neues Haus - neues Heimnetz. Jetzt erst recht

Sty_Stoned

Lt. Junior Grade
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Hallo Leute,

wir sind gerade dabei ein etwas älteres Haus umzubauen. Endlich ins Eigenheim :)
Hierfür müssen eh die Wände frisch gemacht werden (Tapeziert oder gestrichen, zusätzliche Stromleitungen) und in dem Zuge wollte ich Schlitzen und ggf noch Leerrohre einziehen. Die Frage ist nun nach der richtigen Vorgehensweise.

Nicht falschverstehen: Das Stromzeug macht der Elektriker, ich möchte nur das Heimnetz selber realisieren :)

Der Plan ist: Es handelt sich um ein vollunterkellertes Haus, das hauptsächlich im Erdgeschoss bewohnt wird. Der erste Stock ist teilausgebaut und wird erstmal so bezogen und dann nach und nach gerichtet. Server, Switch, (Telefonanschluss) etc. sollen in einen Schaltschrank in den Keller.

Vorhandene Hardware:

Schlafzimmer: MediaPlayer, Fernseher
Büro: 2 Rechner, 2 Drucker, FritzBox mit Telefon
Wohnzimmer: MediaPlayer, Fernseher, AVR, WiiU, BD-Player

Keller: Synology DS2014play und DS1813+,

Ich habe noch einen DWC-1000 und 2 DWL-6600AP Die ich eventuell betreiben möchte. Die APs am liebsten über POE und der Switch kommt in den Keller. Vielleicht reicht jetzt bei dem eingeschössigen Wohnen auch das WLAN der FritzBox.


Benötigt:

Ich benötige noch
- einen entsprechend großen Switch, eventuell mit ein paar POE Anschlüssen für die APs.
- eine USV für den Schaltschrank
- entsprechende Kabel zum Verlegen
- Unter Putz Anschlüsse für das Schlafzimmer würde ich sowas nehmen, da es ja nur darum geht Filme zu schauen. (Ist das ein Kabel zur Dose, die dann 4 Ànschlüsse bietet? Quasi ein Switch?)
- Für das Büro bin ich mir uneins. Ich denke, hier brauche ich mehr Leitungen. Die einzelnen Drucker kann ich auch über so eine Mehrfachdose verkabeln, die Rechner und die Fritzbox würde ich gerne separat ziehen, da hier doch mehr Traffic generiert wird.
- Das Wohnzimmer würde ich auch mit 2(3) Mehrfachdosen machen. Das wären dann 8(12) Steckplätze bei aktuell 6 Geräten, tendenz nicht sehr schnell steigend :)
- Kabel für die Wand. Ich denke Cat.6 (1GBit/s) sollte reichen oder?
- Leerrohre, welche Dicke nimmt man da?


Zusammengefasst bedeutet das:

Einkauftipps für: USV, Switch, Rack, Kabel, Anschlüsse in der Wand.
Passt die Theorie so? Würdet ihr etwas verbessern/anders machen/von etwas abraten?

Wie habt ihr eure Neimnetze verdrahtet?

Ich freue mich auf eure Hilfe und aktualisiere natürlcih nach und nach den Thread.
 
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AW: neues Haus - neues Heimnetz. Jetzt erst recht :)

Ich freue mich für dich das du nach deinen Visionen alles Verkabeln kannst:)

Aber leider wird das Forum hier wohl das Falsche sein. Du musst aufjedenfall ein Elektrikerforum besuchen.

Aber vorab kann ich dir aufjedenfall sagen das du ein CAT7 Kabel nehmen solltest. Damit bist du für die Zukunft abgesichert;).

Ich würde eine Unterverteilung in den Keller einbauen, wo der Telefonanschlusskasten von draußen reinkommt.

In dieser Unterverteilung sollte aufjedenfall ein Router und ein Switch reinkommen. Der Switch sollte alle möglichen funktionen haben und einzelne Ports konfigurieren zu können.

Von dieser Unterverteilung sollten alle CAT 7 Kabel abgehen.

Sollte das mit einer Unterverteilung nicht realisierbar sein musst du ein Rack nehmen.

Ich weiß nicht was für Vorschriften es bei der Installation gibt. Das wird ein Elektriker für Gebäudeinstallation wissen, daher ab in ein Elektrikerforum.

Noch ein TIPP; sollten irgendwo 3 x 1,5 NYM-J verlegt werden, dann nehmen aufjedenfall 5 x 1,5 NYM-J.
Dort wo 5 x 1,5 NYM-J verlegt werden sollen würde ich 7 x 1,5 NYM-J verlegen.
Damit kannst du in der Zukunft Schaltungen erweitern bzw. umbauen und es kostet nur ein paar € mehr.
Vielleicht werden viele den Kopf schütteln, aber wenn du in 10 - 20 Jahren umbauen willst, dann bist du vielleicht dankbar dafür;).
 
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Was genau soll denn alles in den Schrank rein? Daraus bestimmen sich dann die HE ;)

Die USV bestimmt sich ebenfalls nach der eingebauten Hardware.

Generell gehört in einen Schrank folgendes rein:

- Cat 6a Patchpanel 24 Port
- 24-Port Switch (z.B. Hp 1920 für PoE)
- Modem / Router
- NAS

Vom Schrank geht es dann in alle Räume per Cat 7 Kabel, welche Du auf Cat 6a Dosen auflegst.

Die Anzahl der Dosen kannst Du natürlich frei bestimmen. Falls es mehr als 24 Anschlüsse werden, so nimmst du einfach ein zweites Patchpanel ;)

Für WLAN würde ich ebenfalls dedizierte AP´s nehmen und diese per PoE anschließen.
 
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Hi und danke für eure Antwort.

Für den Elektrokram hab ich einen Elektriker, nur das Heimnetz ist meine Baustelle ^^

Na in den Schrank sollte wie von dir erwähnt ein 24Port Switch, das Patchpanel, die 2 Synologys ( eventuell der AP-Router und ein POE Switch wenn ich die D-Link Geschichte verbaue)

Ob ich die Fritzbox in den Keller stellen will weiß ich noch nicht, da der im Büro ganz gut passt, zwecks integriertem Anrufbeantworter und Telefon. Sonst muss ich die ja auch irgendwie runterziehen (was aber auch machbar wäre ^^) Wie habt ihr euer Telefon an der FritzBox angeschlossen? Ich habe und will kein DECT und damit ergibt sich ja, dass ich ein langen Kabel vom Telefon zur Fritzbox brauche.

Ok dann Cat7 Kabel, gut zu wissen :) Was sind denn gute Cat.6A Dosen? Würdet ihr für jede Dose ein Kabel legen?
 
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Dann würde Dir ja ein 9HE Rack reichen :)

Telefon verbindest Du über DECT, Anrufbeantworter kannst Du auch am PC abhören.

Für die beiden Synology dann noch einen Fachboden und die USV kommt ganz unten in den Schrank.

Ich kann nur Empfehlungen für Busch-Jäger aussprechen, gibt aber sicherlich noch andere Alternativen für die Dosen ;)
Würde es in der gleichen Serie wie Lichtschalter und Steckdosen machen.
 
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Ich habe damals überall doppel-CAT Dosen genommen. Mittlerweile gibt es die ja fast immer passend in den jeweiligen Serien. Busch-Jäger oder Jung. Reine Geschmackssache.

Dem Elektriker würde ich aber auch den Tipp mit auf den Weg geben. Lieber 5 statt 3 etc. An den Punkt bin ich nämlich schon nach einem halben Jahr gestoßen. Wer ahnt auch sowas bei Stromkabeln. :rolleyes:
 
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Sty_Stoned schrieb:
Ob ich die Fritzbox in den Keller stellen will weiß ich noch nicht, da der im Büro ganz gut passt, zwecks integriertem Anrufbeantworter und Telefon. Sonst muss ich die ja auch irgendwie runterziehen (was aber auch machbar wäre ^^) Wie habt ihr euer Telefon an der FritzBox angeschlossen? Ich habe und will kein DECT und damit ergibt sich ja, dass ich ein langen Kabel vom Telefon zur Fritzbox brauche.

... Würdet ihr für jede Dose ein Kabel legen?

Also die Fritzbox macht später bei dir Internet für privat und geschäftlich? dann pass auf, wie das so oder so versicherungstechnisch ist, wenn man das so oder so nicht darf oder der Jr. übers BusinessNetz deiner Bude mal eben die Kumpels mitsurfen läßt.

Telefon an FB: läuft bei mir komplett kabelfrei. ich bin mit meinem Android permanent via WLAN (lokal) oder VPN (von unterwegs) in meiner FB angemeldet. Dort is das Hdy als Telefon für eine bzw. mehrere Nummern definiert und klingelt entsprechend. das funktioniert auch aus einem anderen zweiten WLAN in meinem LAN. Solange das Hdy die FB finden kann, hab ich Festnetz. Per VPN auch aus dem Auto oder aus dem Urlaub etc. (Merke: das klappt nur richtig mit Android, da iOS die VPN kappt, sobald das Stromsparen "aktiv" wird.

und bezüglich der Kabel zu den Dosen empfehle ich dir auch CAT7, aber sogenanntes Doppelkabel und auch Doppeldosen RJ45 zu verwenden. so hast du in jeder Ecke zwei vollwertige Anschlüsse und ärgerst dich nur halb, wenn du später selber mal ein Kabel davon per Bohrer "triffst".
 
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Sty_Stoned schrieb:
Benötigt:

Ich benötige noch
- einen entsprechend großen Switch, eventuell mit ein paar POE Anschlüssen für die APs.
- eine USV für den Schaltschrank
- entsprechende Kabel zum Verlegen
- Unter Putz Anschlüsse für das Schlafzimmer würde ich sowas nehmen, da es ja nur darum geht Filme zu schauen. (Ist das ein Kabel zur Dose, die dann 4 Ànschlüsse bietet? Quasi ein Switch?)
- Für das Büro bin ich mir uneins. Ich denke, hier brauche ich mehr Leitungen. Die einzelnen Drucker kann ich auch über so eine Mehrfachdose verkabeln, die Rechner und die Fritzbox würde ich gerne separat ziehen, da hier doch mehr Traffic generiert wird.
- Das Wohnzimmer würde ich auch mit 2(3) Mehrfachdosen machen. Das wären dann 8(12) Steckplätze bei aktuell 6 Geräten, tendenz nicht sehr schnell steigend :)
- Kabel für die Wand. Ich denke Cat.6 (1GBit/s) sollte reichen oder?
- Leerrohre, welche Dicke nimmt man da?


Zusammengefasst bedeutet das:

Einkauftipps für: USV, Switch, Rack, Kabel, Anschlüsse in der Wand.
Passt die Theorie so? Würdet ihr etwas verbessern/anders machen/von etwas abraten?

Wie habt ihr eure Neimnetze verdrahtet?

Ich freue mich auf eure Hilfe und aktualisiere natürlcih nach und nach den Thread.
Nur weil etwas vier Buchsen hat, ist es noch lange keine Mehrfachdose. :p Die verlinkte Gira-Dose ist weder eine RJ45-Unterputzdose noch ein Switch, sondern etwas völlig anderes: ein "Gender Changer". Das Teil dient dazu, von einem RJ45-Stecker ("männlich") auf eine RJ45-Buchse ("weiblich") zu "wandeln" - Gender Changer eben. Du kannst da ein Kabel in die obere Buchse einstecken und aus der unteren wieder herausführen (ich nehme an, dass jeweils oben/unten zusammengeschaltet sind...könnte theoretisch auch links/rechts sein, ändert im Grunde nix). Das ganze ist nicht mehr als eine gutaussehende Kupplung, für deine Zwecke aber schlicht das falsche Bauteil.

Unterputzdosen gibt es als 1-fach-, 2-fach- oder 3-fach-Dosen, die für Gigabit-Anschlüsse auch die jeweilige Anzahl an Kabeln benötigen. Die verbreitetsten sind sicher die Doppeldosen, für die du auch für jedes Schalterprogramm entsprechende Einsätze bekommst (für Dreifachdosen eher selten bis gar nicht!). Was du brauchst (wenn es Gira sein soll) wäre z.B. https://www.amazon.de/Gira-245200-Netzwerkdose-802-3an-Unterputz/dp/B006ZLC9NY, außerdem die Zentralscheibe und Rahmen passend zu deinem Schalterprogramm. Für 8-12 Anschlüsse benötigst du dann natürlich 4-6 Dosen.

Wenn du es richtig machen willst, nimmst du Doppeldosen und ziehst du zu jeder Doppeldose zwei Cat6A- oder gleich Cat7-Kabel (besser verfügbar, Preisunterschied marginal). Mit entsprechenden "Splittern", die dir aus einer GBit-Buchse zwei 100MBit-Buchsen machen (z.B. für Drucker, Telefon etc.) kannst du dann immer noch arbeiten (oder eben einen Switch dranhängen). Lehrrohrdicke hängt natürlich grundsätzlich von der Menge an Kabeln ab, als Faustregel sagt man, nicht zu mehr als 50% belegen (Summe der Kabeldurchmesser geteilt durch Rohr-Innendurchmesser < 0,5). Für 2 Kabel würde ich 25mm nehmen.
Sty_Stoned schrieb:
Ob ich die Fritzbox in den Keller stellen will weiß ich noch nicht, da der im Büro ganz gut passt, zwecks integriertem Anrufbeantworter und Telefon. Sonst muss ich die ja auch irgendwie runterziehen (was aber auch machbar wäre ^^) Wie habt ihr euer Telefon an der FritzBox angeschlossen? Ich habe und will kein DECT und damit ergibt sich ja, dass ich ein langen Kabel vom Telefon zur Fritzbox brauche.

Ok dann Cat7 Kabel, gut zu wissen :) Was sind denn gute Cat.6A Dosen? Würdet ihr für jede Dose ein Kabel legen?

Telefone habe ich einfach ebenfalls über die verlegte Verkabelung laufen (Analogtelefon(e) über zwei Adern einer 100MBit-Verbindung an die Telefondose(n) des Routers geklemmt), so ist es völlig unerheblich, wo der Router steht. Stellt man ihn woanders hin (naheliegenderweise in die Nähe einer Netzwerkdose, irgendwo muss das WAN ja eh kabelgebunden herkommen), steckt man eben die Kabel um - über ein 8-adriges Kabel laufen ja bis zu vier Analogtelefone.

Je Dose wie oben geschrieben unbedingt immer so viele Kabel, wie die Dose Anschlüsse hat; alles andere schränkt dich in der weitreichenden Flexibilität einer solchen anständigen Verkabelung sonst extrem ein.
 
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Persönlich würde ich eher auf keystones gehen. Daetwyler-Dosen passen auch zu Busch-Jäger Programmen, das ist ziemlich universell, der Vorteil ist jedoch die deutlich leichtere Installation und die bessere Erweiterbarkeit.

POE kann man auch nachträglich einschleifen, wenn man nur ein paar wenige Geräte hat, die's benötigen. Man braucht nicht gleich einen vollständigen POE-fähigen Switch.

1,5mm² verlegt man eigentlich nur bis 10A. Bei langfristigen Installationen sollte man bei 16A Absicherung schon eher auf 2,5mm² gehen, auch wenn's noch nicht gefordert wird. 1,5mm² kann nicht wirklich dauerhaft 16A bei längeren (>5m) Leitungswegen führen, insbesondere nicht im Bündel mit anderen Leitungen, das ist schon sehr grenzwertig.
Extra Leitungen würde ich nicht einziehen, wohl aber leerrohre mit entsprechenden Zugbändern. Macht deutlich mehr Sinn.
 
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Super danke für die vielen Antworten. Jetzt werde ich erstmal einen Einkaufswagen zusammenstellen und den auch hier nochmal posten. Da die arbeiten allerdings noch nicht soweit sind, kann das noch etwas dauern :) Wir sind noch ganz am Anfang und an den ersten Überlegungen.

Ich denke es wird ein wandhängendes Rack etwas über 10 HE, dass ich genug Platz habe. Gibt es eurerseits Empfehlungen für 24er Panel, und Switch?

Zu dem WLAN VPN Telefonie Ding. Das finde ich eigentlich sehr interessant. Welche VPN Software nutzt du? Auf dem Handy nutzt du dann FritzPhone oder wie das heißt?

Ich muss mir die Telefonleitung mal anschauen, wenn ich das richtig gesehen habe ist da aktuell eine TAE Dose mti einem Stecker im Wohnzimmer. Den muss ich mal verfolgen und dann entsprechend in den Keller legen. Kann man sowas selber machen oder brauch ich da einen "Spezialisten der Telekom"? :D
 
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Normalerweise bestehen die "ersten Überlegungen" darin, sich über die Struktur des Netzwerks, Anforderungen etc. Gedanken zu machen. Jetzt schon nach konkreten Produkten zu fragen, ist eigentlich überflüssig, solange du nicht genau weißt, wie das Netzwerk aussehen soll. Überleg dir, wo du wieviele Dosen brauchst (jetzt wie auch in Zukunft). Davon ausgehend kannst du überschlagen, wieviele hundert Meter Kabel du brauchst, und dann kannst du schauen welches du konkret nimmst. Patchfeld und Switch sind am einfachsten auszutauschen, darüber brauchst du dir erst ganz am Schluss Gedanken machen - und dann kannst du überlegen, wie groß dein Schrank im Keller sein soll. Ich habe z.B. Router, Switch, NAS, USV einfach an die Wand geschraubt, das spart Platz.
 
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Die erste Dose im Haus wird von der Telekom aufgelegt, jede weitere unterliegt der Verantwortung des Hausbesitzers. Klar wird die Telekom etwas grantig, versaut man hinter der ersten Dose irgend etwas, noch grantiger jedoch werden sie, nimmt man ihnen das Privileg des ersten Anschlusses.
 
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Sty_Stoned schrieb:
Zu dem WLAN VPN Telefonie Ding. Das finde ich eigentlich sehr interessant. Welche VPN Software nutzt du? Auf dem Handy nutzt du dann FritzPhone oder wie das heißt?

zuerst einmal im heimischen WLAN das Handy soweit eingerichtet bekommen, dass man klaglos anrufen kann und angerufen werden kann. Bezüglich VPN: Ich nutze keine besondere Software. In der Fritzbox oder einem beliebigen Router wird der VPN-Zugang für einen bestimmten Nutzer eingerichtet und aktiviert. Wenn man dann im Android einen VPN-Zugang startet, sollte sich die Verbindung der Fritzbox-PhoneApp oder was du da nutzt, eventuell etwas langsamer etablieren, aber sie sollte klappen. Dann wieder versuchen, wie es mit den Telefonaten in beiden Richtungen testen. Fertig!
 
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Hallo Leute,

so nachdem ich nun einiges gelesen habe stellt sich für mich nur noch eine Frage: Welche Leerrohre und wie dick?
Wie viele CAT7 Leitungen bekomme ich in welche Dicke?

Dementsprechend würde ich die Schlitze anpassen.
 
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Das kommt darauf an, wie die Leerrohre geführt sind, wie dick die Kabel sind, und auf die Gesamtlänge. In etwa: 2-3 Kabel in M25, 3-4 Kabel in M32 und in M40 5-6. Bei den beiden letztgenannten Größen mit dünnen Kabeln (Cat7 gibt es in Dicken zwischen grob 6 und 8mm, der Unterschied hört sich gering an, ist aber gewaltig!) auf kurzen, geraden Strecken auch jeweils 1 (M32) bis 2 (M40) mehr. Auf längeren Strecken und mit Kurven gelten eher die niedrigeren Zahlen.

Im Grunde reicht also M25, wenn man zu jeder (Doppel)Dose ein eigenes Rohr führt. Hersteller z.B. Fränkische Rohrwerke.
 
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Ok das dachte ich mir fast. Ich brauche im Wohnzimmer eine Leiste mit 3-4 Doppeldosen und im Büro vermutlich 2-3 x 2 Doppeldosen.

Dann muss ich mal um Rohre schauen... ^^
 
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Hallo Leute,

so ich habe noch zwei kurze Frage bevor ich Kabel bestelle:

1.:

Ist es wichtig was an Mhz an dem Kabel gehen? Ich würde so 400m bestellen und da macht das doch was am Preis aus ob 1000Mhz oder 1200Mhz.
https://www.deluxecable.de/verlegekabel-cat7-400m-1016066-ligawo/a-1016066/
https://www.deluxecable.de/verlegekabel-cat7-450m-1016036-ligawo/a-1016036/


2.:
wo bekommt man aktuell gute Preise? Ich würde 400m Cat.7 Kabel und 200m 5x1,5 NYM-J kaufen.

3.:
Dosen werden wohl von Jung, da hat meine Frau welche gefunden die gefallen ^^ da steige ich nur noch nicht so ganz durch wie ich das alles zusammensortiere. Gibt es hier einen guten Online Händler?



Ich brauche ca. 100 Steckdosen und ca. 14 Netzwerkdoppeldosen. Lichtschalter habe ich aktuell noch nicht ausgerechnet... ^^
 
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ad 1) Cat7 erfordert 600MHz, alles darüber über-erfüllt die Anforderungen also. Ob 1000 oder 1200 ist dann IMHO egal.
Wenn du Doppeldosen verbaust, kann es auch eine Überlegung wert sein, 2x 200m statt 1x 400m zu kaufen, damit erleichterst du dir das gleichzeitige Abrollen/Einziehen der Kabel. Ist natürlich kein Muss.

ad 2) Kommt darauf an, welche Kabel genau...für Artikel abseits von PC-Hardware finde ich idealo.de besser als Geizhals. Ansonsten s.u. ;)

ad 3) Du brauchst im Grunde für die Netzwerkdosen drei Teile: das eigentliche Gerät (den funktionsbildenden Einsatz für die Wanddose), woran die Netzwerkkabel angeschlossen werden und was dann in der Wand verbleibt; und dazu einerseits den Rahmen, der den Doseneinsatz eben umrahmt, sowie die Abdeckung, die auf den Doseneinsatz aufgesetzt wird und die entsprechenden Aussparungen für dessen Anschlüsse (Doppel-RJ45) hat. Die beiden letztgenannten Teile sind eben aus dem passenden Schalterprogramm von Jung zu wählen, damit es optisch nach was aussieht, und natürlich bei Geschmacksänderungen auch einfach auszuwechseln. Oder meinst du etwas anderes mit "zusammensortieren"?

Ich habe meine ganzen Jung-Rahmen und -Abdeckungen (sowie viele andere der bei mir verbauten Netzwerkkomponenten) von http://www.elektrotresen.de und kann diese uneingeschränkt empfehlen (meine Kriterien waren vor allem natürlich auch der Preis; und auch das Sortiment, um nicht bei x Händlern bestellen zu müssen).
 
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Beim Unterbau würde ich vor allem auf keystones von Daetwyler, Metz Connect oder Telegärtner setzen. LSA+ macht auf Dauer keinen Spaß und ist auch für Anfänger schwieriger aufzulegen.

Blenden kannst Du Dir nach Wahl kaufen.

Du kannst auch statt einzelner Leitung Zwillingsleitung (oftmals als TwinAx geführt) nehmen, wenn Du schon Doppeldosen verbaust.
 
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