News Nokias Android-Geräte ohne Microsofts Segen

Bitte was? Selbst die Topmodelle Nokias setzen auf einen Dualcore. Unter Ruckeldroid wäre das ein Desaster. Hardwaretechnisch wäre man Welten von Samsung entfernt und hier würde nur jeder über die Geräte spotten.

Aber da du offensichtlich der geborene Manager bist, wirst du in naher Zukunft hoffentlich die Geschicke eines großen Unternehmens leiten.
 
..Heisenberg.. schrieb:
Bin ich der Einzige, dem diese Android Tile Optik viel besser gefällt als WP ? :-/

Nein, ich finde es auch relativ gut. Aber wenn das der einzige Punkt ist, wird das mit der "Handysparte" von Nokia ein extrem kurzes Vergnügen...
 
MountWalker schrieb:
kein Mensch kauft einen Mercedes, wenn ein Auto-Magazin in einem Test urteilt, dass er nicht anders als ein Passat wäre.

Doch. Die Leute kaufen sich doch z.B. den teureren VW Sharan, als den günstigeren Seat Alhambra.
Zwischen den Autos gibt es zwei Unterschiede:
Emblem
Preis

Label ist alles.
Allerdings weiß ich nicht, ob Nokia als abgestürzte Marke noch Vorteile davon hat. Ich kauf kein Gerät mehr von denen. Genauso wie von Apple. Da wird immer was von Qualität erzählt, aber die Geräte waren bei mir die mit Abstand schlechtesten, die ich je hatte.
 
MountWalker schrieb:
weil man Name hin oder her auf einmal genauso schlau wie die Newcomer LG, Huawei usw. war. Einem Namen muss man auch gerecht werden
Naja was braucht man da groß für einen Wissensvorsprung? Vanilla Android mit einer guten Hardwarekamera und einer extra Kameraapp wäre sicher auch gut angekommen, ist ja auch das, womit die Lumias jetzt vorstechen.
Außerdem zeigt das Nokia X ja, dass Nokia Android kann: Kein anderes Androidgerät ist - vom Kindle Fire mal abgesehen - so stark modifiziert worden.

philb0t schrieb:
Bitte was? Selbst die Topmodelle Nokias setzen auf einen Dualcore. Unter Ruckeldroid wäre das ein Desaster.
Aber da du offensichtlich der geborene Manager bist, wirst du in naher Zukunft hoffentlich die Geschicke eines großen Unternehmens leiten.
Nokia muss auf Dualcore setzten, weil sich Windows Phone nur über den Preis verkaufen lässt. Und wenn man nicht sowas wie Touchwitz hat, dann läuft auch Android flüssig.

Und, ich denke jeder kann ein Unternehmen so leiten, dass jahrelang rote Zahlen geschrieben werden und man schlussendlich von einem Desktop-Betriebssystemhersteller übernommen wird.
 
Hellsfoul schrieb:
...
Das ist ja dann wohl fast ein Deja vu mit Meego. Einmal Ladung Telefone mit neuem Betriebssystem raus und dann verabschieden.

Jemand sollte Nokia vielleicht mal drauf aufmerksam machen das diese Strategie nicht wirklich zielführend ist! ^^
 
JamesFunk schrieb:
...
Zwischen den Autos gibt es zwei Unterschiede:
Emblem
Preis
...
Es gibt noch mehr Unterschiede: Karosserie, Sitze, Sitzabstände, Lüfter (und Geräusche) vielleicht sogar die Fahrwerkabstimmung (Einstellng der Stoßdämpfer und Federn) usw. Schau dir einen ausführlichen Test der Autos an und du wirst die Unterschiede entdecken.

Wenn man einen Passat will, bei dem man im Fonds bequemer sitzt als vorne, kauft man einen Skoda Superb - VW füllt seine Marken mit Inhalten und macht nicht nur unterschiedliche Embleme auf reine VWs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit dem die in Bochum nicht mehr Herstellen sind die eh für mich gestorben
 
Och bitre, bringt doch nicht immer wieder falsche Gegenbeispiele: Mercedes Sprinter und VW Crafter: Ungleiche Zwillinge

Da habt ihr mal direkt schwarz auf weiß, dass sich eure ach so "gleichen" Autos verschiedner Marken sehr viel mehr unterscheiden, als ihr denkt.

Sind Samsung und HTC Android Geräte mit gleich großem Bidlschirm und gleichem Qualcomm-SoC gleich? Nö, sindse nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
MysWars schrieb:
Gerade bei preisgünstigen Geräten finde ich WP auch besser als Android.
Dem kann ich nur zustimmen. Billig-Android-Geräte (also die meisten unter 200€) kann oft in die Tonne treten. Die Gründe dafür sind vielfältig, aber meistens offensichtlich...
JamesFunk schrieb:
Allerdings weiß ich nicht, ob Nokia als abgestürzte Marke noch Vorteile davon hat. Ich kauf kein Gerät mehr von denen. Genauso wie von Apple. Da wird immer was von Qualität erzählt, aber die Geräte waren bei mir die mit Abstand schlechtesten, die ich je hatte.
Als ich noch klein war (^^), haben die noch super Geräte gebaut. Wenn ich an mein Nokia 6600 (das alte) denke, konnte das mehr als die Konkurrenz Jahre später konnte (und tlw. bis heute nicht kann). Leider hat Nokia S60/Symbian verkommen lassen. Dann kam der Abstiegt. Hatte danach noch das N80, das ein damals extrem hauchauflösendes Display hatte (352 × 416). Das Gerät ansich war zwar sehr hochwertig, hatte allerdings einige Krankheiten, die Nokia nicht in Griff bekam. Die bescheidene Nokia PC-Suite war da nur ein weiterer Sargnagel. Nachfolgende Geräte waren aller irgendwo schlechter. Die Software wurde nicht besser. Mit der Zeit sank dann auch die Hardwarequalität drastisch. Ich hatte mal ein Nokia in der Hand, das bei leichter Biege-Belastung den Empfang komplett verlor und bei etwas mehr Kraft (immernoch recht wenig) wurde zusätzlich das Display schwarz. :freak: Selbst billigste China-Geräte waren hochwertiger...
 
Sephiroth51 schrieb:
Seit dem die in Bochum nicht mehr Herstellen sind die eh für mich gestorben

Völlig richtig. Da doch lieber altdeutsche Unternehmen wie Samsung, HTC, Apple, Weko, Ramos, Sony, Jolla, Lenovo, HP oder Asus.
Nokia hat damals auf Grund von Subventionen ein Werk in Bochum eröffnet, als diese Subventionen ausgelaufen sind haben sie den Standort aufgegeben, weil er nicht so wirtschaftlich zu betreiben war wie mögliche andere. So funktioniert der Kapitalismus nun mal, da kann Nokia nichts für.
 
Fakt ist das die seit der Schließung nur probleme hatten vllt aus anderen gründen aber das Werk war es sicher nicht
der war profitabel aufjedenfall Profitabler als der in Rumänien.
Die Gier hat die ebend fast zerstört so seh ich das und wenn das werk in Frankreich gewesen wär würde es nichts an meiner meinung ändern ich finde es schade das man alles in Asien auslagern muss und dann noch zur Arbeitsbedingungen die nett ausgedrückt sehr zweifelhaft sind.
Ein Unternehmen wie Apple würde nicht gleich Bankrott gehen wenn Sie die Produktion wieder nach der USA verlagern würden hätten dann ebend keine XXX% Margen .
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Tobi. Dass Nokia aus DE weg ist, war zwar ärgerlich, aber nach vollziehbar. Und ich kenne keinen nennenswerten Handy Hersteller der in DE produziert.
 
Tobi4s schrieb:
Völlig richtig. Da doch lieber altdeutsche Unternehmen wie Samsung, HTC, Apple, Weko, Ramos, Sony, Jolla, Lenovo, HP oder Asus.
Es ist ein Unterschied, ob man durch die Arbeit kleiner Kinderhände groß geworden ist, oder ob man die Fertigung verlegt, eben weil die Zahlen dann noch schwärzer werden.
 
Sephiroth51 schrieb:
Die Gier hat die ebend fast zerstört so seh ich das und wenn das werk in Frankreich gewesen wär würde es nichts an meiner meinung ändern ich finde es schade das man alles in Asien auslagern muss und dann noch zur Arbeitsbedingungen die nett ausgedrückt sehr zweifelhaft sind.
eben weil die Zahlen dann noch schwärzer werden.
Das war aber ganz sicher nicht die Gier der Entwickler, vermutlich auch nicht die der Manager und Aufsichtsräte, sondern viel mehr die der Anteilseigner. Die bekommen die Dividende und um diese zu maximieren muss der kleine Mann eben über die Klinge springen. Und diese Leute, die die maximale Dividende/starke Kurswachstüme wünschen sind entweder irgendwelche Superreichen oder Anleger, die sich 10% Profit jeden Monat erhoffen (und dann in absolut alles investieren würden, selbst ein Unternehmen, das seit Jahren keine Quartalszahlen mehr vorgelegt hat, wie z.B. Prokon).
Am Ende ist es also die Gier der Privatpersonen, vielleicht auch vereinzelte Banken, die aber auch wieder im Namen von Privatpersonen handeln, die Nokia und im Prinzip den ganzen Kapitalismus zerstört hat und auch immer wieder zerstören wird.
Heute die Ingenieure von Nokia für die Gier der Anleger abzustrafen finde ich jedenfalls arg fragwürdig, vor allem auch weil sie im Verhältnis zu vielerlei Konkurrenz hervorragende Ergebnisse vorweisen können (Asus, HTC, Weko, Ramos, Lenovo, HP haben meines Wissens noch nie in irgendeiner Form eigene Technische Erfolge vorweisen können. Die Geräte sind nicht schlecht, das will ich nicht behaupten, aber die Eigenleistung fällt im Verhältnis zu Pureview, HERE, QI, etc. eben wesentlich geringer aus).

Ergänzung:
Ex-Chef Ackermann wollte noch hoch hinaus: 25 Prozent Eigenkapitalrendite sollte die Deutsche Bank unter ihm erwirtschaften. Die neuen Chefs sind bescheidener: Sie geben als Zielmarke 18 Prozent aus. Selbst für diesen Wert müssen sie zu ungewöhnlichen Maßnahmen greifen.
Quelle: Sueddeutsche
25% auf das Angelegte bekommt man nun mal nicht so leicht. Da muss das Unternehmen in das investiert wird eben auch was liefern, da reicht auswandern nach Rumänien nicht, nicht einmal nach China würde genügen. Nach China auslagern und 30% der Belegschaft entlassen, die anderen können ja 16h Schichten schieben, dann wird langsam ein Schuh draus.
 
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Tobi4s schrieb:
...
Am Ende ist es also die Gier der Privatpersonen, ...
Nö, ich sehs nicht ein immer den Normalbürger als achso böse und gierig hinzustellen - das ist der bei genauerer Betrachtung gar nicht. Er hat nur ein falsches Verständnis über die Zusammenhänge und bei diesem falschen Verständnis ist es eben nicht ach so lasterhaft gierig, was er da tut, sondern eine ganz normale, vernünftige Entscheidung die er trifft. Finazpakete für den Normalbürger sind dermaßen verschachtelt organisiert, dass man dem Normalbrüger nicht vorwerfen kann, er würde lasterhaft den Staudamm im Ureinwohnerreservat fördern - denn das steht im Vertrag zum Finanzpaket so nicht drin und stünde es nicht drin müsste man vermutlich ohne Übertreibung tausend Seiten aufmerksam durchlesen - wer sagt, ein normalbürer der das nicht tut sei lasterhaft, weil ein tugendhafter Mensch doch städnig alles bis ins Detail prüfen würde leidet entweder an Doppelmoral oder hat kein Leben, weil er rund um die Uhr damit beschäftigt ist, die Verträge zu erforschen, die ihm vor zehn Jahren vorgelegt wurden....

Und mal abgesehen davon ist hier Nokia auch nicht viel vorzuwerfen - das Werk dermaßen überzusubventionieren war eine politische Entscheidung, die halt nunmal einfach falsch war. Das wussten viele vorher, aber die Politik wollte es halt nicht hören und die Politik hat den Arbeiter trotz besseren Wissens verarscht. Nokia war einen Vertrag eingegangen und hatte diesen voll erfüllt - wenn man hinterher auf der Politiker-Seite damit unzufrieden ist, sollte man sich mal fragen, warum man selbst den Vertrag genau so formuliert hat.
 
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