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Neues LAN Kabel kaufen - Übertragungsverlust?

Humptidumpti schrieb:
Also wenn es eine Gartenlaube ist hat die meistens kein eigenen Potentialanschluss, denn die meisten legen einfach ein Stromkabel aus der Garage oder von sonstwo am Haus zur Gartenhütte und fertig ist die Kiste. Also sehe ich es auch als unproblematisch ein Netzwerkkabel da hin zu legen.

Ganz so unproblematisch ist auch das nicht. Zum einen kann durch ständige Bewegungen im Erdreich ein Kabel brechen.
Durch Korrosion (vor allem in den Außenbereichen) kann auch ein erhöhter Übergangswiderstand entstehen, wodurch die Gartenlaube auch ein anderes Potential als der Hausanschluss besitzen würde.
Der Strom der durch diese Potentialdifferenz entsteht sucht sich den "leichtesten Weg", und das wäre über den Schirm vom Netzwerkkabel.
Siehe hier - Zitat: "Allgemein geht man davon aus, dass geschirmte Twisted-Pair-Kabel besser gegen äußere Einflüsse geschützt sind. Das mag in den meisten Fällen auch als korrekt angenommen werden. Allerdings spricht vieles für den Einsatz ungeschirmter Twisted-Pair-Kabel. So setzen geschirmte Twisted-Pair-Kabel voraus, dass sich der Installateur auch um den Potentialausgleich kümmert, um die Ströme, die sich im Kabelschirm ergeben, abzuleiten." - Das würde auf sein CAT6 Kabel vermutlich auch zutreffen.
 
@frost21 Möglich ist vieles, bestätigt oder gewiss ist garnix. Klar wenn man sich jetzt unsicher ist was das betrifft kann man immernoch die Schirmung einfach nicht auflegen (Klar nicht gut aber möglich).

Wenn man sich viel Arbeit machen möchte kann man das ganze auch per Glasfaser ausführen. Da aber jetzt schon ein Kabel da liegt (und augenscheinlich auch schon länger), würde ich im Zweifelsfall einfach ein neues hinlegen.
 
Da gebe ich dir Recht, ein neues Kabel sollte man definitiv ausprobieren. Für mich sieht das Netzwerkkabel aber aktuell eher nach einem Symptom, und nicht der Ursache seiner Probleme aus. Ein defektes Kabel würde nämlich entweder zurück auf 10Mbps schalten, oder gar nicht funktionieren. "Schirmungsprobleme" - in diesem Fall vielleicht durch Potentialdifferenzen hervorgerufen - würden aber die Paketverluste erklären
 
cartridge_case schrieb:
:freak: Von seinem Internet kommen nur noch 50Mbit/s an.

Und Trotzdem gibt es diese Übertragungsmodus nicht ... warum nur 50 Mbit durchgehen wer weis das genau.

Übertragungsmodus ist ungleich Geschwindigkeit mit der übertragen wird.
 
Potentialausgleich spielt hier absolut keine Rolle! Manche verbreiten hier leider nur Halbwissen...

Er hat eine ordinäre Gartenhütte und in diese soll nun ein neues Netzwerkkabel gezogen werden.
(Ein dazu geeignetes hatte ich bereits genannt: https://www.ebay.de/itm/273050625515 Cat.7a Erdkabel.)

An beide Enden des Kabels kann er einen Cat.6a Stecker montieren, z.B.
https://www.amazon.de/odedo®-feldkonfektionierbar-Netzwerkkabel-werkzeugfreie-Zugentlastung/dp/B07464T1DF/ref=sr_1_1?s=computers&ie=UTF8&qid=1527514208&sr=1-1
oder ein Cat.6a Keystone-Modul, z.B.
https://www.amazon.de/Keystone-voll...1_1?s=computers&ie=UTF8&qid=1527514713&sr=1-1

Ein Potentialausgleich ist nur dann erforderlich bzw. ratsam, wenn zwei Gebäude, die jeweils einen eigenen Stromanschluss haben, verbunden werden sollen.

Aber seine Gartenhütte wird wohl kaum einen eigenen Stromanschluss haben, sondern an das Stromnetz des Hauses angebunden sein.
Über die Schirmung des Netzwerkkabels, sowie der übrigen Stromverkabelung in die Gartenhütte, sind alle elektrischen Geräte dort mit der Hauserdung verbunden.

Wenn er auf Nummer sicher gehen will, kann er die Leitung galvanisch trennen:
https://www.elv.de/ttl-network-netzwerkisolator-rj45-galvanische-trennung.html Nötig ist aber auch das nicht.

Nochmal langsam: Ein Potentialausgleich ist in diesem Fall unnötig, da es keine unterschiedlichen Potentiale gegenüber der gemeinsamen Erdung geben kann
und somit auch keine Ausgleichströme, die über die Kabelschirmung laufen würden.

Wie sollte so ein Potentialausgleich überhaupt aussehen? In die Gartenhütte eine eigene Erdung einbauen?!
 
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xxMuahdibxx schrieb:
Und Trotzdem gibt es diese Übertragungsmodus nicht ... warum nur 50 Mbit durchgehen wer weis das genau.

Übertragungsmodus ist ungleich Geschwindigkeit mit der übertragen wird.

Ich habe eine FritzBox 4020 dazwischen, ja. Aber Auch die kann 100 Mbit/s.

KnolleJupp schrieb:
Potentialausgleich spielt hier absolut keine Rolle! Manche verbreiten hier leider nur Halbwissen...

Er hat eine ordinäre Gartenhütte und in diese soll nun ein neues Netzwerkkabel gezogen werden.
(Ein dazu geeignetes hatte ich bereits genannt: https://www.ebay.de/itm/273050625515 Cat.7a Erdkabel.)

Ein Potentialausgleich ist nur dann erforderlich bzw. ratsam, wenn zwei Gebäude, die jeweils einen eigenen Stromanschluss haben, verbunden werden sollen.

Aber seine Gartenhütte wird wohl kaum einen eigenen Stromanschluss haben, sondern an das Stromnetz des Hauses angebunden sein.
Über die Schirmung des Netzwerkkabels, sowie der übrigen Stromverkabelung in die Gartenhütte, sind alle elektrischen Geräte mit der Hauserdung verbunden.

Wenn er auf Nummer sicher gehen will, kann er die Leitung galvanisch trennen:
https://www.elv.de/ttl-network-netzwerkisolator-rj45-galvanische-trennung.html Nötig ist aber auch das nicht.

Nochmal langsam: Ein Potentialausgleich ist in diesem Fall unnötig, da es keine unterschiedlichen Potentiale gegenüber der gemeinsamen Erdung geben kann
und somit auch keine Ausgleichströme, die über die Kabelschirmung laufen würden.

Wie sollte so ein Potentialausgleich überhaupt aussehen? In die Gartenhütte eine eigene Erdung einbauen?!

Danke!
 
Habe nochwas ergänzt in meinem Beitrag oben.

frost21 schrieb:
Durch Korrosion (vor allem in den Außenbereichen) kann auch ein erhöhter Übergangswiderstand entstehen, wodurch die Gartenlaube auch ein anderes Potential als der Hausanschluss besitzen würde.
Durch unterschiedliche Widerstände erzeuge ich also unterschiedliche Potentiale gegenüber einer gemeinsamen Erdung...? :freak:

Dadurch erzeuge ich höchstens eine Schieflast im Stromnetz, so dass Ausgleichströme über den Neutralleiter fließen. (Was aber üblich ist in einer Hausverkabelung, da man die Last nie gleichmäßig verteilen kann.)
Aber niemals über den Schutzleiter...
 
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Was ist in deinem Fall aber jetzt, wenn der PC auf dem Boden steht, das "Grundpotential" aber anders ist als im Haus? Der Strom, der durch diesen Potentialunterschied entstehen würde, fließt nicht über den Schutzleiter, sondern nimmt den "kürzen" weg über den Schirm.
 
Ich würde dir die Frage gerne beantworten, verstehe sie aber nicht...

Es kann zu keinem Potentialunterschied kommen, da alle Geräte, egal ob innerhab oder außerhalb des Gebäudes das gleiche Potential aufweisen, nämlich in Bezug auf ihre gemeinsame Erdung.
So ein Netzwerkgerät hat ja in der Regel einen Stromanschluss... ;)

Hast du zwei verschiedene Gebäude, jeweils mit einem eigenen Stromanschluss und einer eigenen Erdung, kann es zu unterschiedlichen Potentialen kommen, da zwei verschiedene Bezugssysteme.
In dem Fall kann es zu Ausgleichströmen z.B. über die Schirmung eines Netzwerkkabels kommen. Das kann schlimme Folgen haben! Da brennt dir u.U. die Bude ab...

Ist hier aber nicht gegeben.

Versteh mich nicht falsch, ich könnte mich auch irren, aber irgendwie glaube ich das nicht. :evillol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hoffe mit dieser Zeichnung verstehst du was ich meine:
Potentialunterschied.png

Angenommen der PC bekommt durch Bodenkontakt, Isolierungsfehler oder sonst was das das Potential des Gartenhäuschens (was durchaus divers von dem des Wohnhauses sein kann - 50m Kabel sprechen für sich), dazu kommt noch der Übergangswiderstand durch korrodierte Kontakte, dann fließt der Strom vorrangig durch die Schirmung des Netzwerkkabels. Ich rede hier nicht von hohen Spannungen/Strömen. Gerade genug um die Frequenz, die das Ethernet verwendet zu stören und somit Paketneusendungen zu veranlassen.
 
Alle Elektrogeräte in der Gartenhütte sind über die Stromverkabelung/den Schutzleiter mit dem Potentialausgleich/der Erdung des Wohngebäudes verbunden.
Du stellst dir das lustig vor. Nur weil z.B. das Gehäuse eines Computers auf dem Boden steht, weist dieses noch lange kein anderes Potential gegenüber der Erdung auf.

Erst wenn du zwei separate Gebäude, die jeweils einen eigenen Stromanschluss und dementsprechend eine eigene Erdung besitzen, elektrisch verbindest, kann es durch unterschiedliche Potentialniveaus zu Ausgleichströmen kommen.

Braucht ein elektrischer Rasenmäher auch einen Potentialausgleich? ;)
 
Und du glaubst das zwei Gebäude nicht das gleiche Stromnetz verwenden? In zwei benachbarte Gebäude kommen immerhin die selben PEN-Leitungen rein, dennoch benötigen beide Gebäude ihre eigenen Fundamenterder. Selbst innerhalb eines einzelnen Gebäudes können unterschiedliche Erdpotentiale auftreten.

Ist ja im Grunde auch völlig egal - fest steht: Vorher ging es, jetzt geht es nicht. Wenn das Netzwerkkabel defekt sein kann, kann es auch der elektrische Anschluss zu dem Gartenhäuschen sein. Da hilft nur Probieren oder Messen, dann wissen wir mehr.
Wenn es mit einem neuem Netzwerkkabel immer noch nicht funktioniert soll der TE an mich denken ;)

KnolleJupp schrieb:
Braucht ein elektrischer Rasenmäher auch einen Potentialausgleich? ;)
Nein, weil du keine hochfrequenten Signale überträgst.
 
frost21 schrieb:
dennoch benötigen beide Gebäude ihre eigenen Fundamenterder
Ja. Richtig! Und da es dann in diesem - und nur in diesem - Fall zu unterschiedlichen Potentialen kommen kann, kann das zu Problemen führen.
frost21 schrieb:
Selbst innerhalb eines einzelnen Gebäudes können unterschiedliche Erdpotentiale auftreten.
Ähh, nein! Das wäre schlecht...
 
Jetzt kommt es aber, ich habe lange nicht mitgelesen. Die Gartenhütte bekommt Strom vom Nachbar. Daher haben die dann doch einen unterschiedlichen Stromkreis... Bedeutet für mich?
 
Das bedeutet, dass unterschiedliche Erdpotentiale vorhanden sind.
Du brauchst einen Potentialausgleich, steigst auf Glasfaser um oder legst den Schirm der CAT Leitung nicht auf.
 
In der Regel liegt das Problem bei solchen "Hobbyinstallationen" eher daran das der Biegeradius der Kabel nicht eingehalten wird oder noch schlimmer daran das es Quetschungen gibt auf Grund von Türen oder Fenstern. Der Potenzialausgleich ist idR vernachlässigbar.

Edit:
Es gibt auch flache Cat Kabel die bei großzügigen Dichtungsgummis keinen Schaden nehmen. Allerdings sollte dafür Sorge getragen werden das das Kabel nicht ständig bewegt wird an den neuralgischen Stellen. (Tür zu Kabel gequetscht, Adern "weich", Tür auf, Tür zu, Adern durch)
 
Ein Potenzialausgleich zwischen zwei Grundstücken bedarf fachgerechter Ausführung und Zustimmung des EVU.
Potenzialtrennung ist in deinem Fall die einzige Lösung, die Du ohne die Zustimmung Dritter durchführen darfst.
Siehe: http://www.xn--gebude-vernetzen-xnb.de
Deine jetzige Lösung ist nicht erlaubt und kann erhebliche Schäden verursachen, da Du undefiniert 2 Potenziale verbindest wenn die Gartenhütte auf deinem Grundstück vom Nachbargrundstück versorgt wird. Die Vorschläge Erdspiess setzen, einfach Schirm nicht auflegen sind ebenso nicht erlaubt. Wenn was passiert haften Du und dein Nachbar.
 
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Muss ich das nur einmal kaufen oder muss ich das vor beide Router hängen?
 
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