Neues ASRock Mainboard nach wenigen Tagen plötzlich defekt?!

[Swooney]

Was du ebenfalls probieren kannst, Bau mal die m.2 aus, eventuell ist die Defekt.

Die wars leider auch nicht.

Dabei alle Abstandshalter kontrollieren, ob einer zu viel einen Kurzschluss verursacht hat.

Nochmal kontrolliert, keiner zu viel, sieht alles gut aus.

Die Ausfallverteilung vieler technischer Geräte folgt halt einer Badewannenkurve

Interessant, danke!

Darum werf ich bei mindfactory den Service Level Gold in den Warenkorb

Hatte noch überlegt und es dann nicht genommen, weil der schnellere Verand bei mir keine Rolle spielte, weil 2 Komponenten eh noch auf "wird erwartet" standen 🙃
Aber zumindest für diesen Defekt darfs ja jetzt eh nichts geben, da ich innerhalb der 2 Wochen bin.

Ne…. Macht man so nicht. Man macht das so, wie es im Handbuch steht.

Das hatte ich inzwischen verstanden und ja a auch nachgeholt 🙂



Neues Board von Amazon krieg ich am Mittwoch. An nen Defekt an der CPU denkt ihr ja eh auch eher nich oder?

 

[till69]

An nen Defekt an der CPU denkt ihr ja eh auch eher nich oder?

Meine Schätzung: 99% Board, 1% CPU

Das Netzteil vom alten Rechner verwendet statt dem Neuen

Hat das alte einen Namen?

 

[Swooney]

Hat das alte einen Namen?

Enermax Modu 82+ 525W. Das funktioniert definitiv, hab nämlich vorübergehend den alten Rechner wieder angeschmissen, in dem es verbaut ist, von dem ich auch gerade schreibe.

 

[till69]

Das funktioniert definitiv

Das muss mit neuer Hardware nicht stabil funktionieren. Aber anlaufen sollte es auch damit.

 

[IDontWantAName]

diese Tage erst ein YT Video gesehen, da war das Gehäuse verbogen und hat hinten auf der Rückseite des Mainboards einen Kurzschluss verursacht und so 2 Boards geschrottet.

Also das Board ausbauen und schauen ob die Abstandshalter sauber montiert sind und nichts kaputt machen ist eine legitime Maßnahme.

 

[Swooney]

Also das Board ausbauen und schauen ob die Abstandshalter sauber montiert sind und nichts kaputt machen ist eine legitime Maßnahme.

Hab das Board grad nochmal eingebaut und alles geprüft. Die Abstandshalter passen definitiv und auch am Gehäuse kann ich nichts feststellen, was auf mögliche Kurzschlussursachen hindeuten würde (wie z.B. die von dir genannten verbogenen Teile). Zudem hab ich das Board nochmal gründlich nach optischen Indizien für einen Kurzschluss abgesucht, auch ohne Erfolg. Sieht alles tadellos aus, auch die Kondensatoren.

 

[Schwobaseggl]

diese Tage erst ein YT Video gesehen, da war das Gehäuse verbogen und hat hinten auf der Rückseite des Mainboards einen Kurzschluss verursacht und so 2 Boards geschrottet.

Hatte ich mal vor gut 10/15 Jahren. Billigstes PC Gehäuse in Kombination mit dem I/O Shield hat irgendwo irgendwie einen Kurzen erzeugt. Folge, X mal den PC aus dem Gehäuse ausgebaut, läuft. Zurück in den Rechner und es ging nichts mehr. Erst als ich mal die Blende vergessen hab, hat es funktioniert....

@Swooney mal den PC in der minimalst Kombination außerhalb des Gehäuses getestet?

 

[Swooney]

mal den PC in der minimalst Kombination außerhalb des Gehäuses getestet?

Ja mehrmals. Dann immer auf der Folie, in der das MB in der OVP geliefert wird. Das IO-Shield ist bei dem LiveMixer direkt am Board verschraubt und wird auch so geliefert. Tatsächlich ist das auch die engste Stelle zwischen Board und Gehäuse. Also zwischen dem dünnen Blech, welches die Verschraubungspunkte am Board mit dem IO-Shield selbst verbindet und dem Gehäuse. Trotzdem ist noch Luft dazwischen, also auch das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass es das wäre.

Zum Inter-Tech: Das ist zwar günstig, hatte aber vorab einige Reviews gesehen, die recht positiv waren und der Eindruck hat sich bei mir auch bestätigt.

 

[kieleich]

I/O Shield hat irgendwo irgendwie einen Kurzen erzeugt

ja man muss da sehr akribisch schauen das wirklich jede klammer von dem shield da ist wo sie sein soll und nichts in einen port rein ragt, da kann viel fischgehen

 

[Swooney]

So, heute das neue Board bekommen und alles wieder zusammengebaut. Funktioniert jetzt wieder. Ich hoffe es bleibt auch so.

Was mir noch aufgefallen ist, was mir auch schon beim kaputten Board aufgefallen war: Wenn ich den Rechner vom Standby aufwecke, scheint er 2 Anläufe zu brauchen. Also der Ablauf ist in etwas so: Ich bewege die Maus - Mainboard leuchtet auf, Lüfter drehen - dann wieder kurz Stillstand - wieder aufleuchten + Lüfter - erst dann krieg ich ein Bild mit dem ASRock Logo und der Rechner kommt aus dem Standby. Dauert gefühlt auch viel zu lange... Das wird ja vmtl. nicht den Board Defekt provoziert haben, ist mir nur aufgefallen. Vill. kennt jemand auch eine Ursache dafür?

 

[Swooney]

TL;DR
Gleiches Phänomen nach fehlgeschlagenem Verlassen des Standbys -> Board wieder tot; Erfolgreicher BIOS-Flashback -> Board lebt wieder; Windows Schnellstart deaktiviert -> Nun funktioniert auch Standby ohne das BIOS zu grillen -> But why???


UPDATE 2: Das Deaktivieren des Windows Schnellstarts hat das Problem beseitigt..

Jetzt würde ich gerne noch verstehen, wie das sein kann und ob das tatsächlich am Schnellstart liegt oder ob womöglich irgendwelche BIOS Settings o.Ä. das wahre Problem sind, welche durch deaktivierten Schnellstart nur nicht mehr greifen.

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UPDATE: Ich konnte gerade erfolgreich über die BIOS Flashback Funktion des Boards ein neues BIOS (direkt die neueste Version) aufspielen und jetzt startet das Ding auch wieder!

Jetzt wäre nur noch spannend warum es dazu kommt um das behben zu können und nicht alle 2 Tage nen BIOS Flashback durchführen zu müssen 🙃

2. Erkenntnis: Dem ersten Board gehts dann wohl nach nem Flashback auch wieder gut 👌

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Ursprünglicher Beitrag:
Ok, jetzt wirds mysteriös... Es ist das Gleiche wieder passiert 🙃 Wieder alles tot nach erfolglosem Verlassen des Standby... Selbe Symptome und keine Chance mehr das Ding anzukriegen. CMOS Clear und Co. wieder völlig erfolglos...

Es muss einen Zusammenhang geben mit dem Standby, ich wollte nämlich gerade rausfinden, warum diese erwähnten 2 Anläufe nötig sind. Dabei hab ich u.A. festgestellt, dass es einen kritischen Fehler in den Windows Ereignisprotokollen gab, genau jeweils Standby verlassen. Ich glaube es war ID 41 (Das System wurde neu gestartet, ohne dass es zuvor ordnungsgemäß heruntergefahren wurde), nachsehen kann ich ja gerade leider nicht mehr. Dabei schlug das wohl immer fehl, stattdessen wurde irregulär heruntergefahren und neu gestartet. Deshalb dauerte es auch zu lange und alle Programme waren zu.

Ich hatte noch nicht alle Treiber u.A. auch die Intel Management Engine. Also im BIOS nochmal den Auto Driver Updater von ASRock angeworfen und Treiber installieren lassen. Nun war also alles installiert (auch Geräte Manager erkannte alles) und ich habe noch überlegt, ob ich den Windows Schnellstart mit ausschalten sollte, wollte aber herausfinden, ob es vill. die Treiber waren, die das Problem verursacht hatten, insbesondere die Management Engine. Tja, also Standby aktiviert und beim wieder Starten einmal angelaufen und jetzt ist wieder alles tot. Die Treiber warens dann wohl nicht. Aber was zur Hölle läuft denn an der Stelle bitte schief, dass sich das Board dann selbst grillt oder was auch immer da passiert?

Die Boards waren dann auf jeden Fall definitiv nicht an sich defekt sondern sind es wenn dann jetzt durch den beschriebenen Vorgang....

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen das Problem weiter einzugrenzen. 😟

 

[IDontWantAName]

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen das Problem weiter einzugrenzen. 😟

kA, so etwas hatte ich noch nie.

 

[Restart001]

Anderen Hersteller für das Mainboard verwenden.

 

[kieleich]

malware die am bios rumfuscht?

kann mir gerade nicht vorstellen warum ausg ein flashback sonst da was fixen sollte

sonst irgend ein auto setting im bios was gerade dadurch getriggert wird aber mit irgendein deiner komponenten inkompatible ist

sonst auch mal testen ob nicht doch bootet wenn mal der strom komplett getrennt wird was der flashback ja indirekt auch tut, also das es doch nicht mit flashback zu tun hat sondern dies nur als nebeneffekt so aussieht

 

[Swooney]

Anderen Hersteller für das Mainboard verwenden.

Hab keine da und jetzt noch mehr zum Testen kaufen... Weiß auch nich... Ohne dem Windows Schnellstart funktioniert ja nun alles wunderbar.

malware die am bios rumfuscht?

Schwer vorstellbar auf nem frisch installierten System und wie gesagt, die Deaktivierung des Schnellstarts behebt ja das Problem.

sonst auch mal testen ob nicht doch bootet wenn mal der strom komplett getrennt wird was der flashback ja indirekt auch tut, also das es doch nicht mit flashback zu tun hat sondern dies nur als nebeneffekt so aussieht

In der Hinsicht fällt mir nichts mehr ein, was man da noch testen könnte. Hatte alles durch von längere Zeit stromlos, Minimalaufbau, CMOS Clear, CMOS Batterie raus für einige Zeit, CMOS Batterie tauschen usw.
Der BIOS Flashback ist ja zudem kein BIOS Reset sondern das Überspielen eines neuen BIOS von einer ROM Datei auf nem Stick im dafür vorgesehenen USB Port.

Meine Erklärung ginge derzeit am ehestens in die Richtung, dass sich da irgendwelche Energiemanagementfeatures von BIOS und Windows in die Haare gekriegt haben und Windows gewonnen hat...

Ich werds nochmal testen, hatte ja beim BIOS Flashback die neueste Version genommen und damit quasi gleich ein BIOS Update mitgemacht, vill. hats das ja auch gelöst.
Ansonsten bin ich wohl einfach zufrieden damit, dass es jetzt funktioniert.

 

[eax1990]

Ist das schon eines der neuen ATX 3.0 / 3.1 Netzteile oder ein veraltetes ATX 2.X?

Seit RTX 3000 und seit Intel Core 13. Gen sollte man die neuen Netzteile verbauen aufgrund der Lastspitzen, das wäre jetzt mein Anhaltspunkt. Sprich irgendwo ein ~700 Watt Netzteil mit ATX 3.1 Standart besorgen und PCIE 5.0 oder PCIe 5.1 wo diese Spitzen abkann.
Edit: diese neuen C States werden angeblich auch erst ab ATX 3.0 unterstützt, die diese Prozessoren haben.

 

[Swooney]

@eax1990 Danke für den Hinweis, das wusste ich so auch noch nicht. Allerdings ist das be quiet! Pure Power 12 M, welches ich verbaut habe, bereits ein ATX 3.0 Netzteil

 

[eax1990]

Okay, dann wäre ich jetzt auch überfragt. Ich glaube ja nicht, dass die neuen Intel jetzt unbedingt ATX 3.1 zwingend benötigen, so tief bin ich in der Materie dann auch nicht aber ausschließen mag ich sowas aktuell auch nicht mehr.

Bin gerade nämlich auch am lesen und machen, weil mein PC ebenfalls komplett dumme Symptomatik hatte (hoffentlich), schwankende Benchmarkleistung, Abfall der Singlecore Leistung in CPU-Z usw... jetzt neues Netzteil gekauft und siehe da, das ganze System verhält sich anders.