Hi,
IMO der falsche Ansatz, weil man damit wieder Tablet ODER Notebook erzwingt, weil laengst nicht alle Applikationen sinnvoll mitspielen.
Ich habe es (schon vor Wochen) anders gemacht, nicht zuletzt auch inspiriert durch die z.B.[ bei Windows 8 vorhandene Moeglichkeit, beides parallel zu haben:
Ich habe mir einen ARM-Gentoo-Stageball fuer das N7 zurechtgebastelt, den dann auf meinem gerooteten N7 ausgepackt und per chroot "gestartet". Genaugenommen starte ich mit chroot ein Script, das einen Xvnc als Server startet (Details sind noch etwas komplizierter, aber das ist der Knackpunkt). Zu sehen gibt es davon nichts, nur ein Script, das in einem Terminal gestartet ist und auf ENTER zum Beenden wartet. Dann starte ich ganz normal die Android-VNC-App und verbinde mich mit meinem auf dem Tablet laufenden Xvnc. Schon gibt es beide Welten parallel... das Tablet ganz normal und jeder Wechsel in die VNC-App (die wunderbar im Hintergrund laufen kann) laesst einen an das "normale" Linux mit beliebigen Desktopapps (sofern man sie fuer ARM gebaut bekommt...). Sinnvoll ist das natuerlich nur mit Tastatur (was mit einem OTG-Kabel am N7 problemlos geht). Maus waere auch nett, aber Android-VNC hat so einen netten Modus, der das Touchpanel als Touchpad benutzt. Damit kann man (in diesem Szenario!) deutlich sauberer arbeiten als mit dem Finger direkt.
Das geht natuerlich auch mit anderen Distributionen (haben IMO schon einige andere so gemacht, u.a. auch mit Ubuntu oder Debian, aber ich finde Gentoo fuer sowas deutlich handlicher) und ist am Ende IMO viel sinnvoller als ein komplettes Desktop-Linux auf dem Tablet. Natuerlich installiert man in der Chroot nur das, was man unter Android nicht sinnvoll hat bzw. wo man eine volle Desktopversion braucht, alles andere geht im Tabletmode mit den Tabletapps viel besser. So kann ich jetzt z.B. ein komplettes Libreoffice (erstaunlich schnell) auf dem N7 laufen lassen. Selbst beim Kompilieren ist es hinreichend flott... so ein Tegra-Quadcore hat schon einiges an Bums.
Viele Gruesse,
Jan