News Nutzerzahlen bei UMTS legen weiter deutlich zu

ice-breaker schrieb:
Damit die Zellen noch ausgelaster sind? Nö, alles so beibehalten oder Datenintensive Dienste wie Napster Mobil von vornerein drosseln. Warum sollen wir alle miese UMTS-Verbindung haben nur weil einige meinen sie müssten da mehrere MB/s durch die Leitung ziehen.


Und ja, ich weiß, dass ich mit dieser Meinung ziemlich alleine dastehe und nun viel Kritik bekommen werde. Aber warum soll jeder schlechte Leistung bekommen nur weil einige den Hals nicht voll bekommen und da dauerhaft große Mengen laden müssen.

Die Idee ist übrigens nicht so speziell, hier in der Schweiz hat der Provider "Swisscom" vor kurzem neue All-Inclusive Smartphonetarife gelauncht, bei denen zwar alles Unlimitiert inklusive ist, man aber für mehr Speed bezahlt.
Also genau das was du möchtest. :D
Und die Preise sind für unsere Schweizer Verhältnisse auch noch ok.

Für mich:
Komplettflat ohne begrenzungen + Anteil am Ferienroaming schon dabei für ~60-70Euro.:freaky::D
 
alexn schrieb:
Kann ich mir nur schwer vorstellen. Ein Krampf dieses UMTS, dauernd Verbindungsabbrüche oder auf ein mal kein Netz von jetzt auf gleich! In Zukunft wird wohl LTE das rennen machen.

Welches Netz nutzen Sie wenn ich fragen darf?
Ich habe zur Zeit einen O2 Surfstick und es ist wirklich untragbar mit den Verbindungsabbrüchen alle ~2min. Da ich öfter in anderen Städten weile und sich die Probleme überall zeigen denke ich dass es ein generelles Problem im Netzausbau von O2 ist.
Ich hoffe noch dass die Mitbewerber teils ein deutlich besseres Netz bieten, da ich demnächst die Anschaffung eines Smartphones plane. Ich bin O2 Kunde seit 1998 und war eigentlich (fast) immer zufrieden, aber nach 3 Monaten O2 Surfstick steht für mich fest dass bei Anschaffung eines internetfähigen Telefons ein Anbieterwechsel unumgänglich ist. Sollten die anderen Anbieter jedoch ähnliche Probleme haben werde ich wohl generell noch auf einen besseren Ausbau (von LTE) warten.
 
AP Nova schrieb:
So wie ich das sehe, zahlt man bei den "Flatrates" in unseren Mobilfunknetzten einen Pauschalpreis, hat dafür aber zu keinem Zeitpunkt eine garantierte Datenrate.
In Mobilfunknetzen kann gar keine Mindestdatenrate für jeden Nutzer gerwährleistet werden, das ist schonmal rein technisch gesehen überhaupt nicht möglich.

Die Drosselung bezweckt lediglich dass Nutzer die sich weiter von der Basisstation entfernt befinden auch mal ein paar Bits abbekommen und nicht nur die Leute die sich näher an der Basisstation aufhalten.
Eines der größten Probleme von UMTS, der Standard kann mit stark wechselnder Netzauslastung nicht so gut umgehen. Die Leute die sich von der Basisstation weiter weg aufhalten werden bei plötzlich ansteigender Auslastung aus dem Netz "gekickt".
Die mögliche Lösung: Entweder mehr u. kleinere Funkzellen bei UMTS oder Umstieg auf LTE. LTE kommt mit stark wechselnder Auslastung des Funknetzes deutlich besser klar im Vergleich zu UMTS.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur zum technischen:

Um einen Funkturm auf UMTS oder LTE umzurüsten, benötigt dieser eine Glasfaseranbindung.
Das ist das eigentliche Problem, da ihr nicht glauben würdet, wieviele Mobilfunkantennen es gibt.
Ob der Turm dann UMTS oder LTE sendet ist nur noch eine Frage der Hardware die vor Ort verbaut wird.

Das Wort" Netzausbau" enthält übrigens das Wort "bauen", deshalb dauert das auch einfach seine Zeit !
Keine Firma kann es sich leisten, irgendwas zu bauen und dann festzustellen, das der tolle neue Turm nicht
in Betrieb gehen kann, weil die Planung sch...lecht war.
 
Brauchen die UMTS/LTE Mobilfunkantennen wirklich ein Glasfaseranschluss oder reicht auch eine Richtfunkverbindung zum benachbartem Mast?
Den Anbietern stehen doch die Daten zu Auslastung, Abdeckung und Nutzeranzahl der Funkzellen zur Verfügung. Also kann man gezielt gerade in den Städten ordentlich Ausbauen.

Und wenn kein Glasfaser vorhanden ist, dann mietet man beim Marktbegleiter eben einen VDSL Anschluss. Die gesparten Kosten kann man dann für zusätzliche Masten ausgeben, die das höhere Ausfallrisiko wieder Wett machen.
 
Soweit ich weiß, werden heutzutage Mobilfunkmasten tatsächlich nicht nur per Leitung angebunden, sondern auch über Richtfunk. Natürlich ist ein Netzausbau trotzdem immer mit Kosten und Aufwand verbunden. Ob die Provider nun "gemein" sind und für mehr Gewinn nicht bzw. weniger ausbauen (was aber nach einiger Zeit nach hinten losgehen dürfte, zumindest wenn es doch Anbieter gibt, die ausbauen) oder ob die Provider wirklich ihr "Möglichstes" geben, können wir schlecht beurteilen, da wir weder die Ausbaukosten noch die genauen Zahlen der Provider zur Hand haben.
 
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