Neuinstallation Windows 11, welche Treiber installieren

Snaker001

Lieutenant
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Hallo,

ich habe schon sehr oft Windows installiert und stelle mir immer wieder die Frage, welche Treiber von der Herstellerseite des Motherboards installiert werden müssen. Ich habe das Gigabyte Z690 Gaming X DDR4 Board und da sind teilweide die Treiber doch sehr alt (2022). Muss ich hier überhaupt noch was installieren oder bringt nicht Windows 11 soweit alles mit? Ich weiß ja, dass der Chipsatztreiber installiert sein sollte, ist das aber so?

Was sollte man von dieser Liste installieren:
  • Intel Serial I/O driver
  • Intel Management Engine Firmware
  • Intel HID Event Filter
  • Intel INF installation
  • Realtek LAN Driver
  • Realtek HD Audio Driver

Alle Treiber sind von 2022, außer die Realtek Treiber.

Vielen Dank und viele Grüße
Snaker001
 
Natürlich alle.
Einfach den Chipsatztreiber(Paket) herunterladen und installieren
Egal ob alt oder nicht, wenn keine neueren da sind, dann war es wohl nicht nötig die Treiber zu aktualisieren seitens des Herstellers :)
 
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Ich lasse nach der Installation das Windows Update durch laufen und installiere nur die fehlenden Treiber und evtl. fürs Gaming den Grafiktreiber.
Bei dir fehlt nach dem Windows Update garantiert:
Intel Serial I/O driver, Intel HID Event Filter, Intel INF installation
Die 3 nachinstallieren und fertig.
 
jenstv schrieb:
Ich lasse nach der Installation das Windows Update durch laufen und installiere nur die fehlenden Treiber und evtl. fürs Gaming den Grafiktreiber.
Exakt, mehr ist heutzutage in der Regel nicht nötig. Grafiktreiber installiere ich immer gerne von Hand nach, weil der im Windows-Update oft nicht Ganz aktuell ist. Beim Rest muss man sich im Prinzip keine Gedanken mehr machen, solange im Gerätemanager alles okay aussieht
Ergänzung ()

Snaker001 schrieb:
Wie bekomme ich es denn raus, ob die fehlen?
Gerätemanager öffnen und schauen ob ganz oben Einträge mit einem Warnsymbol zu sehen sind. Wenn da nichts ist und alle Kategorien eingeklappt sind, dann passt's
 
jenstv schrieb:
Ich lasse nach der Installation das Windows Update durch laufen und installiere nur die fehlenden Treiber und evtl. fürs Gaming den Grafiktreiber.
Mache Ich auch nur noch so. 99% wird alles von Windows installiert. Wenn mal was fehlt dann eben von Hand suchen. Gerätemanager kannst du mit rechter Maustaste auf das Windows Startmenü klicken und auswählen zum starten.
 
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Auch wenn hier einige meinen, Windows bringt alles mit, installiere definitiv die Chipsatztreiber direkt von Intel und die Graphikkartentreiber. Ich installiere immer alle Treiber direkt von den Herstellerseiten.
Ergänzung ()

prayhe schrieb:
Beim Rest muss man sich im Prinzip keine Gedanken mehr machen, solange im Gerätemanager alles okay aussieht
Stimmt so pauschal halt nicht

Herstellerspezifische Treiber sind speziell für die CPUs und -Chipsätze entwickelt. Sie sorgen dafür, dass dein Prozessor und das Mainboard optimal zusammenarbeiten.

Windows-Standardtreiber: Diese bieten oft nur grundlegende Funktionalitäten und können die Hardware nicht vollständig ausreizen. Das kann zu Leistungseinbußen führen.

Chipsatztreiber enthalten spezifische Funktionen, die die Standardtreiber von Windows nicht abdecken:

Bei Intel z.B.

Intel Turbo Boost
• Intel Optane Support: Unterstützung für Optane-Speicher zur Beschleunigung von SSDs/HDDs.

• Intel Management Engine (IME): Ein Kernbestandteil moderner Intel-Plattformen, der Sicherheits- und Verwaltungsfunktionen bereitstellt.

• Intel Rapid Storage Technology (RST): Verbesserte Unterstützung für SATA/NVMe-SSDs, RAID-Konfigurationen und schnellen Datenzugriff.

3. Verbesserte Energieverwaltung
• Die Intel-Chipsatztreiber stellen sicher, dass die CPU und der Chipsatz optimal zwischen Leistungs- und Energiesparmodi wechseln.

• Intel Dynamic Tuning: Diese Funktion ermöglicht eine effiziente Steuerung der CPU-Taktraten und sorgt dafür, dass bei Bedarf mehr Leistung oder weniger Energieverbrauch bereitgestellt wird.

4. Stabilität und Zuverlässigkeit
• Intel-Chipsatztreiber sind auf maximale Stabilität und Kompatibilität mit Intel-Prozessoren ausgelegt.
• Ohne die Intel-Treiber können wichtige Hardwarekomponenten falsch oder suboptimal erkannt werden. Das betrifft z. B.:
• USB-Ports
• PCIe-Schnittstellen
• SATA-Controller

5. Regelmäßige Updates
• Intel veröffentlicht regelmäßig neue Chipsatztreiber, um:
• Fehler zu beheben.
• Die Kompatibilität mit neuen Technologien (z. B. PCIe 5.0) und Betriebssystemen zu gewährleisten.
• Leistungsverbesserungen zu integrieren.
• Windows-Standardtreiber werden selten aktualisiert und können veraltet sein.

6. Beispiel: Unterschiede bei Intel
 
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  • Das Motherboard ist Gigabyte Z690 Gaming X DDR4
  • Prozessor ist der Intel i7-12700K
  • Grafikkarte ist eine AMD 6900XT
 
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Dann…
Graphikkartentreiber von AMD und die Chipsatztreiber von Intel herunterladen.
Fertig
 
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Chipsatztreiber von Intel oder der Gigabyte Homepage. Bei den Intel Chipsatz Treibern direkt von Intel habe ich noch keine für die Z690 Chipsatz gefunden. Zumindest steht der nicht bei den Unterstützen Chipsätzen.
 
Bei Intel direkt. Es gibt da auch einen Assistenten der dir dein System checkt und alles aktualisiert
 
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@Firefly2023 Ist dein Beitrag #7 von ner KI geschrieben? Die Formatierung ist ja grauenhaft:rolleyes:
Back to Topic: Windows bringt schon lange nicht mehr nur so "Basic" Treiber mit. Von so Spezialgeschichten wie Optane abgesehen ist es halt den Aufwand nicht Wert sich den ganzen Kram zusammenzusuchen um dann irgendwelche Bloatware vom Hersteller dazuzubekommen (looking at you MSI)
 
Und weil Windows das alles so toll macht, kann man sie beim Hersteller AKTUELLER herunterladen.

Lustig. Hier wird ständig alles getan um noch 2-3 fps herauszuholen, aber den "Aufwand" (also 20 sek maxiaml) scheut man um sich die aktuellen Treiber zu holen. Dann mach das doch.

Und Bloatware bekommt man eben nicht, wenn man bei AMD, INTEL oder NVIDIA DIREKT herunterläd. Von den Seiten der Hersteller meiner Hardware, hole ich nie Treiber.
 
Windows setzt einfach auf stabile Versionen, eben damit alles reibungslos funktioniert und du nirgends rumfummeln musst. Wäre ja nicht das erste mal, dass nach einer neuen Treiberversion plötzlich die Performance sogar schlechter wurde oder andere Dinge kaputt sind. Dann darfst du dafür wieder auf einen Patch hoffen und immer so weiter. Ist mir meine Zeit für zu schade, um am Ende dann 0,5 FPS mehr zu haben. Mag nochmal was anderes sein, wenn man auf eine relativ neue Plattform geht und die Kinderkrankheiten aussitzen muss. Mir kann aber niemand erzählen, dass ich bei ner über drei Jahren alten CPU plötzlich spürbare Unterschiede dadurch bekomme.
 
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Ich traue AMD und NVIDIA und INTEL mehr als Windows. Ich habe seit 30 Jahren damit keine Probleme, eher im Gegenteil mit Windows-Treibern. Wie gesagt, mach du das so, aber schlage das nicht anderen vor.

Es wird hier und auch in allen anderen Bereichen so empfohlen.
 
"Haben wir schon immer so gemacht" ist natürlich das Killerargument ;) Vor Windows 10 war das halt auch noch unabdingbar, aber die Zeiten haben sich nun mal geändert. Wenn du dich damit besser fühlst mach es gerne weiterhin, aber es ist halt faktisch nicht mehr nötig um seine Kiste ordnungsgemäß zu betreiben.
 
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Wir drehen uns im Kreis. Es wird von allen empfohlen und immer darauf hingewiesen, die aktuellen Treiber zu nutzen. Die gibt es hier auf CB auch, da dauert es sogar nur 5 sekunden sie zu finden.
 
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