News Notebook mit Brennstoffzelle von NEC schon 2004

Frank

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Gerade bei Notebooks ist die Energiequelle immer wieder Ziel der Optimierungsversuche der Hersteller und so möchte NEC schon 2004 erste Notebooks mit einer Brennstoffzelle auf den Markt bringen, die durch lange Laufzeiten überzeugen sollen.

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Mal überlegen: das Notebook soll 2kg schwerer sein. Wenn ich nun statt 2kg Brennstoffzellen und Reaktionskammer 2kg herkömmliche Batterien benutze, wie lang läuft das Notebook dann?

Ich würde sagen, weit über den 10h.

Falls die Entwicklung nun bei herkömmlichen und Brennstoff-Batterien gleich schnell ist, wird sich das nie rentieren. Aber schauen wir mal.
 
Tja, ich würd sagen neben Photovoltaik ist die Brennstoffzellentechnik die vielversprechendste Energiequelle der Zukunft, sowohl in Handy, Notebook als auch im Haushalt zur Raumheizung und Stromgewinnung ( in sehr naher Zukunft) ! Forscher drückt aufs Tempo :-)
 
Na 2 kg is doch mal net so schlimm... find ich gut! Wenn die in 2 Jahren soweit sind, dann hab ich auch bis dahin die Kohle für so ein Teil zusammen ....
 
Die bisherigen Erfolge, sowie sie denn gescheit wieder gegeben wurde, sind allerdings sehr ernüchternd.
Jedoch....wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Und so können die beiden Fimen, die sich an das Thema herangewagt haben, doch eigentlich nur Gewinnen. Es sei denn...Sony prügelt nochmal sowas sagenhafes wie Lithium-Batterien aus dem Ärmel ;)

Rodger
 
Klingt doch nicht schlecht, wenn das klappt.
Vielleicht bringen die irgendwann auch ein
atombetriebenes Notbook raus;)
 
Das sollte Notebook heissen! *editbuttonsuch*
 
hmm methanol.. ..ein schluck für mich, eins fürs notebook... ;)
Schliess mich da der NR1 an. 2kg mehr Batterien würde auch ewigkeiten halten. Desweiteren kann ich mir nicht vorstellen das die Hersteller die notebooks unter 3000 € anbieten. Is schliesslich 'neueste technologie'
 
@2:
mit ner brennstoffzelle kann man keine energie gewinnen nur soeichern
@7:
das will ich sehen wie du methanol trinkst
mal sehen wie viele schlucke du überlebst
 
Hm, Methanol...
Die machens wie Daimler-Chrysler: Methanol tanken und über einen Reformer zu Wasserstoff umwandeln. Die werben dann mit 'sauberer Energie'. Dass aber bei diesem Prozess Abgase entstehen wie bei fossilen Brennstoffen wird verschwiegen...

Das Problem an der Brennstoffzelle:
irre schwer
Wirkungsgrad lässt nach wenigen Betriebsstunden stark nach
Katalysator Platin(!)
Speicherproblem von Wasserstoff (Methanol ist keine Lösung)

Und mal angenommen:
Man würde die Hälfte aller Autos auf den Strassen auf Brennstoffzellen umstellen - Jungs, es gibt auf unserem Planeten nicht soviel Platin, wie man dafür bräuchte. Geschweige denn für Handys, Notebooks und Armbanduhren.

Da ist noch zuviel Forschungsarbeit nötig, bevor so ein Teil in Produktion gehen kann. Die Brennstoffzelle ist noch in der pre-Alpha, um es mit PC-Latein zu erklären.

Also, Finger weg :D
 
@rIQ: Zustimm.

Außerdem ist der Sinn einer Brennstoffzelle bestimmt nicht einfach nur die Speicherung von Energie. Das kann ein Lithium-Ionen-Akku heute auch schon recht gut. Der Vorteil einer Brennstoffzelle ist unter anderem der, dass man bequem Wasserstoff nachtanken können sollte. Und wer legt bei einem Notebook, das lange nicht soviel Energie verbraucht wie ein Auto, schon wert dadrauf nicht enfach eine Steckdose benutzen zu müssen?
 
@rIQ

Das Platin kann nicht das Problem sein. Man verwendet es schon seit ettlichen Jahren in Abgas-Katalysatoren in KFZs. Die dabei verwendeten Platin-Mengen sind extrem gering, es wird nur auf die Oberfläche aufgedampft.
Verbrauchte Katalysatoren werden dabei zur Platin-Rückgewinnung recycled. Wo wäre das Problem, es für Brennstoffzellen ähnlich zu handhaben? Zumal der Abgas-KAT ja nicht mehr gebraucht würde.

Platin wird auch im großen Maße in der Medizin und in der Schmuckindustrie verwendet. Es ist also genug für alle da. ;)
 
Während du bei einem ABGAS-Kat nur aufgedampfte Mengen auf Keramikträgern brauchst, ist die Brennstoffzelle mit weitaus mehr Platin überzogen.

Ich habe mit einem Ingenieur von BMW gelabert und der hat das unter anderem als noch nicht gelöste 'Frage' aufgeführt.

Deine Rechnung 1 Kat = 1 Brennstoffzelle gilt hier nicht.

Bitte keine solchen 'Milchmädchenrechnungen' aufstellen :)
 
@11
Eine Brennstoffzelle speichert keine Energie. Sie wandelt Wasserstoff in Wasser und elektrische Energie um.
Die Energie wird als Wasserstoff tiefgekühlt (ca -170grad) oder unter hohem Druch gespeichert.

Und: bequem nachtanken ist da so ne sache. tiefkühlung hält nicht lange und hoher druck.....
 
@ 8) Brennstoffzellen speichern NIX ! Es handelt sich hierbei um einen chemischen Prozessverfahren zur Energiegewinnung...machmal auch als "Kalte Verbrennung" tituliert, was aber nicht ganz rechtens ist !
Energieträger: Erdgas, Methanol *der stoff der alle obdachlosenalkis antreibt :-) *, Wasserstoff usw. !!! Ist nur eine Frage der Energieausbeutung und der dabei entstehenden Endprodukte !
 
@13: Im Chemieunterricht nicht aufgepasst, wie? Der Wasserstoff wird nicht tiefgekühlt und auch nicht unter hohem Druck gespeichert, wenn man ihn für eine Brennstoffzelle braucht. Die Wasserstoffquellen waren bisher meist Metalllegierungen, die Elementaren Wasserstoff einlagern können. Problem dabei: Viel zu schwer.
Also hat man sich für Methanol (oder Methylalkohol) entschieden, der leicht herzustellen und sehr gut handhabbar ist. Probem: T+, also SEHR giftig und leichtentzündlich, schlecht bei Unfällen also. Nachtanken ist jedoch kein Problem, die Benzolmengen, die jeder beim Tanken einatmet, sind genauso schlimm.
Das Problem der Brennstoffezellen sind die Membranen, duch die der Wasserstotff diffundieren muss in den Reaktionsraum hinein, die sind sehr störungsanfällig.

Aber trotzdem: Wasserstoff als Energieträger, auch über den Umweg Methanol, sind das beste, was die Technik zurzeit zu bieten hat, wenn es um regenerative Energie geht, schließlich soll ja Sonnenergie zur Wasserstoffherstellung abgegriffen werden. Da trag ich gerne 2 kg mehr mit mir rum.
 
Aus deinem Comment entnehme ich, dass DU noch zur Schule gehst :)

>Der Wasserstoff wird nicht tiefgekühlt und auch nicht unter
>hohem Druck gespeichert, wenn man ihn für eine
>Brennstoffzelle braucht.

?Du besuchst die Waldorfschule?

>Die Wasserstoffquellen waren bisher meist Metalllegierungen
>die Elementaren Wasserstoff einlagern können. Problem
>dabei: Viel zu schwer.

Völliger Blödsinn. Man hat Versuche gemacht; jedoch für den kommerziellen Einsatz unbrauchbar (98% Metall/ 2% Wasserstoff). Vielleicht wenn Kunststoffe für diesen Zweck soweit entwickelt sind.

>Also hat man sich für Methanol (oder Methylalkohol)
>entschieden...

?Bitte wer hat sich entschieden? Es ist momentan eine Möglichkeit, Wasserstoff für den mobilen Einsatz herzustellen.

>Aber trotzdem: Wasserstoff als Energieträger, auch über den
>Umweg Methanol, sind das beste, was die Technik zurzeit
>zu bieten hat..

Erklärt deinen vorigen Schwall.

>wenn es um regenerative Energie geht,
>schließlich soll ja Sonnenergie zur Wasserstoffherstellung
>abgegriffen werden

Du stellst also aus Sonnenenergie tankbaren Methanol her oder wie?

Bitte nochmals Nachsitzen!
 
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