Also zuerst wundert mich ja - warum darf nur ein Typ die sache einsehn, der anscheinend nicht unbedingt den technischen Sachverstand auf IT Ebene hat?
Achja is ja geheim - aber auch für den Geheimdienst arbeiten auch unabhängige Dienstleister.
Warum nicht also Jungs vom CCC ins Boot holen?
Derweil wurde den Abgeordneten aus dem NSA-Ausschuss ein Einblick in die Selektoren-Liste aus Geheimhaltungsgründen verweigert.
Die Typen sind dazu da, den Geheimdienst zu überwachen!
Wie sollen sie das tun, wenn sie keinen Einblick bekommen?
Hinzu kommt, dass der Abschlussbericht bisweilen Passagen enthält, die Aussagen von BND-Zeugen im NSA-Ausschuss widersprechen. Beispielsweise betrifft das die sogenannten G10-Filter – also Programme, die der BND nutzt, um Selektoren zu entfernen, die deutsche Staatsbürger betreffen. Laut Graulichs Abschlussbericht hätten diese in der Regel immer gut funktioniert. Das gilt allerdings nur, wenn etwa E-Mail-Adressen auf „.de“ enden und +49-Telefonnummern betroffen sind, also auf den ersten Blick zu erkennen ist, dass die Selektoren auf deutsche Kommunikationsdaten abzielen. Sobald solche Merkmale fehlen, wird es schwierig mit den Filterprogrammen, wie bereits in vergangenen Sitzungen des NSA-Ausschusses deutlich wurde.
Das is ja richtig sicher - nicht dass diverse Leute ne .com oder.net damain nutzen würden.
Also wenn auf der grundlage geprüft wurde - kein Wunder, dass da nix bei rum kam.
Insgesamt enthält die Liste rund 39.000 Selektoren, die der BND im Laufe der Jahre aussortierte.
Also kann doch nicht so schwer sein sich anhand ner 0815 Telefonsoftware die Anschlußinhaber anzeigen zu lassen.
Das kann jeder user und n Geheimdienst sollte da schon über bessere Datenbanken verfügen wo ggf auch "Geheimnummern" hinterlegt sein dürften.
Da kann man sagen was man will - die Selektoren wurden ungeprüft übernommen!
Wenn da Vorstände aus Firmen auftauchen - wofür zum Geier sollen die Terroranschläge planen?
O.K im Fantasyuniversum von Shadowrun vll.
Da sprengen die Firmen was in die Luft um am Wiederaufbau zu verdienen - aber soweit sind wir zum Glück noch nicht.
Zumindest in der öffentlichen Sitzung erklärte Graulich nur vage, dass Spionage per se nicht verboten sei.
Das wäre mir neu. Selbst stalking is ja mittlerweile strafbar.
So sei etwa lange Zeit nicht eindeutig definiert gewesen, was unter den „deutschen Interessen“ zu verstehen ist. Das wäre auch einer der Gründe gewesen, warum die Überwachungsaktivitäten des Geheimdienstes bis 2013 auch auf EU-Staaten abgezielt haben.
Ich hoffe, dass is nich sein Ernst.
Bei der ganzen Stasiüberwachung hat man langsam aber sicher alles offengelegt.
War ja auch n "Unrechtsstaat"
Trotzdem wurd die DDR anerkannt, man hat sogar Geschäfte mit ihnen gemacht.
Aber jetzt wo es an eigene "Unrechtshandlungen" geht stülpt man gemütlich den Geheim-Mantel drüber.