Da habe ich ja wieder was angerichtet. Eigentlich sollte das nicht in einer Grundsatzdiskussion ausarten.
Ich versuche es kurz zu machen.
Der Pro 8700G kostet keine 500 € sondern knapp 400 €. Und ja, ein 9700X mit ECC-Unterstützung würde nur 300 € kosten.
Aber da schlägt dann das Argument Videobearbeitung zu. Schon ein Transcode mit ffmpeg und dem Parameter hwaccel sorgt in Sekunden statt Minuten oder Stunden für ein Ergebnis. Da waren wir noch nicht beim Schnitt, etc. Es gibt reichlich Anwendungen im FreshPorts wie OpenShot, Shotcut und OBS. Wenns pofessioneller sein soll geht auch DaVinci Resolve 20 in einer Linux-VM/Container (bhyve). Die Anwendungen profitieren alle von der HW-Beschleunigung der Grafik-Einheit.
Zum exotischen FreeBSD. Jetzt wird es anekdotisch und Opa erzählt vom Krieg... Ich arbeite seit Jahrzehnten mit Windows und Linux (u.a. Debian/Devuan, Manjaro, DietPi, Mint nur als Support) und selten mit dem ein oder anderen Unix (u.a. HP-UX, Solaris, FreeBSD). Beruflich habe ich auch unter Windows und Linux embedded Systemen programmiert (u.a. Anwendungen, Kernel). Der ein oder andere Server/Dienst wurde von mir administriert. Von daher habe ich so einiges bei den Betriebssystemen mitgemacht.
Windows war immer ein notwendiges Übel, das jetzt endlich privat in den Ruhestand oder eine abgeschlossene VM (bhyve) gehen soll. Ich hab einfach die Faxen dicke (neueste Spitze des Eisberges ist "inetpub"). Es passt auch nicht in meine Infrastruktur, die nur aus ein paar Kisten mit irgend einem UX besteht.
Fehlgeschlagene Linux Dist-Upgrates mit im Ergebnis völlig zerschossenen Installationen (auch bei Debian), die mittlerweile schon ältere Präferenz für "lieber neu machen statt fixen", recht seltsame Entscheidungen zur Abkehr von Standards (wer braucht schon FHS, LSB und POSIX) und die Annäherung an Windows (Das System startet nicht, weil systemd die Zeit nicht passt) tun ihr übriges. Und das Beste "neue" Dateisystem verliert im erklärten Produktivzustand Daten (ext4) oder die Entwicklung schläft ein (btrfs). Da wird mir die Liebe schwer gemacht.
Unix läuft dagegen seit Jahren mit seiner Trennung Betriebssystem und Erweiterungen bei allen Upgrates klaglos. Und es hat mit ZFS ein Dateisystem, das bei korrekter Einrichtung alles andere an Robustheit in den Schatten stellt. Backup per Snapshot und zfs send. Vorbei die Zeiten, in denen Datenbits unbemerkt umgekippt sind und somit einige Bilddateien und auch Filme geschrottet wurden (Selbstheilung). Leider hat FreeBSD Einschränkungen bei der HW-Unterstützung und selbstverständlichen Features. Aber da läuft gerade einiges an Aktualisierungsbemühungen. Unter Anderem wird der WLAN-Stack erweitert, so dass man demnächst hoffentlich auf den Umweg über wifibox (kurz gesagt eine Linux Mini-VM) verzichten kann.
Am Ende ist FreeBSD natürlich auch nur eine Wette. Bei der mir bekannten Konkurrenz gehe ich aktuell davon aus, dass ich die Wette gewinne.
Zu den GH-Korrekturen. Ich habe erst jetzt wieder bei der Recherche bei einem Mainboard einen Fehler gefunden und gemeldet. Keine Ahnung, wie das Board hieß und wer der Hersteller war. Die Fehler gingen in der Vergangenheit quer durch alle Kategorien. An sich ist das erst einmal kein Drama. Man muss sich dessen halt bewusst sein und im Zweifel auch einfach bei den Herstellern die Produktdatenblätter einsehen.
Puh, das ist jetzt doch etwas lang geworden. Ich hoffe ich hab mein Thema jetzt klarer formulieren können und alle Fragen beantwortet.

Der Pro 8700G kostet keine 500 € sondern knapp 400 €. Und ja, ein 9700X mit ECC-Unterstützung würde nur 300 € kosten.
Aber da schlägt dann das Argument Videobearbeitung zu. Schon ein Transcode mit ffmpeg und dem Parameter hwaccel sorgt in Sekunden statt Minuten oder Stunden für ein Ergebnis. Da waren wir noch nicht beim Schnitt, etc. Es gibt reichlich Anwendungen im FreshPorts wie OpenShot, Shotcut und OBS. Wenns pofessioneller sein soll geht auch DaVinci Resolve 20 in einer Linux-VM/Container (bhyve). Die Anwendungen profitieren alle von der HW-Beschleunigung der Grafik-Einheit.
Zum exotischen FreeBSD. Jetzt wird es anekdotisch und Opa erzählt vom Krieg... Ich arbeite seit Jahrzehnten mit Windows und Linux (u.a. Debian/Devuan, Manjaro, DietPi, Mint nur als Support) und selten mit dem ein oder anderen Unix (u.a. HP-UX, Solaris, FreeBSD). Beruflich habe ich auch unter Windows und Linux embedded Systemen programmiert (u.a. Anwendungen, Kernel). Der ein oder andere Server/Dienst wurde von mir administriert. Von daher habe ich so einiges bei den Betriebssystemen mitgemacht.
Windows war immer ein notwendiges Übel, das jetzt endlich privat in den Ruhestand oder eine abgeschlossene VM (bhyve) gehen soll. Ich hab einfach die Faxen dicke (neueste Spitze des Eisberges ist "inetpub"). Es passt auch nicht in meine Infrastruktur, die nur aus ein paar Kisten mit irgend einem UX besteht.
Fehlgeschlagene Linux Dist-Upgrates mit im Ergebnis völlig zerschossenen Installationen (auch bei Debian), die mittlerweile schon ältere Präferenz für "lieber neu machen statt fixen", recht seltsame Entscheidungen zur Abkehr von Standards (wer braucht schon FHS, LSB und POSIX) und die Annäherung an Windows (Das System startet nicht, weil systemd die Zeit nicht passt) tun ihr übriges. Und das Beste "neue" Dateisystem verliert im erklärten Produktivzustand Daten (ext4) oder die Entwicklung schläft ein (btrfs). Da wird mir die Liebe schwer gemacht.
Unix läuft dagegen seit Jahren mit seiner Trennung Betriebssystem und Erweiterungen bei allen Upgrates klaglos. Und es hat mit ZFS ein Dateisystem, das bei korrekter Einrichtung alles andere an Robustheit in den Schatten stellt. Backup per Snapshot und zfs send. Vorbei die Zeiten, in denen Datenbits unbemerkt umgekippt sind und somit einige Bilddateien und auch Filme geschrottet wurden (Selbstheilung). Leider hat FreeBSD Einschränkungen bei der HW-Unterstützung und selbstverständlichen Features. Aber da läuft gerade einiges an Aktualisierungsbemühungen. Unter Anderem wird der WLAN-Stack erweitert, so dass man demnächst hoffentlich auf den Umweg über wifibox (kurz gesagt eine Linux Mini-VM) verzichten kann.
Am Ende ist FreeBSD natürlich auch nur eine Wette. Bei der mir bekannten Konkurrenz gehe ich aktuell davon aus, dass ich die Wette gewinne.
Zu den GH-Korrekturen. Ich habe erst jetzt wieder bei der Recherche bei einem Mainboard einen Fehler gefunden und gemeldet. Keine Ahnung, wie das Board hieß und wer der Hersteller war. Die Fehler gingen in der Vergangenheit quer durch alle Kategorien. An sich ist das erst einmal kein Drama. Man muss sich dessen halt bewusst sein und im Zweifel auch einfach bei den Herstellern die Produktdatenblätter einsehen.
Puh, das ist jetzt doch etwas lang geworden. Ich hoffe ich hab mein Thema jetzt klarer formulieren können und alle Fragen beantwortet.