Notiz Noctua NM-DD1: Abstandshalter für geköpfte AM5-Prozessoren bestellbar

So um Barton herum meine ich, dass alles über 75C° eigentlich als nicht mehr sooo gut galt und über 85C° außerhalb der Spezifikation war.
 
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HorstSan schrieb:
Wird Zeit, dass die CPU-Hersteller endlich zumindest das Top-Modell einfach in einer Variante ohne IHS anbieten.

Gerade die Entscheidung von AMD auf AM5 so einen fetten Heatspreader draufzupacken war einfach nur komplett dämlich. Eine absolute Minderheit interessiert sich für die Kühlerkompatibilität, dafür haben ALLE höhere Temperaturen...
Wäre genial und lächerlich simpel umzusetzen. Man lässt den Heatspreader weg und gibt eine verkürzte Garantie oder Ähnliches.

Bei Grafikkarten wird der Kühler seit Jahren auf den Die geknallt und das klappt auch millionenfach und wenn ich mir die DerBauer Konstruktion so ansehe, dann sehe ich da nur wenige Möglichkeiten da etwas zu zerstören. Das größte Risiko ist noch immer sen Heatspreader zu entfernen, da wirken riesige Kräfte.
 
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HorstSan schrieb:
Wird Zeit, dass die CPU-Hersteller endlich zumindest das Top-Modell einfach in einer Variante ohne IHS anbieten.

Gerade die Entscheidung von AMD auf AM5 so einen fetten Heatspreader draufzupacken war einfach nur komplett dämlich. Eine absolute Minderheit interessiert sich für die Kühlerkompatibilität, dafür haben ALLE höhere Temperaturen...

Was nicht passieren wird, weil wir sonst wieder zur Sockel A Ära zurückkommen.

Wer die mitgemacht hat und damals Rechner für Freunde und Familie zusammengebaut / gewartet hat, der weiß wovon ich rede.

Soviele AMD XP CPUs, die durch ganz minimales Verkanten des Kühler in die ewigen Jagdgründe geschickt wurden. Da fehlte eine winzige Ecke und die CPU war hinüber.

Der Schaden unübersehbar und Garantie oder so war da einfach nicht. Der Fehler lag offenkundig beim Nutzer.

Den Schuh wird sich AMD nicht mehr anziehen und wenn ich hier und anderswo lese, was manch unbedarfte User eh schon anstellen - Gott bewahre...
 
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Es wird einfach viel zu viel in Temperaturen reininterpretiert. Mein 2500k lief über 10 Jahre mit 1,4v auf 4,7ghz (im Hochsommer im Dachgeschoss nur 4,5). Die Frequenz war so gewählt, dass der Prozessor maximal 1 Grad unter der Throtteltemp lief (ich glaube es waren 91 Grad). Gejuckt hats ihm nicht.
Nvidia Karten throtteln erst bei weit über 100 Grad, oder?
 
@Cr4y Naja der K7 hatte keinen Überhitzungsschutz. Dazu waren die Sensoren nicht so dicht am Kern.
Teils im Sockel. Auf die damals ausgelesenen Temperaturen kann man eigentlich locker 10 - 15 Grad drauf rechnen. Deshalb sind die anscheinend bei 70 Grad bereits gestorben.

Trotzdem kann DirectDie und Flüssigmetall interessant sein, also abseits von OC.
Im Deskmini oder anderen kleinen PCs macht das ebenfalls Sinn.
Wenn die CPU 10-15 Grad Kühler läuft, ist der CPU-Lüfter entsprechend leiser. Bzw. wird der Turbo gehalten.
Und 10-15 Grad sind ein gewaltiger Unterschied. Auch gerade im Sommer im Dachgeschoss.

Ist immer die Frage wo man die Prio setzt und wieviel Aufwand man betreiben möchte. Für entweder das letzte bisschen Leistung oder Lautstärkeersparnis.
 
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frazzlerunning schrieb:
Frage zu geköpften CPUs allgemein: Muss ich dann unbedingt Flüssigmetall als WLP verwenden?
nein, herkömmliche Wärmeleitpaste geht auch.
Allerdings, wenn man schon den extremen Weg des Köpfens beschreiten will, dann sollte man es richtig machen und zu Flüssigmetall greifen, oder vermutlich alternativ zumindest zu den neuen KyroSheet (Graphen Wärmeleitpads Version 2.0), die wohl zwischen Flüssigmetall und klassischer Wärmeleitpaste performen und erheblich einfacher handzuhaben sind (vor allem als Flüssigmetall) und zusätzlich nicht nach einer gewissen Zeit ersetzt werden müssen
 
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E1M1:Hangar schrieb:
Soviele AMD XP CPUs, die durch ganz minimales Verkanten des Kühler in die ewigen Jagdgründe geschickt wurden. Da fehlte eine winzige Ecke und die CPU war hinüber.
Das sind halt Grobmotoriker.
Ich hab vom 800er Duron bis zum 3200+ XP bei mir und Freunden/Verwandten so einiges verbaut und immer wieder mal den Kühler runtergenommen um die WLP zu tauschen oder mit Bleistift bzw. Silberleitlack zu übertakten.
Da ist nie was passiert. Zudem sind ja auf der CPU auch so kleine Schaumstoffplättchen draufgewesen damit man den Kühler bei Montage möglichst gerade aufsetzt.
Ganz kleine Beschädigungen an der Die-Kante waren oftmals auch nicht mal ein Problem, da die belichtete Fläche ohnehin unten auf dem Substrat sitzt und das Die selber viel dicker ist als die Schicht mit den Schaltkreisen.
Im Freundeskreis gabs auch nur 1x einen Schaden bei einem 1200er Athlon als ein Freund bei der Montage des Kühlblocks von seiner Vapochill etwas stürmisch war, weil der Kühlerboden relativ klein ist.
Mit einem passenden Plastikplättchen in Die-Stärke war das aber auch zu lösen; die CPU war aber natürlich hin und musste neu gekauft werden.
Intel hatte damals aber ein ähnliches Problem; als man von Slot1 auf So370 gewechselt hat.
Beim PIII lag das Die auch frei.
 
ripa schrieb:
Es wird einfach viel zu viel in Temperaturen reininterpretiert. Mein 2500k lief über 10 Jahre mit 1,4v auf 4,7ghz (im Hochsommer im Dachgeschoss nur 4,5). Die Frequenz war so gewählt, dass der Prozessor maximal 1 Grad unter der Throtteltemp lief (ich glaube es waren 91 Grad). Gejuckt hats ihm nicht.
Nvidia Karten throtteln erst bei weit über 100 Grad, oder?
Die Zeiten haben sich seit deinem 2500k Hobel auch geändert. Eine aktuelle AM5 CPU läuft automatisch bis 95° oder höher und das sieht und nennt AMD auch völlig unbedenklich, das heißt es geht darum die CPU zu kühlen um die Leistung zu steigern.
 
SavageSkull schrieb:
wird die nächste CPU wieder blau.
Weil Intel ja noch nie Temperaturprobleme hatte und Intel unterm Heatspreader nie schlechte Wärmeleitpaste benutzt? 🤣
Genau mein Humor, oder war das gar kein Scherz?
 
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Cr4y schrieb:
Warum? Wieviel schneller wird die CPU, wenn sie 10 bis 15°c kühler ist? Auch @HorstSan .
die Frage ist nicht wie viel schneller die CPU wird, sondern wie viel langsamer der lüfter.
Ergänzung ()

Cr4y schrieb:
Und wieviel bringt es, den Lüfter schneller laufen zu lassen, wenn der Engpass des Wärmetransports an der CPU hängt? Auf was ich hinaus will: Die hohen Temps sind von AMD spezifiziert, und man muss sich darum keine Sorgen machen. Ich glaube diese Angst vor "hohen" Temps kommt von früher, als CPUs ab ~75C° als akut Hitzetod gefährdet galten.
die Angst vor hohen Temperaturen kommt bei mir jedenfalls von aufdrehenden lüftern.
 
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cruscz schrieb:
Weil Intel ja noch nie Temperaturprobleme hatte und Intel unterm Heatspreader nie schlechte Wärmeleitpaste benutzt? 🤣
Weil ich bei jedem Kauf, mir das einzelne Produkt anschaue und nicht nach Marken oder Historie gehe.
AM4 war gut, AM5 ist es nicht. Raptor Lake ist gut, die Vorgänger waren es mehrheitlich nicht.

Ich bin doch nicht mit einem Konzern verheiratet, dass ich immer deren Sachen nehmen muß, egal wie gut oder schlecht die sind.

Das ist allgemein ein Problem, dass zu viele genauso denken. Vor allem mit den falschen Vorstellungen, dass der Konkurrent kein Konzern wäre, sondern die Wohlfahrt.
 
SavageSkull schrieb:
Raptor Lake ist gut, die Vorgänger waren es mehrheitlich nicht.
Das trifft es, nur die pauschale „Festlegung“ beim nächsten mal Intel zu kaufen passt da halt nicht zu. Wer weiß schon ob Intel die Qualität halten kann, die Raptor Lake hatte.
 
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Cr4y schrieb:
Wieviel schneller wird die CPU, wenn sie 10 bis 15°c kühler ist?
AM5 CPUs takten so hoch bis sie entweder das Temperatur- oder das Powerlimit erreichen.
Sprich mit niedrigeren Temperaturen kann die CPU höher takten, bis sie ins Powerlimit läuft!
Das sieht man auch, wenn man mal unterschiedliche Kühler verwendet = je besser der Kühler, desto höher die Taktraten.
Macht nicht für jeden Sinn, aber das machen Wasserkühlungen auch nicht!
Wer es nicht braucht, muss es nicht kaufen oder sich darüber informieren.
Für andere ist es vielleicht nützlich 🤷‍♂️
 
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Luftkühlung mit DirectX die?

Kann Man denn den nh-d1 auch auf einem 9900k mit Direct die Schnallen?
 
glkz schrieb:
Bei welcher Geschmacksrichtung von "damals" sind wir hier gerade?
Da brauchst du nur ein paart Generationen zurück gehen. Damals galt für viele AMD Prozessoren 65C Limit oder 72. Ab da wurde es eben gefährlich lt. amd. Denke das er das damit meint. Meines Wissens nach waren das die ganzen Phenom Modelle.

Ob die höhere Temperaturen trotzdem lange überlebt hätten ist ein anderes Thema.
 
Heißt 20 Grad geringere Temperatur nicht auch deutlich weniger Stromverbrauch?
 
HorstSan schrieb:
Eine absolute Minderheit interessiert sich für die Kühlerkompatibilität...
Du meinst wohl eher eine Absolute Minderheit interessiert sich für die CPU Temperatur bzw. Overclocking.
 
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SavageSkull schrieb:
Wenn du eine große Wakü hast oder einen starken Doppelturm dann nicht unbedingt (sofern auch genug kühle Luft im Rechner vorhanden ist).
Die Mehrheit nutzt aber Budget Kühler im kleinen Midi Tower und da passiert es häufiger, dass der Turbotakt nicht mehr voll ausgereizt wird, weil die CPU punktuell zu heiß ist. Die Kritik kommt auch daher, da die 5000er Ryzen das Problem schon hatten und AM5 das eigentlich noch schlimmer gemacht hat.
Nur wer der Budget Kühler - 0815 Midi-Tower Nutzer köpft die CPU und baut sich einen Noctua ein?
 
Der Trost schrieb:
Heißt 20 Grad geringere Temperatur nicht auch deutlich weniger Stromverbrauch?

In dem Video von der8auer, was in Post #6 verlinkt ist, beträgt die Ersparnis knapp 32 Watt bei einem 7900X im Cinebench. 218W vs. 186W; klar wird der Unterschied in Spielen geringer ausfallen, trotzdem eine nicht unerhebliche Einsparung.
 
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