Fazit
Es gibt wenig Gründe, das Nokia 3310 (2017) zu kaufen. Um Geld zu sparen? Einfache Smartphones mit besserer und nützlicherer Ausstattung gibt es für ein paar Euro mehr. Um ein Ausgeh-Handy zu haben, das notfalls auch mal kaputt oder verloren gehen kann? Das hieße, abends unterwegs telefonieren und simsen zu müssen, um mit Freunden in Kontakt zu bleiben - wer macht das noch? Und eine neue bzw. zweite SIM-Karte im Micro-Format bräuchte man dann auch. "Wegwerf-Handys" gibt es zudem für weniger Geld als 60 Euro, etwa das Nokia 150 (35 Euro) oder das Nokia 105 (25 Euro). Als Mobiltelefon fürs Kind? Das will ein Smartphone wie die Eltern und mit Freunden chatten und Selfies aufnehmen. Als Handy für Oma oder Opa? Die sehen auf dem wnzigen Display nichts. Und das von Anwendern immer wieder als wichtig angeführte Kriterium lange Akkulaufzeit bieten auch viele (funktionsreiche) Smartphones. Echte Langläufer gibt es in den unterschiedlichen Preisklassen, etwa das Moto Z Play, das Asus Zenfone 3 Max oder das Lenovo P2.
Es steht zu befürchten, dass nicht wenige das Nokia 3310 (2017) aus nostalgischen Gründen kaufen und dass Gerät nach kurzer Nutzungszeit ausgedient hat und in der Schublade landet. Dort lagert aber schon genug Elektroschrott. Aber wenn es wirklich das Nokia 3310 (2017) als Haupthandy sein soll, dann bekommen die Käufer ein schickes, recht robustes und lang ausdauerndes Mobiltelefonieren zum Telefonieren und Simsen.