Erstens: Man muss nicht den gesamten Kreislauf überbrücken, nur um einen Ausfall entgegenzuwirken. Ich würde vor und hinter der Pumpe ein T-Stück reinbauen und zwischen die beiden die zweite Pumpe. Halte ich persönlich aber für NICHT notwendig.
Zweitens: Atomkraftwerke haben häufig einen Primär- und einen Sekundärkreislauf. Die Primärkreislauf kommt aus dem Reaktorraum, der Sekundärkreislauf (immer mit Wasser gefüllt) treibt die Turbinen an. Gibt aber auch andere Systeme. Die Kreisläufen bestehen aus Parallel geschalteten Pumpen (eben was ich oben beschrieben hatte). Es gibt natürlich auch Systeme, wo an entgegengesetzten Stellen des Kreislaufs gleichwertige Pumpen zur Reduzierung des Druckverlusts arbeiten. Zwischen Sekundär- und Primärkreislauf hängen sog. Rekuperatoren (Wärmeüberträger), die den gleichen Zweck erfüllen wie Radiatoren, nur das die Überträgerfläche kleiner ist, weil die verwendeten Medien (Primär: Wasser oder z.B. flüssiges Natrium, Sekundär: 99% der Fälle Wasser) besser Wärmeüberträger/-leiter sind, da flüssig. Es gibt das Gegen-, Gleichstrom und querangeströmte Rekuperatoren. Soviel zu Theorie, ich denke auf letzteres spielt Captain Archer an.
Drittens: Siehe auch erstens. Ich halte es für unwahrscheinlich, dass du das brauchst, die Ansteuerung der Notfallpumpe ist auch noch so eine Sache für sich (nicht ganz einfach). Ein Aquaero würde es vllt. hinbekommen, wenn du das Modul entsprechend programmierst (würde mir persönlich nicht liegen).
Viertes: Das mit der Notfallabschaltung bei zu hoher Temperatur stimmt so unbedingt leider auch nicht. Mein Opteron lief auch mal ein bis zwei Stunden ohne Last bei 80°C, weil die Pumpe wegen eines Bedienungsfehlers nicht mit angeschaltet war (mein Fehler), war aber ein DAU-Fehler. Kommt normal ja nicht vor.