An alle, die die DSLR jetzt schon totreden, sei die Empfehlung gerichtet, sich mal auf den Spielfeldrändern beliebiger Großereignisse umzusehen, oder auch bei professionellen Wildlife-Fotografen. Da gibts mit Sony gerade mal einen aufstrebenden Mitbewerber, der aber beim Weathersealing noch wesentliche Patzer macht und bei weitem nicht das Portfolio an Glas mitbringt, das Canon oder Nikon hat (Canon hat von 11mm bis 800mm Objektive mit Autofokus) - und was ich so mitbekomm, ist die Zuverlässigkeit einer Alpha noch immer unter einem fetten Pro-Body.
Diese Leute steigen auch nicht "jetzt auf gleich" um, weil wenn du mal 30.000€ in Bodies und Glas investiert hast, kostet der Systemwechsel ein Vermögen und ist ein Sprung ins kalte Wasser - ohne dass du dabei mehr Umsatz machst.
Ich würde im genannten Fall auch zu Nikon SLR raten, einfach wegen der gemeinsamen Verwendbarkeit der Optiken. Und wenn in ein paar Jahren wirklich aufeinmal alle Profis ihren Krempel verkaufen (Spoiler: tun sie nicht), bekommst du wenigstens billigeres Profiequipment, und Nikon-Glas kannst du auf der Z-Reihe auch adaptieren.
Was ich aber auch gleich erwähnen will: der Body macht nicht das Bild, sondern das Objektiv. Mit billigen Teles mit 5.6 am langen Ende wirst du eher keine Freude haben, weil du dann erst wieder ISO drölftausend brauchst, damit das Bild scharf wird - dann rauschts aber.