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News Nintendo: Ruf von Beuteboxen ist „ungerechtfertigt“

Persönlich finde ich das Sammelkarten, Panini Bildchen und ähnliches an sich auch nicht so ganz OK sind, die letzten 3 Bilder zu bekommen ist nämlich entweder der Punkt wo man dann vernünftig war und aufgehört hat, oder die Mama hat nen Zettel ausgefüllt welche bildchen fehlen und die hat man dann per Post geschickt bekommen (hat bei mir 2 mal geklappt also das muss nen standard system gewesen sein vor 30 Jahren schon).
Ansonsten gibts tauschbörsen für Ü-Ei figuren und eBay etc. also bei physikalischem Zeug halten sich die Kosten in grenzen. Wenns aber digital ist, nur einen bezugsquelle gibt und die auch noch pures RNG ist, man also keine Ahnung hat wie viel Geld es denn nun kosten wird das letzte item aus einem 10er Set zu bekommen... viel glück.

Man muss halt alles auch in Relation betrachten, wie viele sind betroffen, um wie viel Geld geht es im Durchschnitt und wie süchtig macht es die Betroffenen denn nun wirklich.

Ich glaube nicht das irgendwer 2000€ für Fußball Bildchen ausgibt. (vielleicht die großen für Dungeons & Dragons, aber selbst da sind die Kosten überschaubar und man weiß worauf man sich einlässt)
Ich habe aber kein Problem zu glauben das irgendwelche Suchtis an ihrer Xbox in FIFA Ultimate Team 5000€ und mehr lassen.

Es gibt genügend Leute die tausende von Euro in F2P spielen lassen (auch wenn es nur die berühmten 1% der User sind, wenn man mal sieht wie viele Millionen menschen den Mist Tag für Tag spielen kommen da schon ein paar Dörfer Bevölkerung zusammen), Erwachsen oder nicht das ist nicht OK, man wird psychologisch dazu verführt Kohle für digitalen müll rauszuwerfen den man an sich eh nicht braucht, das ist ausnutzen von Suchtverhalten, ganz einfach.
Es gibt tausende pro Spiel die davon betroffen sind, die Leute die mal hier mal da 20€ im Spiel lassen, die sind noch im Rahmen, ab 50€ im Monat würde ich sagen wird es bedenklich.

Wie viele Kinder gehen in den Tante Emma laden um ein paar Panini Aufkleber zu kaufen und gehen dann mit einer 200€ Rechnung nach Hause? Die Summe dürfte gegen Null gehen, ab spätestens 50€ fragt der Verkäufer wo denn die Mama ist und ob die das OK findet usw. die Wissen nämlich wenn Mama das mitbekommt dann kommt die und will das Geld zurück.

Online fragt keiner nach ob das noch verhältnismäßig ist was man da an Geld verschwendet und da alles Zuhause im stillen Kämmerchen (evtl. im Kinderzimmer) passiert ist die Anzahl der Leute die so ausgenommen wird auch nur an den Gewinnzahlen in Milliardenhöhe der Industrie zu erkennen, gibt ja keiner freiwillig zu das er so blöd war für paar Waffen Skins nen Haufen Geld rausgeworfen zu haben und dann kommen natürlich die üblichen Ausreden "ist mein Hobby, macht mir Spaß, kann ich doch mein Geld für rauswerfen wie ICH will!" ... blah blah blah, nur machste damit die Spiele für andere Kaputt die das nicht OK finden und nicht ständig durch den In-Game Shop an Werbetafeln vorbeigeführt werden wollen um dann die "kostenlosen" lootboxen zu kaufen mit in-game Währung, aus dem selben Grund schau ich auch kein Fernsehn mehr, und hab Adblock (ublock!) installiert, weil man nur noch mit Werbung bombardiert wird überall, jetzt auch noch in Spielen.
Ich geb doch keine 60 - 120€ für ein Spiel aus um dann ständig mit Werbung zugemüllt zu werden.

Mach mal jemand ein Adblock für Games was alle shop items und in-game shop knöpfe mit schwarzen Balken verbirgt, so wie FRAPS die gelben zahlen in der Ecke einblendet, da würde ich glatt 10€ bei Kickstarter lassen für ;P
 
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Ich kann mir kaum vorstellen, dass Spieler, die bei bisherigen Konsolen dabei waren, angefangen mit NES und Game Boy, solche Echtgeldkäufe gut finden. Das muss eine völlig neue Gruppe von Kunden sein. Den Stammkunden wird mit dieser Mentalität vor den Kopf gestoßen. Ich kann mich damit nicht identifizieren.
 
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Für uns handelt es sich um eine von vielen Mechaniken, mit denen wir dauerhaftes Engagemen in Spielen befeuern können“, bilanzierte der COO.

nuff said. Karotte, meet Esel.
 
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orioon schrieb:
...Warum sind Wundertüten kein Glücksspiel?...
Warum werden Überraschungseier nicht als Glücksspiel eingestuft?
Aus dem gleichen Grund wie Wundertüten oder Panini Sammelbildchen. Weil sich darin nicht noch ein Tütchen versteckt, das Geld fordert damit man es öffnen darf.

Lootboxen fordern ingame, obwohl man für das Game schon gezahlt hatte, weiteres Geld und das nicht nur einmal, für eine Leistung die meist gar keine ist. Bei ner Wundertüte hatte man wenigstens ne Portion Puffreis, bei einem Überaschungsei Schokolade und ne billige Plastikfigur. Eine klar voraussehbare Leistung, Puffreis oder Schokolade und eine zufällige Leistung aus einem umrissenen Sortiment. Glücksspiel sieht nunmal anders aus.
 
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Beim ersten Durchlesen dachte ich mir, der Typ hat Recht.
Ja, bei Baseballkarten weiß man auch nicht, was drin ist. Aber hier kommt der große Unterschied: diese Karten hat man dann auch in der Hand. Virtuelles Gut kann man unendlich vervielfachen ohne großen Kostenmehraufwand und als Käufer hat man keinen Überblick drüber, wie viel man schon gekauft hat, weil man es sich nicht physisch ansehen kann.
 
orioon schrieb:
Mir sind die Unterschiede zu Wundertüten nicht klar.
Diese werden bisher nicht als Glücksspiel angesehen und an Kinder verkauft.
Meiner Ansicht nach leiden sie jedoch unter den gleichen Problemen wie Lootboxen

Kleine Info am Rande .. bei der Lootbox Wundertüte hat man physikalisch was in der Hand für die Ewigkeit...

Bei der "Online-Lootbox" nur so lange wie die Publischer denken das ein Spiel auch den Onlineserver hat... oft ... und gerade dabei wird man doppelt betrogen.

Auf der einen Seite hat man das Spiel nur solange es gespielt werden kann und die Box obendrein auch.

Ich habe nichts gegen das System Lootbox wenn man auch auf Regulärem Wege an die Items kommen kann. Aber genau dort setzt das nächste Problem an ... Grinding ... denn der Spieleetwickler hat ja die Fäden in der Hand um genau den Zwang einer Lootbox zu steuern.

Im Gegensatz zu der Wundertüte welche keine Steuerung durch den Hersteller hat ausser das sie Bunt ist und Spielsachen enthält.

Der Zwang durch solche Boxen in Spielen besser zu sein als andere ist leider zu groß geworden und da sich die Spieleindustrie nicht selbst regeln wird in dieser Hinsicht so muss es der Staat tun.

Leider ist das mit den Lootboxen auch nur der kleine Anfang ... das gleiche geschieht ja auch in Handygames wo man für 100 € oder mehr sich kleine Pakete im vergleich mit der Spiellaufzeit kaufen kann. Denn das neue 100 € Paket kommt ja nächsten Monat garantier... sowie die Vorteile für Zahlende Kundschaft mit VIP Stufen ... Ergo der "Erfogsdruck" für Süchtige wird immer größer und die Unternehmen machen damit Kohle.

Somit muss der Staat regulieren denn wenn aus dem 100€ Paket für 500.000 bunte Pixel in einem Handyspiel keine 95 € als Gewinn eingefahren werden sondern nur noch 20 € muss man über kurz oder lang nochmal drüber nachdenken ob man die xyz Kopie eines Systems auf den Markt bringt.
 
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Für uns handelt es sich um eine von vielen Mechaniken, mit denen wir dauerhaftes Engagemen in Spielen befeuern können
Die Aussage spiegelt leider Ninetndo Auftreten wieder seitdem Iwata verstorben ist. Spiele werden einfach nurnoch auf Massenmarkt zugeschnitten.
 
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AbstaubBaer schrieb:
Ich dachte die Frage wird im letzten Absatz der Meldung sehr eindeutig beantwortet.
Nur so einfach wie du es in jedem dieser Themen darstellst, ist es nicht. Natürlich liefert die belgische Behörde entsprechende Anhaltspunkte, aber diese Anhaltspunkte sind auch nur eine Meinung.

Es wäre allerdings schön, wenn du die nötige journalistische Neutralität in solchen News bewahren würdest, statt eine Wertung nach deiner Meinung. Es ist Ok, wenn du diese Systeme nicht magst und ebenso ist es ok, wenn du diese Meinung in einer Kolumne vertrittst. Aber deine News zu gewissen Themen haben oft schon ein Geschmäckle nach suggestivem Journalismus.

orioon schrieb:
Sagt einem der Begriff "Wundertüte" noch etwas?
Gilt das jetzt auch als Glücksspiel?
Genau so könnte man hier Sammelkarten und andere Sachen nennen. Am Ende wird es in der Regel recht flach von vielen auf einen "realen" Gegenwert runter gebrochen, der diese Systeme legalisieren und aus der Diskussion als Argumente raus nehmen soll. Dabei ist die Grundprämisse sogar erst mal sehr ähnlich.

Auch hinter Wundertüten, hinter Ü-Eier und Sammelkartenspiele sowie die Bildchen für irgendwelche Hefte sind, wenn man jetzt eine strenge Auslegung anlegen will, bereits eine Form von Glücksspielen, gerade wenn man bedenkt, dass bei Sammelkartenspiele bestimmte Karten in Spielerkreisen auch mal 3 - 4 stellige Summen wert sind. Auch bei Sammelkartenspielen gibt es "seltene" Karten die noch seltener sind und welche die relativ häufig vorkommen. Wenn man dazu in gewissen Gruppen agiert oder es mal wieder ein Schultrend gibt, entstehen durchaus auch soziale Zwänge, die dazu führen das Kinder auch ihr Taschengeld dort entsprechend versenken. Hier kann durchaus ein sozialer Zwang entstehen. Suchtpotential ist zwar auch vorhanden, aber meist ist es er der soziale Gruppenzwang.

Die Firmen arbeiten hier zwar durchaus auch mit bestimmten Aspekten wie eben die Seltenheit gewisser Gegenstände, aber der Einfluss den sie auf den Käufer haben ist eher passiv und vor allem eines nicht: Anpassbar. In Sammelkartenspielen, Wundertüten und Co sind immer die Gegenstände die da drin sind. Man hat für sich gesehen Glück oder Pech. Nüchtern betrachtet gibt es aber keine Gewinner oder Verlierer, denn am Ende ist immer das drin, womit man rechnen kann. Bei Ü-Eiern ein Spielzeug oder eine Figur, bei Sammelkarten eben die Karten. Bei Sammelkarten ist es in der Regel so, dass man immer irgendetwas brauchbares hat, auch wenn es nur die einfachen Karten sind und die seltene für den Popes.

Bis hier reichen auch die Gemeinsamkeiten für viele der Beuteboxen. Bei diesen geht es aber nun deutlich weiter. EA sowie andere Publisher haben erkannt, dass das Prinzip Sammelkarten sowohl bei Jung als auch Alt bis heute fruchtet. Würden sie sich an das oben genannte Prinzip halten, wären diese Boxen auch nicht wirklich schlimm, aber das tun die Boxen nicht - besser das sollen sie nach manchen Publishern garnicht:

(1.) Es wird sehr viel Schrott in diese Boxen gepackt, den eigentlich kein Mensch wirklich will, der auch keinen "Wert" für den einzelnen hat - wenn ich dran denke, was für ein sinnloser Mist teilweise in SW:TOR in den Kisten ist, der überhaupt keinen nutzen hat. Man kann also wirklich richtig in die Schei* greifen und steht am Ende eben ohne "Wert" da.

(2.) Man nutzt/will sozialen Zwänge wesentlich stärker nutzen. Activision Blizzard (oder war es EA) hat ja bereits beschrieben, dass sie sich vorstellen können, das Matchmaking entsprechend an den Beuteboxen auszurichten. Also Personen die wenig/garkeine Boxen kaufen werden absichtlich mit Nutzern zusammen gewürfelt, die viel Kaufen oder besonders begehrenswerte Gegenstände ergattert haben. (Schau dir mal manche Skins in Overwatch oder anderen Spielen an. ...) Man versucht also die Menschen bewusst zu manipulieren. Bei den analogen "Systemen" kann so etwas auch entstehen (wenn man auf Turnieren gemeinsam mal die Boosterpacks auspackt usw.) aber es ist eben zufällig. Bei Beuteboxen sollen diese Zwänge aber bewusst herbeigeführt werden.

(3.) Man kann die Beuteboxen ohne dass es jemand Bemerkt manipulieren. Natürlich sagt Blizzard und Co: Ja hier bekommt n Normale Sachen und MINDESTENS 1 seltenes Teil und im Schnitt alle 10 Boxen ein Legendäres, aber wie bei normalen Sammelkarten: Nicht jedes seltene Teil oder legendäre Teil hat die selbe Dropchance. Hier kann man sich Algorithmen bedienen, die zum Beispiel in Kasinos bei den Automaten genutzt werden um den eigenen Gewinn zu maximieren. Man analysiert das Verhalten der Nutzer und versucht den Breakpoint pro Nutzer zu finden, wann dieser noch bereit ist weiterzuspielen/weitere Boxen zu kaufen. Der Inhalt in den Boxen kann also auch auf dein Verhalten angepasst werden. (Wird gerne bei Glücksspielautomaten angewendet, so dass ein "kleiner Gewinn" kommt, wenn der Algorithmus merkt, dass du eigentlich aufhören willst.)

Man könnte an dieser Stelle noch weitere Aspekte aufzählen, aber ehrlich gesagt, sprengt es meine Zeit alle weiteren Möglichkeiten aufzuzählen. Der entscheiden Unterschied ist aber: Sammelkarten, Wundertüten und Ü-Eier sind nicht darauf ausgelegt die Käufer zu manipulieren. Natürlich könnten "ZWänge" entstehen, aber diese entstehen eher zufällig. Bei Beuteboxen arbeiten die Publisher aber darauf hin den Nutzer zu manipulieren, zum Kaufen anzuregen und sie wollen sich immer perfideren Techniken bedienen. Deswegen müssen diesen Systemen auch Riegel vorgeschoben werden!
 
Ü-Ei Suchtis gibts Nebenbei auch genügend.
Der Mensch ist nunmal "Jäger und Sammler"... die einen leben den Trieb mit Ü-Eiern aus, die nächsten mit Briefmarken und die nächsten mit Waffenskins in Counter Strike und überall wird fleißig gehandelt.

EigeneSammlung2[1].jpg


Legal gesehen ist das aber alles kein Glücksspiel, mit der selben Begründung wie Lootboxen kein Glücksspiel sind. Man kann damit kein GELD gewinnen.

Das ist bei Lootboxen inzwischen aber der einzige Unterschied und ich bin Sicher die echten Casinos würden sich nen Ast freuen wenn sie kein Geld mehr hergeben müssten um die Suchtis an die Slotmaschinen zu bekommen.
 
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orioon schrieb:
Mir sind die Unterschiede zu Wundertüten nicht klar.
Diese werden bisher nicht als Glücksspiel angesehen und an Kinder verkauft.
Meiner Ansicht nach leiden sie jedoch unter den gleichen Problemen wie Lootboxen

Erst gemeinte Frage: Warum sind Wundertüten kein Glücksspiel?
Eine bisher ignorierte Grauzone? Die aktuelle Gesetzesauslegung lässt kaum Spielraum den status quo beizubehalten.

In Belgien gibt es für diese Kartenspiele eine Ausnahme, ansonsten würden sie zumindest dort wohl auch darunter fallen. Warum sie in Deutschland kein Glücksspiel sind, weiß ich nicht im Detail, allerdings sind die Reglen hier laxer - vermutlich reicht es, etwas in der Hand halten zu können.

Die Unterschiede zum Online-Glücksspiel und Casino sind aber deutlich: z.B. die schlechtere Verfügbarkeit, weniger/keine Manipulation durch Sounds, Algorithmen oÄ und beim Minderjährigen hat die Kontrollinstanz Eltern besseren Zugriff. Sammelkarten sind einfach harmloser.

Cyb3rAssassine schrieb:
Frage: Sind Überraschungseier nicht gleichzusetzen mit Beuteboxen?

Man kriegt immer die Schokolade und weiß, dass man sie kriegt.

razaretcha schrieb:
Beim ersten Durchlesen dachte ich mir, der Typ hat Recht.
Ja, bei Baseballkarten weiß man auch nicht, was drin ist. Aber hier kommt der große Unterschied: diese Karten hat man dann auch in der Hand. Virtuelles Gut kann man unendlich vervielfachen ohne großen Kostenmehraufwand und als Käufer hat man keinen Überblick drüber, wie viel man schon gekauft hat, weil man es sich nicht physisch ansehen kann.

Ich finds immer wieder überraschend, dass niemand an die unsichtbaren Manipulationsoptionen denkt, die sich selbst über das Matchmaking ergeben.

Teralios schrieb:
Aber deine News zu gewissen Themen haben oft schon ein Geschmäckle nach suggestivem Journalismus.

Deswegen äußere ich in Meldungen auch keine Meinung, sondern gebe allenfalls Meinungen Dritter wieder. Die belgische Behörde liefert übrigens Indizien bzw. Marker und kommt zu dem transparent auf 18 Seiten dargelegten Schluss, dass es sich um Glücksspiel handelt - und zwar nach der geltenden Gesetzeslage in Belgien. Zu ähnlichen Einschätzungen kommen auch andere Studien weltweit. Das ist schon etwas anderes als einfach nur eine Meinung, sondern ein fundiertes Urteil!
Es sei denn, du verstehst eine begründete Einschätzung auch als solche. Auf die Gefahren dieser Boxen kann man, das hat sich immer wieder gezeigt, gar nicht oft genug hinweisen. Das fällt für mich unter nötige Aufklärung.

Ansonsten würde ich dich bitten, einfach konkret zu werden: Wo hast du denn das Geschmäckle wahrgenommen?
 
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Beuteboxen sind sogar schlimmer als Glücksspiel. Dort kann man wenigstens echtes Geld zurück gewinnen. Bei Beuteboxen gibt es nur digitalen Müll, der in allerspätestens 1-2 Jahren für den Nutzer wertlos ist, vielleicht sogar in nur wenigen Wochen.

Der quatsch sollte verboten werden. Fixe Preise für Spiele und Inhalte. DLCs und Addons meinetwegen, immerhin weiß man dort vorher was man bekommt. Wer Beuteboxen als Content toll findet, dann wenigstens bitte ausschließlich gegen Ingame Währung.
 
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Hucken schrieb:
Der quatsch sollte verboten werden.

Weshalb? der Kunde kriegt was er möchte, sonst würde sich das ja nicht verkaufen ... keiner wird gezwungen auch nur einen Cent auszugeben. Wenn du nicht in der Lage bist selbstständig vernünftig zu agieren brauchst du einen Vormund! Natural selection ...

Kinder als Argument zählen auch nicht da haben Eltern die Verantwortung!
bei den Rechten schreiens immer alle hier bei der Verantwortung und den Pflichten heulens dann nach Vater Staat ...

ich halte Beuteboxen auch für einen Scheiß aber das ist nur was die Kundschaft will! Keine gewinnorientierte Firma bietet etwas was sich nicht verkauft! Also an die eigene Nase fassen und nicht an Mutters Zitzen hängen.
 
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In solchen Threads werden häufig Punkte genannt wie Sammelkarten, Ü-Eier, Sticker, etc., jedoch sind das im Grunde nichts anderes als die typischen "Whataboutism"-Strategien die nichts zur Diskussion beitragen sondern nur ablenken. Wen interessierts was mit dem Sammelkram ist? De facto versuchen gerade Entwickler und Publisher mit zwielichtigen Methoden unreguliertes Glücksspiel an den Mann zu bringen, um jungen Menschen und ggf. sogar Kindern das Geld in großen Mengen aus der Tasche zu leiern.
Das ist ein Problem! Und dieses Problem gilt es zu lösen!
Und man braucht sich auch nicht fragen ob jetzt die 100 Gramm Unterschied zwischen zwei Säcken Kartoffeln Glücksspiel sind oder nicht, wir haben es hier mit hochgradig manipulativen, auf maximale Exploitation optimierten Systemen zu tun. Und diese gilt es einzudämmen und zu bekämpfen! Und wenn man meint Überaschungseier seien auch ein Glücksspiel-Thema, dann soll man daraus ein Thema machen. Ein eigenes.
Diese ernste Gefahr mit Vergleichen zu Ü-Eiern und co. zu verwässern ist einfach nur fahrlässig.
 
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Einer der Hauptunterschieden zu realen Sammeldingern ist vor allem der Verteilschlüssel. Es ist klar welche Chancen man auf was hat und es hat jeder die gleichen Chancen. Bei vielen Spielen wird der Inhalt der Boxen individuell so auf jeden Käufer abgestimmt das dieser mehr kauft.
Und Kontrollen die eine solche Praxis verhindern sind praktisch nicht möglich.
Von Spielmechaniken und Werbung Mal ganz ab, das geht auch weit über alles was in der realen Welt möglich ist.
Dazu dann noch die Zielgruppe von Kindern und latent Zurückgebliebenen.
Pure Existenz schrieb:
Ist doch klar, dass aus Hersteller-Seite/Firma das alles kein Problem ist.
Sagen die Drogendealer um die Ecke ja auch...
Stimmt, von Dealern kommt auch immer nur "Die Konsumenten wollen es doch", "Sie müssen es ja nicht kaufen", "würden wir es ihnen nicht verkaufen täten es andere", etc...

owned_you schrieb:
Weshalb? der Kunde kriegt was er möchte, sonst würde sich das ja nicht verkaufen ... keiner wird gezwungen auch nur einen Cent auszugeben. Wenn du nicht in der Lage bist selbstständig vernünftig zu agieren brauchst du einen Vormund! Natural selectio
.
Da bräuchten aber locker zwei Drittel der Bevölkerung einen Vormund, denn leider scheinst du nicht ansatzweise zu wissen wie leicht und in welchem Umfang das Handeln von Menschen dank Bigdata mittlerweile
manipulierbar ist. Insbesondere in einem so begrenzten Umfeld wie einem Spiel.
 
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Im Prinzip hat er ja auch irgendwie recht. Wenn ich in einem RPG einen Boss kille, in der Hoffnung guten Loot zu bekommen, ist das eigentlich nichts anderes. Der Unterschied ist da eben, dass man das durch eigene Leistung erreicht und man üblicherweise eine vernünftige Chance hat, das gewünschte oder zumindest etwas vernünftiges zu bekommen.
Lootboxen nerven dort am meisten wo man merkt, dass das Spiel um diese Mechanik herum gebaut wurde. Inklusive völlig unnötiger Beschwerlichkeiten, die extra eingebaut wurden um Anreize für den Kauf zu schaffen.

Bei Xenoblade Chronicles 2 ist das auch ganz ähnlich. Man öffnet seine Kristalle, in der Hoffnung ein seltenes Blade zu bekommen. Völlig zufällig. Ich finds zwar doof, dass sie das so Lootbox-artig gemacht haben, aber man bekommt eben mehr als genug Kristalle und man hat eine realistische Chance was gutes zu bekommen. Und es ist völlig optional. Man könnte das ganze Spiel auch nur mit den Blades spielen, die man über die Story bekommt. Dadurch ist das wiederum völlig OK für mich.

Wichtig ist auch, dass er sagt, dass es Alternativen geben sollte. Wenn ich den Kram gezielt für einen maßvollen Preis kaufen kann und ich mich daher nicht auf dieses Glücksspiel einlassen muss, dann ist das in Ordnung für mich.
Gerade bei mobile games sind die Preise für Direktkäufe aber oft so dermaßen übertrieben... Wer gibt denn für ein ingame Item so viel Geld wie für manche kompletten Vollpreis Spiele aus? Oder man kann sich Zeug erspielen aber braucht da so lange dafür, dass es durch den nächsten McGuffin obsolet geworden ist, wenn man es endlich hat. DAS sind die bösen Lootboxen bzw. Systeme ^^.

Der Switch Shop ist da mMn eigentlich auf einem ganz guten Kurs. Da gibt es viele Portierungen von mobile games, die aber dann ihre 10€ kosten und die ingame Käufe sind DEUTLICH bis komplett entfernt worden. Da macht mancher Titel auf der Switch auf einmal Spaß, den man auf dem Smartphone aufgrund seiner F2P Mechaniken noch verflucht hat.
 
Ich spiele prinzipiell keine "kostenlosen" Smartphone Games mehr, sie waren nie kostenlos auch wenn ich nie einen Cent bezahlt habe, in wie vielen unzähligen Variationen ich schon Werbung für wie viele unzählige Variationen des Spiels 3 in a row gesehen habe, unendlich.

Was mich aber auch immer wieder schockiert/fasziniert hat war wie lange ich diese Spiele trotzdem weitergezockt habe obwohl ich schon ewig keinen Bock mehr drauf hatte.

Auf dem PC habe ich auch oft das Bedürfnis Spiele zu Ende zu spielen. Das das bei mobile Games nicht geht könnte bei den Verkäufen helfen.
 
Bringt euren Kindern einen vernünftigen umgang mit dem Internet und einem PC bei, dann gibt es auch keine Probleme mehr.

Wir haben es auch alle gelernt und damals war das alles noch viel viel schwerer als heute, weil keiner über irgend eine Gefahr bescheid wusste.
 
Spielt "Curse of Time RPG: Nevermore".
Gutes Rollenspiel. Geht aber erst ab 2 Spieler ;-)
Loot wurde extra rausgeworfen.


Wer lust hat, PN an mich.
 
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