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NewsNuki Smart Lock 3.0 Pro: Smartes Türschloss erhält WLAN und wird leiser
Mit dem Nuki Smart Lock 3.0 Pro baut Nuki das smarte Türschloss erstmals vollständig um und integriert ein WLAN-Modul direkt in den elektronischen Türöffner, so dass die bislang optionale Nuki Bridge für den Fernzugriff überflüssig wird. Zudem wurde der gesamte Antriebsstrang überarbeitet, wodurch das Smart Lock leiser wird.
Hey noch kein Kommentar, dass smarte Türschlösser furchtbar gefährlich sind, weil man die ruck-zuck geknackt hat?
Ich habe das Nuki Smart Lock 2.0 und wurde bisher noch nie im Stich gelassen. Auch saßen bisher noch keine fremden Leute auf meiner Couch. Die Integration ins restliche Smarthome ist gut gelöst. Die neuen "Features" rechtfertigen kein Upgrade für Besitzer der Vorversion, aber für Neukunden ist das natürlich okay.
Hatte die Nuki 1.0 noch aus dem Crowfounding. Leider hat mir das Ding in der neuen Bude irgendwie 2x den Schließzylinder zerlegt. Seitdem wieder manuell per Schlüssel.
Ich halte die Schlösser nicht für “furchtbar gefährlich” und würde mir auch selbst eines einbauen, wenn ich alleine / mit Leuten die es ok finden wohnen würde.
Allerdings ist das Problem an solchen Dingen mmn die Skalierung.
Wenn ein (mechanisches) Türschloss eine Sicherheitslücke hat, braucht der Angreifer immer noch Tools und Wissen, was verteilt werden muss. Er muss an jedem Schloss einzeln Arbeit vornehmen.
Wenn die Nuki Server hingegen unsicher sind, können im Zweifelsfall Tausende Türen auf einmal geöffnet werden. Die mit physischem Zugriff brauchen nicht unbedingt (Fach-)Wissen sondern müssen nur da sein.
Zweitens hinterlasse ich bei den elektronischen Systemen immer eine Spur. Theoretisch kann irgendwer sehen wann ich meine Tür auf- und zugeschlossen habe.
Drittens habe ich aktuell dann einfach zwei Systeme (mit potentiellen Schwachstellen). Ich habe das mechanische System UND ein elektronisches. Aus einfacher Wahrscheinlichkeitsrechnung folgt, dass die Wahrscheinlichkeit bei zwei Systemen eine Schwachstelle zu haben höher ist als nur bei einem einzigen.
Wie gesagt, ich selber würde mir eins einbauen, aber des Risikos sollte man sich bewusst sein. (Und klar gibt es auch viele Vorteile…)
@FranzvonAssisi das Thema haben wir jedes Mal, wenn es ums Nuki geht. Der Web-Zugang ist für die Funktion nicht erforderlich. Die App kommuniziert direkt über Bluetooth mit dem Schloss. Zusätzlich kannst du mit der Bridge (Nuki 2.0) oder beim 3.0 Pro über WiFi (wenn ich das richtig verstanden habe) die Entriegelung übers Web vornehmen. Dies muss dann aber aktiviert werden.
Für den Server und die App muss dann auch noch die 2FA überwunden werden, der Hacker muss meine Adresse kennen (die ist nicht online einsehbar), ... usw.
Beim Öffnen der Tür wird er dann auch noch von der Ring Video Doorbell gefilmt...
Die Hürden sind so groß, dass zumindest ich für mich dieses Risiko eingehe.
Es ist für jeden Einbrecher 1000x einfacher einfach ums Haus herum zu laufen und hinten eine Scheibe einzuschlagen oder ein Fenster aufzuhebeln.
Eine ernst gemeinte Frage von mir: wofür braucht man ein Smartlock? Ich habe schon oft darüber nachgedacht, und konnte für mich nie den ultimativen Vorteil entdecken, der mich denken ließ: yeah, daß brauche ich unbedingt.
Meine Tür hat zwei Schlösser, und es ist ziemlich einfach diese mit einem Schlüssel auf- und zu zuschließen. Die Wohnung aus der Ferne zu öffnen finde ich auch unsinnig. Wofür das? Wenn jemand den Schlüssel vergessen hat, gibt es zwei vertrauenswürdige Leute in der Stadt, von denen man einen Ersatzschlüssel holen kann. Mit einem Smartlock (warum muß eigentlich alles "smart" sein? das ist nur ein ferngesteuertes Schloß) holt man sich doch eine weitere unberechenbare Fehlerquelle ins Haus? Die ureigene Intimsphäre (in dem Fall die Wohnung) ans Internet zu hängen finde ich gelinde gesagt bedenklich.
Nur ein Post über deinem hatte ich geschrieben, dass du dein Türschloss eben nicht ans Internet hängen musst.
Wofür brauche ich also ein smartes Türschloss? "Brauchen" ist ein starkes Wort. Niemand braucht ein Türschloss oder einen Fernseher, einen PC, ein Smartphone, Freunde, ...
Schöner ist es aber mit.
Also wobei hilft mir ein smartes Schloss?
Ich muss keinen Schlüssel mehr mitnehmen
Ich kann beliebig vielen Familienmitgliedern mit Smartphone eine Freigabe für das Schloss erteilen (muss weniger Schlüssel nachmachen lassen)
Wenn ich mich auf die Internetfreigabe einlasse (nochmals: KEINE Pflicht!), kann ich aus der Ferne jemanden hineinlassen, den ich kenne (weil ich mich z.B. verspäte)
In Verbindung mit dem Keypad kann ich verschiedene (auch temporäre) Codes vergeben (z.B. wenn im Urlaub jemand die Blumen gießen soll und ich keinen Schlüssel herausgeben möchte oder für die Putzfrau, ...)
Das Keypad ist auch für kleinere Kinder geeignet. Einen Schlüssel könnten sie verlieren (sehr teuer, wenn ich all meine Sicherheitsschlösser tauschen muss), einen Code nicht. Wer Bedenken hat, kann den Code natürlich jederzeit ändern
Ich werde benachrichtigt, wenn jemand die Tür entriegelt
Ich kann mich benachrichtigen lassen, wenn die Tür zu lange offen steht
Ich bin schnell den Müll rausbringen und die Tür fällt zu. Habe natürlich nur den Schlafanzug an. Egal Code eingeben und ich bin wieder drin.
...
Ja, das ist alles nicht überlebenswichtig und es ist auch nichts für Leute, die mit Smarthome nichts am Hut haben. Wer es doof, gefährlich, hässlich, unsinnig oder sonstwas findet: es gibt keinen Kaufzwang.
Ohne SmartKey ist son Ding leider völlig sinnlos! Wir haben seit ein paar Jahren ein CodeLoxx verbaut - da braucht man nur den Code wissen oder schnell den KeySchlüssel rein stecken. Der eigentliche Sinn so eines Schlosses ist es ja, es ohne Schlüssel auf zu bekommen, falls einem z.B. mal die Tür zu gefallen ist…
Vielen Dank für die ausführliche Antwort und deine Ehrlichkeit. Das man das Schloß gar nicht ans Netz hängen muß, habe ich überlesen.
Wahrscheinlich bin ich, was die Wohnung angeht altmodisch. Ein- oder zwei gute Schlösser in einer richtig guten Tür reichen mir tatsächlich. Schlüssel vergessen und warten oder einen der Ersatzschlüssel holen, gehört als Lerneffekt dazu.
Gibt noch einen Einsatzzweck: Garage, Hintereingang usw. zu einer eingestellten Zeit verriegeln. Dann man nicht Abends durch die Gegend laufen und alles abschließen.
Ich finde so einen motorisierten Schließzylinder unglaublich schlecht.
Wenn man schon so viel Geld in die Hand nimmt, dann kann man auch gleich in ein richtiges Motorschloss investieren.
Oder alternativ in ein selbstverschließendes Schloss mit Panikfunktion. Die ist dann immer (richtig) abgeschlossen und wird beim normalen Betätigen ganz automatisch aufgeschlossen. Mit dem Betätigen des Drückers.
Solche Schlösser können dann auch mit einem primitiven Relaiskontakt angesteuert werden, das ist dann auch garantiert kompatibel, auch in 20 Jahren noch.
Diese smarten Zylinder sind nur ein Behelf und eigentlich nur als Notlösung wirklich geeignet.
Natürlich nicht.
Denndiehaben dein Schloss gehackt, sind unbemerkt in deine Bude gekommen, haben alles verwanzt, evtl. vorhandenen Haustieren einen Spionage-Chip implantiert und sind dann ebenso unbemerkt wieder verschwunden...
Wer wissen will ob das Ding sicher ist, sollte einfach mal LawPickingLaywer anfragen. Vielleicht ist es das nächste Schloss das mit einem stark Magneten sich öffnen lässt. Sicherer ist ein normales Türschloß auch nicht… Sicherheit ist eine Illusion die gut verkauft wird.
Als Nutzer des 2.0 mit Bridge und Opener sind die Änderungen sehr überschaubar. Den externen Sensor.. geschenkt, der alte tut gut, wenn er einmal richtig eingestellt ist.
Nur, "leiser", DAS wäre evtl ein Grund für mich, das Mal näher anzuschauen. Man hört das 2.0 doch im Hausflur über 2 Etagen, wenn das Teil schließt.