Neues Netzteil wegen Umzug ins Ausland - Rechner startet nicht mehr

180

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Hallo Leute,

da ich Anfang des Jahres am falschen Ende gespart habe (ausschliesslich 230V Netzteil - das aus meiner Signatur), musste ich mir wegen Umzug ins Ausland ein Netzteil kaufen, was 100V verarbeiten kann. Ich habe mich fuer das be quiet! Pure Power 11 mit 700 Watt entschieden.
Leider tut sich hier absolut gar nichts mehr und bis auf das Mainboard und CPU mit Kuehler ist derzeit nichts angeschlossen. Dennoch kein Lebezeichen.
Als Randnotiz muss ich noch erwaehnen, dass ich den PC mit im Abgabegepaeck im Flugzeug hatte und der n bisschen ramponiert ankam, auch das Gehaeuse hat Dellen :hammer_alt: Somit hat der Rechner defintiv ziemlich starke Erschuetterungen erlitten.
Zusaetzlich war noch eine nicht definierbare Fluessigkeit am Gehaeuse, die vermutlich aus der Sichherheitskontrolle stammt, als der Rechner auf Sprengstoff oder sonstewatt geprueft wurde.

Soweit ich das richtig gelsen habe, sollte sich das BIOS automatisch der neuen Spannung anpassen oder sehe ich das falsch?
Sollte ich das BIOS zuruecksetzen und wenn ja, funktioniert der 2 polige Power SW als Steckbruecke zum zuruecksetzen?
Ein bisschen habe ich das Gefuehl, dass das MB oder die CPU einen weghat, aber ich kann natuerlich auch voellig falsch liegen.
Wie gesagt, dass Netzteil hat bisher noch keine Sekunde ein Lebenszeichen von sich gegeben.
Hoffentlich kann mir jemand einen Hinweis geben, ansonsten muss ich mal zu einem vermeidlichen Fachhaendler :(
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AM4 Boards starten nicht ohne RAM ..

HISN Nullmethode sagt das aus
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180 schrieb:
Soweit ich das richtig gelsen habe, sollte sich das BIOS automatisch der neuen Spannung anpassen oder sehe ich das falsch?

Ja ein BIOS kennt nix von den Spannungen jenseits des Netzteils ... denn das bekommt immer die passenden 3,3 V 5 V und 12 Volt ... ergo was soll das automatisch anpassen ?

die meisten Netzteile haben einen Schalter oder erkennen selbst was für eine Spannung rein geht.
 
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Hatte den RAM als letztes ausgebaut und vorher einige Anläufe mit eingebautem RAM gestartet.
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xxMuahdibxx schrieb:
Ja ein BIOS kennt nix von den Spannungen jenseits des Netzteils ... denn das bekommt immer die passenden 3,3 V 5 V und 12 Volt ... ergo was soll das automatisch anpassen ?

die meisten Netzteile haben einen Schalter oder erkennen selbst was für eine Spannung rein geht.
Oder so :D

Aber wenn sich Mal so gar nichts tut, ist es dann nicht gut möglich, dass es am Board liegt? Ist ja immerhin die erste Anlaufstelle des Safts?
 
Das Board erhält immer die gleichen Spannungen, egal aus welcher Quelle. Es gibt halt 230V, 110V oder eben universellere Netzteile, die sich automatisch umschalten. Kenne dein Netzteil leider nicht, daher mußt du dem selber nach gehen, ob das NT 110V akzeptiert. Nebenbei hast du den Kippschalter am Netzteil eingeschalten und überprüfe auch, ob am Board die Steckverbindung (Power on) zum Einschaltknopf noch richtig sitzt.
 
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Ist ja dann noch die Frage ob das NT überhaupt mit den 110V anlaufen will.
Man kann ATX Netzteile auch ganz ohne Board einschalten, also alle Kabel vom Board usw. abziehen und dann Pin 16 mit Pin 17 brücken (z.B. Büroklammer, nicht lackiert, aufbiegen) also PS_ON auf Masse ziehen.
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Wenn das Kabel nicht farbig ist hilft nur abzählen der Pins, Nase beachten, ist Draufsicht von der Kabelseite..
Dann sollte zumindest der Lüfter im NT anlaufen.
 
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Ja das tut es. Hab ich mir genau deswegen angeschafft. Steckverbindungen sollten auch alle passen.
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Du hättest für den Transport überlegen sollen wenigstens den Kühler zu entfernen.

Die be quiet Netzteile sind eigentlich so modern das die für 110 und 230V ausgelegt sind.

Du solltest das Netzteil prüfen. Mit oben genannter Methode. Aber Achtung, wirklich du 2 Pins treffen, keine anderen.
 
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180 schrieb:
Ja das tut es. Hab ich mir genau deswegen angeschafft. Steckverbindungen sollten auch alle passen.
Ausprobiert oder auf den Aufdruck verlassen?
Generell sollte man bei kritischen Transporten dicke Kühler und die Graka demontieren.

Man kann auch den Reset-Taster als power On benutzen um einen Fehler am Power On Taster auszuschliessen.
 
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Ich habe leider nicht eine Komponente für den Transport entfernt. Hoffe das wird keine "Lernen durch Schmerz"-Erfahrung...

Ich werde eure Tipps morgen ausprobieren und vielleicht ist da ja schon ein Treffer bei.
 
cscmptrbs schrieb:
Ausprobiert oder auf den Aufdruck verlassen?
Generell sollte man bei kritischen Transporten dicke Kühler und die Graka demontieren.

stimmt Grafikkarte auch. An die habe ich garnicht gedacht. Wahrscheinlich weil ich keine nutze. 😉
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Vielleicht hat sich auch beim Transport ein Kabel gelöst und hat nicht mehr richtig Kontakt.
Schon mal die wichtigen Kabel wie ATX, CPU, Power On, etc kontrolliert?
 
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Wieso diskutiert man über ein Netzteil, wenn der Rechner komplett zerdrückt und mit einer Flüssigkeit an kam? Wenn bereits soviel Kraft aufs Gehäuse eingewickelt hat, was hat wohl der CPU Kühler an Kraft aufs Board übertragen. Daher würde ich erstmal den Rechner komplett auseinander nehmen und schauen ob Flüssigkeitsrückstände oder kleine Risse vorhanden sind.
 
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Wenn ich da an den Flughafen Düsseldorf denke, dann fällt der Koffer nach dem Check in schonmal 1 bis 2 m in die Tiefe, wenn der Fall den PC noch nicht entschärft hat, dann sicher das ein oder andere Luftloch im Flug :)
 
Kabel hatte ich alle bereits abgeklemmt und neu draufgesteckt. Den Kühler bekommenich derzeit wegen fehlenden Werkzeug nicht ab und zu allem Überfluss hänge ich hier grad in Quarantäne fest. Ich werde mir jetzt erstmal den passenden Schraubendreher bestellen und das Mainboard überprüfen und eins nach dem anderen durchgehen.
Blöde Frage: startet das MB auch ohne CPU?
 
nö ... aber der Hinweis zur Nullmethode von Hisn steht nicht umsonst da
 
Das MB ist defekt gewesen. Quasi Schwein gehabt. War jetzt nicht so teuer. :freaky:
 
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