NTFS schädlicxh für USB Sticks ?

znb

Lt. Junior Grade
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Hallo ,
habe sämtliche archivierten Sticks und SD Karten in NTFS formatiert . Jetzt lese ich gerade das NTFS die Lebensdauer von USB Sticks erheblich verkürzen soll .
Kann ich jetzt sämtlichen Sticks nicht mehr trauen oder reicht es alles auf Exfat zu formatieren. Lagen teilweise mehrere Jahre NTFS formatiert im Schrank.
 
NTFS ist für Flashspeicher nicht optimal, da es eine erhebliche "write amplification" bedingt. Je weniger Features der Flashspeicher beherrscht, um das zu kompensieren, desto schlechter ist es. USB-Sticks sind meist vergleichsweise dumm und daher am stärksten betroffen.

ABER das ist im Alltag komplett egal. Die Anwendungsfälle, wo das wirklich zum tragen kommen könnte fallen meist sowieso dadurch auf, dass man allein aus Gründen der Performance die Top-Modelle kaufen will, die das Problem ausreichend gut kompensieren..
 
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Also wenn, dann geht es nicht darum wie lange das zeug unbenutzt rumliegt, sondern ob das Dateisystem wear leveling integriert hat als feature oder nicht..
 
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Hast Du mal 'nen Link zum Nachlesen? @znb

Anyway.
Sticks koennen weg sterben. Egal welches Dateisystem da verwendet wird.
Ebenso SD-Karten. Manche halten ewig, manche nur kurze Zeit. 🤷‍♂️
 
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Konkret ginge es um folgende Modelle :

https://www.amazon.de/gp/product/B083ZLJ5MG/ref=ppx_yo_dt_b_search_asin_title?ie=UTF8&th=1


https://www.amazon.de/gp/product/B06XFS5657/ref=ppx_yo_dt_b_search_asin_title?ie=UTF8&th=1


Sind jetzt Markenspeicher aus dem unteren bis mittlerem Preissegment . Du nimmst mir ein wenig die Angst, danke hierfür auch wenn trotzdem eine Restsorge bleibt .
Hatte diesen Speicher gewählt da, ich in den letzten knapp 20 Jahren so einige davon gekauft hatte und selbst die allererste SD aus dem Jahr 2004 bis heute überlebt hat . Waren aber auch alle nicht in NTFS formatiert.
Ergänzung ()

https://www.easeus.de/partitioniere...yOgGD1Ijb9OFgALWBoI7PwMsuCUNTvqBoCEhsQAvD_BwE


NTFS: NTFS steht für New Technology File System. Es ist das neue Standard-Dateisystem, das von Microsoft für Festplatten und SSDs entwickelt und nach Win 2000 eingeführt wurde. NTFS schneidet in Bezug auf Sicherheit, Benutzerfreundlichkeit und Stabilität recht gut ab. Heute ist es das am weitesten verbreitete Dateisystem und unterstützt MBR-Festplatten bis zu 256 TB und GPT-Festplatten bis zu 128EB. Auf dem Computer wird empfohlen, NTFS zu wählen, wenn Sie die Festplatte partitionieren. Es wird jedoch nicht empfohlen, NTFS für den USB-Stick zu verwenden, da es die Lebensdauer stark verkürzt.
 
Generell sind USB- Sticks und Speicherkarten aller Art (und auch SSDs!!!) nicht zur dauerhaften (stromlosen) Aufbewahrung von wichtigen Daten geeignet.
Die M-DISC wäre zur heutigen Zeit immer noch meine Wahl. Nach der Steintafel! ;) Da spielt dann auch die Art der Formatierung keine Rolle! :lol:
 
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znb schrieb:
wird jedoch nicht empfohlen, NTFS für den USB-Stick zu verwenden, da es die Lebensdauer stark verkürzt.

Das hat den Hintergrund, das NTFS mehr Daten schreibt und größere Standard Cluster verwendet als FAT32.
Allerdings stirbt idR eher der Contoller / Konnektor des USB Sticks statt die darauf befindlichen Flashspeicher
 
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Eine „Langzeitarchivierung“ mit FlashSpeicher ohne Betriebsspannung ist generell keine gute Idee; Greif dazu besser auf HDDs/ M-Disks zurück
 
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dann hhatte ich mit der 256 MB Karte aus 2004 richtig Glück gehabt . Hatte zwischen ca 2006 und 2018 0 Strom , das Thema archivieren von doigitalen´Inhalten scheint immer komplizierter zu werden.
 
Jup. Glueck kann man ruhig haben.

Zaehle Deine Gigabyte zusammen und mach Dir Gedanken ueber eine Sicherung/Aufbewahrung Deiner Daten die mehr zeitgemaess ist. Dann brauchst Du auch nicht raetseln ob NTFS schlecht oder gut fuer einen Datentraeger ist.
 
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PS ich hatte tatsächlich einge M- Disks beschrieben . Jetzt, nur wenige Jahre später, habe ich einen knapp 1000 € Laptop und der hat weder ein optisches Laufwerk noch nen SD Karten Slot .
 
Gibt externe Brenner die auch M-Disk koennen. Ebenso gibt es externe SD/MicroSD-Leser. Alles per USB anschliesbar. Also grundsaetzlich kein Problem.

Was jetzt die Hochkantvideos hier im Thread zu suchen haben? 🤷‍♂️
 
Sebbi schrieb:
Allerdings stirbt idR eher der Contoller
Genau! Das ist das Problem. Die Schnittstelle zu den eigentlich robusten Speicherzellen geht kaputt.
Ergänzung ()

BFF schrieb:
externe SD/MicroSD-Leser
oder ext. (Slim) Brenner ... kostet ~30€. Peanuts...
Ergänzung ()

@znb
Für deine Pornosammlung reicht aber auch eine ordinäre Festplatte! :evillol:
 
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Alexander2 schrieb:
sondern ob das Dateisystem wear leveling integriert hat als feature oder nicht..
Nein.
Sebbi schrieb:
Das hat den Hintergrund, das NTFS mehr Daten schreibt und größere Standard Cluster verwendet als FAT32.
Nein.

Das Problem ist wie @Piktogramm bereits schrieb eine gewisse write amplification und DIE rührt daher, daß NTFS wie die meisten aktuellen Dateisystem ein journaling Filesystem ist. Dasselbe Problem hätte man zB mit ext3/4 auch.

Natürlich ist das Problem konkret ein "Schreib"problem und nicht ein Herumliegeproblem, da kommen wir dann eher in Richtung bit rot, eine Sache dem erstmal alle Datenträger unterliegen und welches aber durchaus durch längeres Herumliegen verstärkt wird.

Wenn man Sticks dagegen nur liest, dann ist zwar die Journalfunktion eines FS nicht erforderlich, aber der Stick verhält sich nicht anders als ob zB FAT32 oder ExFAT verwendet wird. (Die beide ihre eigenen Probleme mitbringen.)
 
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Gewürzwiesel schrieb:
Greif dazu besser auf HDDs
Die Hersteller garantieren die Datenintegrität auf HDDs i.d.R. nur wenige Monate, wenn diese komplett vom Strom getrennt sind. Ich meine mich an ~180 Tage zu erinnern. Klar passiert meist nichts wenn man das (deutlich) überschreitet, allerdings sind HDDs deshalb "grundsätzlich" erstmal nicht für eine Langzeitsicherung geeignet.

Ich persönlich nutze deshalb für die wichtigsten Daten einen Cloud Anbieter und verschlüssel meinen Kram vor dem Upload. So hoffe ich auf höhere Datensicherheit als bei einer schnöden HDD im Schrank.
 
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Iqra schrieb:
Nein.

Das Problem ist wie @Piktogramm bereits schrieb eine gewisse write amplification und DIE rührt daher, daß NTFS wie die meisten aktuellen Dateisystem ein journaling Filesystem ist. Dasselbe Problem hätte man zB mit ext3/4 auch.

und was ist dann an meiner Aussage falsch ?
NTFS schreibt eben mehr mehr Daten. genau das ist meine Ausssage gewesen und genau das ist diese "write amplification"
 
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Wie verschlüssel ich die datein vor dem upload. so ein cloudanbieter hat natürlich vollen Zugriff auf meine datein ?
 
Im einfachste Fall ein Zip-Archiv mit gutem Passwort erstellen und das hoch laden oder ein Programm aka duplicati nehmen.
 
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