News NSA-Ausschuss: Schutz vor Überwachung ist nur schwer realisierbar

Das es nie einen kompletten Schutz vor Überwachung geben wird war und ist allen klar.

Ein erster Schritt wäre schon einmal die Überwachung nicht gutzuheißen und zu fördern und das auch gerne den "Freunden" kundzutun. (Offiziell sowie Inoffiziell)
 
Die Überwachung lässt sich gewiss nicht verhindern, aber alleine das Wissen darüber ändert schon unbewusst unser Verhalten und wahrscheinlich auch nachhaltig das von Leuten, die wirklich Böses im Schilde führen. Da beißt sich die Katze selbst in den Schwanz.

Die Sache mit den Botschaften müsste sich doch lösen lassen, taugt da ein hoher Drahtkäfig außen herum, doppelte Gebäudehöhe, oder muss der auch oben geschlossen sein?

Absurd bleibt weiterhin, wieviele sich weiterhin freiwillig selber zu Produkten von US-Konzernen machen, in dem sie auf Datenschutz pfeifen.
 
koffeinjunkie schrieb:
@Schrammler
Wie willst du das ändern wenn sich gewisse Personen (ich persönlich nenne sie Diebe, Verbrecher, Menschenhändler und Mörder genannt Politiker) einen elitären Kreis aufgebaut haben wo nur gleichgesinnte Schlangen reinkommen bzw. aufsteigen und denen man mit Protesten, Wahlen oder Kundgebungen nicht beikommen kann?

Politiker, Geheimdienstmitarbeiter usw. sind aber nicht diese Elite, die sind nur die Marionetten. Die kannst du auswechseln, kaputt machen, die Köpfe austauschen, aber die werden immer wieder das gleiche Lied singen, was sich die Elite gerade wünscht.
Diese Elite okkupiert Kultur, die in unserem Reihen entsteht, und lenkt uns damit wie es ihr gefällt. Sie baut Feindbilder auf, die gar keine sind und bestimmt so mit, ob wir ein paar tausend Opfer von durchgeknallten Islamisten schlimm finden, die Morde von Rechtsradikalen oder die ungezählten Opfer unserer schnellen "Leistungsgesellschaft", mag es der Lungenkrebs von Dieselabgasen sein oder einfach nur der Öko auf dem Fahrrad, dem ein SUV zum Verhängnis wurde.

Ich denke wirklich, dass wir längst Opfer der Überwachung sind, es viele aber nicht begreifen wollen.
Hier noch eine kleine Lektüre zu früher Stunde über das Fratzenbuch und was man dort so alles mit uns plant:
https://www.freitag.de/autoren/the-guardian/das-kommunikationsmonster-will-mehr-und-mehr

Ist die NSA der Bösewicht oder einfach nur Teil eines Systems, dass Anarchismus für Teufelszeug hält, weil es den kategorischen Imperatif nicht versteht?
 
Da wir ja nicht mehr in der Lage sind unsere Kommunikation auf dem Wege zu schützen, das sie nicht überwachtwird, könnte man ja vllt. einen anderen Weg wählen. Ist nur so ein Gedanke, ohne Ahnung von der Machbarkeit zu haben.

Wir verstecken unsere Daten. Heisst wir produzieren sehr viel mehr Daten, die "sinnlos" sind. z.B. Suchanfragen. Wenn wir nach einem neuen Auto suchen, sollten wir gleich darauf eine Suche nach alternativen Verkehrsmitteln starten. Wenn wir einen neue Grafikkarte suchen, sollten wir auch gleich noch nach Kreissägen suchen. Man könnte Hndys mit Vertrauten tauschen und eine Rufumleitung aktivieren (allnet- Flat vorrausgesetzt). Gleichzeitig nur noch in bar bezahlen, wann immer es möglich ist.

Ich weiß, hört sich erstmal komisch an, aber vllt wäre es machbar. Dann würden die Damen und Herren an den entsprechenden Stellen so viele unsinnige Daten erhalten, dass sie damit nicht mehr viel anfangen können. Das würde es mit Sicherheit nicht verhindern das von uns Profile angelegt werden, aber die Profile würden mit Sicherheit unschärfer werden.
 
@Hagen_67
Die Überwachungsmachinerie ist so komplex das die Unmengen an Filteralgorithmen zur Verfügung haben, dass die Mehrheit an Unsinn onehin umgehend in den kurzfristigen Aufbewahrungspapierkorb wandern würde.

@noxiel
Trotz Split ist das aber nun mal so, es gibt einige Fälle was unsere Eliten angeht, das sofort unter den Tisch gekehrt wird sobald es brenzlig wird. Die Fälle von Kinderhändlerringen etc. spreche ich mal nicht an. Sonst klingeln beim BND vermutlich die Sirenen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hagen_67 schrieb:
Ich weiß, hört sich erstmal komisch an, aber vllt wäre es machbar. Dann würden die Damen und Herren an den entsprechenden Stellen so viele unsinnige Daten erhalten, dass sie damit nicht mehr viel anfangen können. Das würde es mit Sicherheit nicht verhindern das von uns Profile angelegt werden, aber die Profile würden mit Sicherheit unschärfer werden.

Stelle dir vor, die bekommen schon heute zu 99% unsinnige Daten, trotzdem lassen sich damit in der Masse selbst aus denen zu 100% Dinge ablesen, die in deinem Kopf vorgehen.

Einzig die Barzahlung ist ein Relikt der Freiheit ohne Überwachung, zumindest solange z.B. ein Geschäft nicht sämtliche Kameraaufnahmen mit dem Internet abgleicht und Kunden so identifiziert- würde man da die Uhrzeiten und die Aktivitäten an den Kassen vergleichen, wüsste man auch schnell, was derjenige gekauft und mit welchem Schein er es bezahlt hat.
 
Hagen_67 schrieb:
Das würde es mit Sicherheit nicht verhindern das von uns Profile angelegt werden, aber die Profile würden mit Sicherheit unschärfer werden.

Die Profile sind auch so schon unscharf genug, ansonsten würden die Geheimdienste nicht permanent neue Möglichkeiten einfordern.

Das Sinnvollste was man tun kann ist zu verschlüsseln und zu anonymisieren... so weit es eben geht.
 
Das alles hier ist das eine.

Das andere, noch viel schlimmere Vergehen ist, wenn ein Westpolitiker vor allen diesen Hintergründen in z.B. die Türkei oder nach Syrien geht, also an Orte, die seit Jahrtausenden souveräne, in Freiheit lebende, nie kolonialisierte, extrem selten bis nie an Kriegen beteiligte, höchst kulturelle, traditionsreiche und zivilisierte Völker beheimaten und dort Scharaden von den ach so tollen "westlichen Werten" und der berühmten Papier-Demokratie erzählt.
Der sog. Westen ist übrigens das Eck der Welt, das u.a. solche grandiosen Errungenschaften wie das Zinssystem, die christlichen Kirchen, den Rassismus, den Kolonialismus, den Imperialismus, den Krieg 2.0, den Menschenhandel, die Diskriminierung, die Börse, diverses Einweg-Saatgut, die USA und zu allem Überfluss auch noch Justin Bieber hervorgebracht hat. Beeindruckendes curriculum vitae, oder?

DESSEN schäme ich mich als "Wessi" am allermeisten!
Irgendwelche Spionagegeschichten verkommen im Kontext dieser haltlosen und bewusst öffentlich dargebrachten Dreistigkeit doch zur Nebensache, ja zu sprichwörtichen Peanuts.



PS: Ich weiß, je nach Sichtweise (bzw. Horizont) minimal Offtopic, aber es passt doch sehr gut dazu.
 
Kudel schrieb:
Es gibt keinen Code der nicht geknackt werden kann, man muss die Gespräche nur aufzeichnen und entschlüsseln, ist zwar mehr Aufwand aber sicher kein Problem, man will ja nicht die gesamte Kommunikation abhören, wenn man die wichtigen Politiker hat, reicht das schon. Ich hab nicht viel Ahnung, aber mit einem Supercomputer kann man sicher auch einen XX Kbit Code entschlüsseln, ist nur eine Frage der Zeit.

Und genau das ist Bullshit. Wenn man nur Ende zu Ende Verschlüsselung einsetzt und das nicht total laienhaft implementiert, sitzt ein Geheimdienst da länger dran, als die Info Wert hat. Wir haben seit Jahrzehnten die Mittel, anständig zu verschlüsseln und ich muss noch heute im Urlaub im Gastwlan schauen, was denn nun verschlüsselt ist und was nicht. Es hat 30 Jahre gedauert, bis ssl bei Mailservern endlich Pflicht war(und selbst dann ist gerade mal die Verbindung zum Mailserver sicher, nicht die Mail an sich). DAS ist das Problem, nicht irgendwelche Supercomputer.

Im Endeffekt gibt es nur ein Sicherheitslevel, nämlich sicher. Solange irgendwelche Politiker mit extra Smartphones ausgestattet werden, heißt das nur, dass die jetzige Technik Schrott ist.
 
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