekannt sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
h00bi schrieb:
Auf kundeneigenen FBs wird kein Bridge freigeschaltet
Haben die darauf überhaupt Zugriff beziehungsweise flashen die ihre eigenen Firmware auf ein Modem/ einen Router, der denen gar nicht gehört? Sonst sehe ich da keine Möglichkeit/ keinen Grund, warum bei einem eigenen Gerät keine "Bridge" möglich sein sollte?

h00bi schrieb:
Im bridge mode frisst dein Anschluss nämlich mind. 2 öffentliche ipv4 Adressen
Warum das?

Das alte Cisco-Modem ist frühestens erst "raus", wenn ich das neue bekommen und angeschlossen habe (vermutlich zeitgleich mit den neuen Vertragsunterlagen, dann habe ich immer noch Widerrufsrecht). Zumindest hat man mir das am Telefon so gesagt. Das wäre auch noch schöner, wenn ich vorher schon "weg vom Fenster" wäre. ;)
 
Hi,

eine Adresse für die Fritz!Box Cable und eine Adresse für das am Bridge-Port angeschlossene Gerät.

Btw.: Den Bridge-Mode gibt es bei Unitymedia für die Connect Box nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: h00bi
Zurück
Oben