Notebook Leasing oder Barbezahlung

nedim89 schrieb:
Fu Manchu ich entschuldige mich hier erst einmal öffentlich im Forum, ...

Gut so, das ist doch ein Anfang ;).

Aber auch dir müsste klar sein, das man sowas mal fix in Excel eingeben und durchrechnen kann oder, wenn man so eine Frage in einem Forum stellt, einfach mal gleich mehr Infos gibt als du es getan hast ;).

Aber wir sind ja so weit, haben die Infos und meiner Meinung nach, bei Kaufpreis = Leasingpreis und ohne Zinsen würde ich leasen. Wie sieht es nach der Laufzeit aus, gehört die Kiste dann dir oder dem Leasinggeber?
 
@Fu Manchu;

Nun bleibe mal auf dem Teppich, auch wenn es Ironie ist. Du weißt doch selber, welche Fragen sonst im Forum gestellt werden. Fragen, die wirklich nicht nötig wären!

Ja, man kann es in Excel durchrechnen, aber man sollte auch die steuerlichen Hintergründe und Gesetze dazu kennen.
 
@Fu Manchu

Wenn ich finanziere statt zu leasen hab ich schonmal kein Risiko am Laufzeitende noch was drauf zu zahlen und die Ware kann ich entweder weiter nutzen, oder nachdem sie abgeschrieben wurde aus dem Betrieb "herausführen".

Das Hauptargument von Leasing ist ja das man immer auf den neusten Stand ist, aber dann muss man sich fragen ob man das wirklich sein muss und zu welchem Preis, Abnutzungsabschlag am Ende, bei Fahrzeugen noch KM dazu die schnell mal viel zu niedrig angesetzt sind.
 
@TE
Was sagt denn das Leasingangebot über den Zeitabschnitt nach 12 Monaten aus?

Sollst Du das Gerät dann wieder abgeben oder gibt es einen ablösbaren Zeitwert?
Beim Leasing hat man das Gerät regelmäßig nur so lange, so lange man die Leasingraten zahlt und gibt es danach dem Leasinggeber wieder zurück. Falls Du nur für 1 Jahr dieses Notebook brauchst, ist das ja ok.
 
Wattebaellchen schrieb:
...Wenn ich finanziere statt zu leasen hab ich schonmal kein Risiko am Laufzeitende noch was drauf zu zahlen .

Ich sehe da aber kein Risiko, sondern solche Dinge klärt der Leasingvertrag vorab. Nachzahlungen, Eigentumsübergang usw. sind vorher bekannt, da gibt es keine Risiken.


Wattebaellchen schrieb:
...Das Hauptargument von Leasing ist ja das man immer auf den neusten Stand ist, ....

Nein, das ist nun wirklich nicht das Hauptargument. Leasing ist eine andere Form der Finanzierung. Der Leasinggeber stellt dir heute ein Objekt zur Verfügung, so das du es gleich nutzen kannst, ohne es komplett zu bezahlen müssen (Liquiditätsverlust) oder einen Kredit zur Finanzierung (Zinszahlungen, Aufnahme von Fremdkapital) aufzunehmen.

Leasing erhöht deine Liquidität und gibt Planungssicherheit. Du musst zu Leasingbeginn keine großen Geldbeträge ausgeben (das Geld bleibt in der Firma) und du kennst du laufenden Kosten in Form der Leasingraten, so kannst du diverse Kosten für die Zukunft planen und kennst einen großen Teil deiner Ausgabenseite, wenn du viel least.

Betriebswirtschaftlich (trifft jetzt nicht auf den TE zu, zu großes Beispiel) gehen die monatlichen Leasingraten in die sonst. betrieblichen Aufwendungen ein und die Bilanz wird auch nicht so aufgebläht, wenn man das verhindern will.

Es gibt noch weitere Vorteile wie Risikoabwälzung, Leasinggüter sind nicht Bestandteil der Konkursmasse usw. aber immer auf dem neuesten Stand zu sein ist eigentlich kein Leasinggrund (es sei denn man muss betriebswirtschaftlich auf dem neuesten Stand sein, Gesetzte und Vorschriften oder Emissionen von Maschinen usw.), sondern eher eine subjektive Einstellung des Leasingnehmers, denn Leasing sollte betriebswirtschaftlich betrachtet werden, Computer, Autos, Gebäude und Maschinen least man ja nicht weil man das neueste bekommt (was auch nett ist), sondern weil es rechentechnisch/kaufmännisch Sinn machen kann.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
also die Leasingdauer bei Apple war 20 Monate, doch das Angebot ist bereits abgelaufen :(... naja dann bleib ich bei meinem alten...

aber dann mal ne andere Frage, ich hab damals, bevor ich meinen Imbiss aufgemacht habe (vier Monate zuvor) ein Laptop (Toshiba L550-11E) zugelegt. Dadurch, dass ich Azubi bin, konnte ich die Finanzierung nicht über meinen Namen laufen lassen und habe es über meinen Onkel gemacht, gäbe es trotz dessen eine Möglichkeit, das noch abzuschreiben, weil ich das Gerät zu 25% bis 50% -seit dem der Imbiss (Anfang Juni dieses Jahres) offen ist- gewerblich nutze?

Kaufdatum: 10.03.2010
Gesamtpreis: 700,-
Monatliche Rate: 35,-
Finanzierung: 20 Monate
Zinssatz: 0%

falls das doch gehen würde, wäre eine Abschreibungsdauer von 16 Monaten (oder weniger) möglich und sinnvoll?
 
Wie willst du irgendwas, was du nicht auf Rechnung für die Firma gekauft hast über die Firma abschreiben?
Das einzig was du machen könntest, ist dass dein Onkel dir das ganze offiziell wieder verkauft.
Aber an der Abschreibungsrate ändert das auch nichts. Es sei denn der Preis ist do niedrig das es unter GwG fällt
 
achso, also auch wenn ich es 25-50% betrieblich nutze, jedoch nicht anfangs auf die Rechnung meines Imbisses gekauft habe, kann ich das nicht machen?! Es geht praktisch nur dann, wenn ich es anfangs über das Geschäft gekauft habe und auch entsprechend betrieblich nutze...
 
Du musst einen Kaufvertrag mit deinem Onkel abschließen der beinhaltet, dass Du die Raten ab Selbständigkeit übernimmst. Bitte im Kaufvertrag beachten, dass er noch nicht Eigentümer des Gerätes ist (weil noch nicht abbezahlt). Ist dein Onkel Unternehmer mit Ust., kannst Du auch einmalig die Vorsteuer ab Kaufdatum Onkel geltend machen, sofern er dir eine Rechnung mit Ust.-ausweis ausstellt.
Ab Kaufdatum mit deinem Onkel läuft die neue Abschreibungsdauer, die bei Notebooks bei regulär 3 Jahren liegt. Dies heißt, du darfst nur 1/3 der tatsächlichen Ratenzahlungen als Betriebsausgaben steuerlich geltend machen, dafür aber auch noch den Rest bis 3/3 nach Ende der Finanzierung bis zum Ende der 3 Jahre, auch wenn gar keine Finanzierungsraten mehr fällig werden.

Wenn Du das Gerät wirklich nur zu 50% betrieblich nutzt, dann dürfen von obigen Werten nur 50% als Betriebsausgabe angesetzt werden.
 
Demjenigen dem das Gerät gehört (also Dein Onkel) kann Dir ja eine Nutzungsgebühr in Rechnung stellen, diese kannst Du dann steuerlich geltend machen. Ob sich das lohnt denke ich nicht, denn Dein Onkel müsste dazu ja dann auch gewerblich tätig sein, um Dir eine Rechnung ausstellen zu können.

also auch wenn ich es 25-50% betrieblich nutze
Die anderen % wirst Du evtl als geldwerten Vorteil versteuern müssen, für die private Nutzung? Warum nutzt Du das Teil nicht zu 100% fürs Geschäft? Für die private Nutzung hast Du doch bestimmt noch einen PC?

Wenn Du das Gerät wirklich nur zu 50% betrieblich nutzt, dann dürfen von obigen Werten nur 50% als Betriebsausgabe angesetzt werden.
Oder so. :lol:
 
Du musst einen Kaufvertrag mit deinem Onkel abschließen der beinhaltet, dass Du die Raten ab Selbständigkeit übernimmst. Bitte im Kaufvertrag beachten, dass er noch nicht Eigentümer des Gerätes ist (weil noch nicht abbezahlt). Ist dein Onkel Unternehmer mit Ust., kannst Du auch einmalig die Vorsteuer ab Kaufdatum Onkel geltend machen, sofern er dir eine Rechnung mit Ust.-ausweis ausstellt.

ach das ist mir alles zu tricky^^, das mach ich mal net...


ich hab mich jetzt nochmal umgeschaut und habs geschafft meine Apple-Pferdeklappen wegzulegen, dazu hat mir der Acer Aspire TimelineX 3820TG-5464G75nks verholfen, den ich bei Computeruniverse finanzieren kann und das sowohl in einer Laufzeit von sechs Monaten, als auch zu Null Prozent Zins (wobei mir ein Jahr doch lieber wären...), für alternative Vorschläge bin ich offen.

Aber ich suche mal weiter im Web, vielleicht finde ich da noch was mit einem Jahr Laufzeit und Null Prozent Zins. Zu diesem Laptop möchte ich mir ne SSD zulegen, habe mich dank Computerbase und Amazonkunden für die Ocz Vertex2 OCZSSD2-2VTXE120G 120GB entschieden, auch hier gilt das oben genannte.

Ideal wäre es natürlich, wenn ich beides von einer Firma zu einer Laufzeit von 12 Monaten zu einem Zinssatz von Null Prozent finanzieren könnte.

Nehmen wir mal an, ich habe durch meine Recherche ein solches Unternehmen gefunden und die Situation würde so aussehen

Gesamtpreis: 986,90 € (setzt sich zusammen aus NB 799,- und SSD 187,90)
Monatliche Rate: 82,24 €
Finanzierungsdauer(/Abschreibungsdauer): Ein Jahr
Zinssatz: 0%
Nutzung: 100% betrieblich

könnte ich das dann so abschreiben? Und nochmal zum Verständnis, vielleicht könnte mir das mit dem Abschreiben noch einmal jemand detaillierter erklären. bekomme ich dann den Quotienten aus Gesamtpreis durch 12 Monate vom Finanzamt monatlich zurück? oder bekomme ich einmalig lediglich die 19 % bei der Umsatzst.-Voranmeldung im relevanten Monat wieder?

Danke für alle Antworten

MfG


edit: hab mal einen Kauf bei computeruniverse animiert, indem ich die beiden Sachen in Warenkorb hineingetan und Finanzierung ausgewählt habe; jedoch sagt er wenn ich Firmenkunde auswähle Finanzierung ist nur für Privatkunden möglich! - hmmmm... muss ich dann wahrscheinlich doch leasen und nach einem Jahr zurückschicken?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein ehrlich gemeinter Tipp: 1 Jahr selber monatlich 82 € ansparen und danach sich ein Notebook kaufen und die Rechnung/Quittung auf die Firma ausstellen lassen und 100% als betriebliches Notebook definieren. Die 19% Ust. (=157,57€) erhälst Du im Folgemonat vom Finanzamt zurück. Den Nettobetrag über 3 Jahre in 3 gleichen Jahresraten als Betriebsausgabe in der Einnahmen-/Überschussrechnung ansetzen.
 
Du bekommst nur die Umsatzsteuer verrechnet, mit der Mehrwertsteuer die Du beim Verkauf im Imbiss eingenommen hast. Bei der Jahres-Steuererklärung mindert sich der Gewinn der Firma um die Summe, die abgeschrieben werden kann, Du bekommst nichts zurück, Du wirst nur weniger Steuern zahlen müssen. Zurück bekommst Du nur etwas, wenn Deine Vorrauszahlung höher war als Deine zu zahlende Steuer, die bei der Gewinnermittlung festgestellt wird.
Also die 157 € UST. wird sofort bei der nächsten UST - Anmeldung verrechnet, die restlichen 829 € kannst Du dann innerhalb von 3 Jahren abschreiben, bis ein Restwert von 1 € erreicht wird, solltest Du das Gerät dann verkaufen, musst Du den erzielten Umsatz/Gewinn wieder versteuern, auch wenn Du es in die private Nutzung übergibst.

PS: Hast Du nicht so viele Einnahmen im Imbiss um ein NoteBook bar zu bezahlen, dann bleibt aber nicht viel übrig.
 
Hallo,

sein Hintergedanke war wohl die Überlegung, ob er beim Leasing vielleicht mehr absetzen könnte. Manchmal sollte man aber eine 5 gerade sein lassen. Vielleicht sollte nedim einfach z.B. im MM ein Notebook als Privatmann finanzieren lassen.
 
Ein ehrlich gemeinter Tipp: 1 Jahr selber monatlich 82 € ansparen und danach sich ein Notebook kaufen und die Rechnung/Quittung auf die Firma ausstellen lassen und 100% als betriebliches Notebook definieren. Die 19% Ust. (=157,57€) erhälst Du im Folgemonat vom Finanzamt zurück. Den Nettobetrag über 3 Jahre in 3 gleichen Jahresraten als Betriebsausgabe in der Einnahmen-/Überschussrechnung ansetzen.

ich "spare" mir das Sparen und kaufe mir das am besten bar und handhabe das so, wie du das hier so schön definiert hast.

Danke für eure Antworten ;)
 
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