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NewsNintendo: Ruf von Beuteboxen ist „ungerechtfertigt“
Ausgerechnet Nintendo sieht Beuteboxen nicht ausschließlich in einem negativen Licht: Die Kisten hätten die massive Kritik nicht verdient, sagte der COO der US-Sparte des Unternehmens, Reggie Fils-Aimé, in einem Interview mit Bloomberg am Rande der E3 2018.
Ich denke keiner hat etwas gegen Beuteboxen oder wie immer man das nennen will, sofern es fair und transparent ist.
Es kann jedoch nicht sein, dass hierdurch Ingame Vorteile entstehen. Genau so bedenklich ist der zeitliche Druck, wie oft kommt mein Sohn und bettelt nach einer psn Karte da der bestimmte Tanz in Fortnite ja nur noch heute zu kaufen ist. Solche Praktiken gehören Verboten.
Klar wollen die Publisher weiterhin die Glücksspieleffekte ausnutzen, um den Kunden das Geld aus der Tasche zu ziehen... Das einzige Lehrmittel ist da eben, die entsprechenden Titel nicht zu kaufen. Kauft man sie doch, haben die Entwickler ja was sie wollen, und dann ist den meisten wohl auch schlechte Kritik vollkommen egal.
Beuteboxen sind nichts weiter als Glückspiel mit echtem Geld. Nur schöner umschrieben und für die Anbieter (noch) viel weniger reglementiert und daher profitabler. Aber mit all den negativen Auswirkungen beim Spieler.
Die Staaten die den Kinder- und Jugendschutz ernst nehmen, werden ohnehin dieses Glücksspiel über kurz oder lang reglementieren/verbieten. Gerade in Nintendos Position hätte man mit seiner Meinung besser hinterm Berg halten sollen.
Bei Nintendo finde ich es besonders mies! Nintendo hat ja doch eher jüngere Kunden und hier eine besondere Verantwortung, gerade bei Glücksspiel. Kids sind doch hier extrem anfällig und haben noch kaum einen Bezug zu Geld. Da wird sich von Tanten, Opas und co. Geldkarten gewünscht und zack werden 50 € versenkt....
Bei einer Wundertüte erhälst du aber einen realen Gegenwert und man weiß auch ungefähr was drin ist.
Eine Beutekiste kann vom Hersteller aber manipuliert werden und du erhälst meistens wertlose 1111und0000. Außerdem bringen sie dem Verbraucher erstmal keinen Vorteil aber schon traurig wo sich die Spieleindustrie hin entwickelt.
Was wir damals für Spaß an Spielen mit Mod Support hatten. Da wurde einfach eine Mod installiert und man hatte kostenlos ein neues Spiel. CounterStrike ist das beste Beispiel. Eine Mod für Half Life aber die verkaufen ja jetzt auch ihre Skins. Ich werde so etwas nicht unterstützen und die Leute die meinen sie müssen diesen gierigen Firmen weiterhin das Geld für DLC, Season Pass und Skins in den Rachen werfen brauchen sich nicht wundern wenn sie weiterhin ausgenommen werden.
Ich freue mich schon auf die erste Spiele wo man sich Leben oder gar Munition kaufen muss, ach das wird lustig aber ich denke selbst dann gibt es noch genug Schafe die weiterhin Geld dafür ausgeben.
Also ich sehe das durchaus zweischneidig, als Erwachsener sollte man durchaus in der Lage sein sowas zu ignorieren (ich gebe allerdings zu das es den Spielspaß schon herabsetzen kann das zu tun, z.B. hatte ich EA's NFS Most wanted 2012 mit den ganzen dlc Angeboten gespielt und mich richtig gehend abgezogen gefühlt mir immer wieder ach Kauf das doch noch ansehen zu müssen) und es besteht die berechtigte Sorge das sowas als Standardmechanik integriert wird und es keine Alternativen mehr gibt. Andererseits habe ich die Hoffnung das diese Methodik die Menschen dazu bringt wieder mehr echte Vollpreis Software zu erwerben (auch im mobile Bereich).
Verlierer sind auf jedenfall die Heranwachsenden denn wenn sie nicht zu konsumsüchtigen Schafen werden wird ihnen dieses Muster als ehrlicher gesellschaftsfähiger Handel nähergebracht. Und eigentlich haben wir schon genug egozentrische bis zum letzten nutzziehende, kompensierende äh sry kompetative kleine unappetitliche Körperöffnungen.
Mir sind die Unterschiede zu Wundertüten nicht klar.
Diese werden bisher nicht als Glücksspiel angesehen und an Kinder verkauft.
Meiner Ansicht nach leiden sie jedoch unter den gleichen Problemen wie Lootboxen
Erst gemeinte Frage: Warum sind Wundertüten kein Glücksspiel?
Eine bisher ignorierte Grauzone? Die aktuelle Gesetzesauslegung lässt kaum Spielraum den status quo beizubehalten.
Wie sieht das eigentlich bei Dingen wie den angesprochen Spielkarten (Pokemon, Yu-Gi-Oh,...) aus? Ich glaube ein Unterschied war, dass die Karten einen Wert besitzen, da real existent und damit tauschbar. Wenn bei Computerspielen aber ein Handel der Ingame-Beute erlaubt war, gab es soweit ich weiß sogar noch mehr ärger.
Ich vermute es gibt eine Begründung, warum Sammelkarten nicht so auf den Deckel bekommen wie Lootboxen. Kennt die jemand?