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NewsNVDIMM: HPE nimmt nicht-flüchtigen Arbeitsspeicher ins Programm
Unter der Kategorie Persistent Memory (beständiger Speicher), hat Hewlett Packard Enterprise (HPE) begonnen, NVDIMMs für Server anzubieten. Den Anfang macht ein Modul mit 8 GByte DDR4-2133-DRAM. Zusätzlicher Flash-Speicher sorgt dafür, dass die Daten auch ohne Stromzufuhr erhalten bleiben.
Der verlinkte Artikel von storagereview.com ist vom 30.3. , die Seiten von Micron und HP wirken echt. Also entweder ein extrem aufwändiger, gut abgesprochener Scherz oder doch echt.
Scherz oder nicht. Wie soll das eigentlich funktionieren? Bei einem Stromausfall, wie kommen die Daten von RAM in den Flashspeicher? Ein Stromausfall kündigt sich ja in der Regel nicht an. So oder so.... eine geringere Datenmenge muss verloren gehen.
Der verlinkte Artikel von storagereview.com ist vom 30.3. , die Seiten von Micron und HP wirken echt. Also entweder ein extrem aufwändiger, gut abgesprochener Scherz oder doch echt.
Die Riegel haben noch eine zusätzliche Stromversorgung, Batterie oder extern (wählbar). Bei einem Stromausfall liefert die dann anscheinend die Energie, alles zu sichern.
Edit: Die Produktseiten argumentieren mit schnellerer Verfügbarkeit nach Stromausfällen, wie sinnvoll die Umsetzung ist kann ich aber nicht beurteilen.
@Nugget
Eine USV würde es dann auf jedenfall auch tun. Extra Batterie bedeutet wieder extra Wartung. Extra Wartung am Mainboard bedeutet dann wieder Fummelei etc. pp....
@Floxxwhite
Das sind keine Batterien sondern Stützkondensatoren die nur etwa für 30 Sec Strom liefern.
Das System gibt es seit Jahren von LSI zum beispiel für Raid Controller um den Ram darauf zu puffern als Alternative zu klassischen BBUs. (nennt sich dort CaucheVault)
@Revolution1302
Danke.! Aufjedenfall interessante Technik. Die Frage wird letztendlich sein: Möchte man das System am Laufenhalten bis der Strom wieder geht, oder möchte man nur schnell die Daten sichern.
Ich sehe da für Privatpersonen eher einen Sinn drin als für Server, die in der Regel eh 24/7 laufen.
Privatpersonen könnten den Rechner so noch schneller starten und direkt weiterarbeiten, quasi Standy-Modus ohne dass der RAM weiterlaufen muss bzw. Ruhezustand ohne die langsamere HDD oder SSD nutzen zu müssen.
Ist wahrscheinlich für extrem kritische Systeme, damit es selbst bei Stromausfall nicht mal einen minimalen Datenverlust gibt. Gibt da bestimmt abnehmer für wie z.B. Bankserver oder sowas. Ist bestimmt auch für ne Ramdisk ganz praktisch. Beim Stromausfall gehen darin dann auch keine Daten verloren
Wie oben geschrieben wurde laufen Server standing und sowieso an einer USV. Wieso muss man da den RAM als extra Speicher haben?
Ne USV nützt dir aber nichts, wenn das Netzteil (viele server haben auch nur 1 Netzteil) oder ein anderer Teil der Stromversorgung flöten geht. Dann kann der Ram die Daten noch in den nicht flüchtigen Speicher schreiben. Dafür reichen einige Sekunden aus, die über kondensatoren oder einer Art BBU überbrückt werden. Aus dem Grund haben Raid Controller 8zumindest bessere) ja auch ne BBU, damit die daten die noch im Controllercache sind auf die Platten geschrieben werden können bei nem Systemausfall.
Ich sehe da für Privatpersonen eher einen Sinn drin als für Server, die in der Regel eh 24/7 laufen.
Privatpersonen könnten den Rechner so noch schneller starten und direkt weiterarbeiten, quasi Standy-Modus ohne dass der RAM weiterlaufen muss bzw. Ruhezustand ohne die langsamere HDD oder SSD nutzen zu müssen.
Wozu brauchst du im Standby denn einen nicht-flüchtigen Speicher? Im Standymodus hat der Ram trotzdem spannung und kann die Daten halten. Bringt also nur bei einem richtigen Shutdown etwas. Die meisten leute haben aber eh so wenig daten im RAM, dass sich im Normalfall eh kaum bemerkbar machen würde. In Zeiten von NVME SSDs noch weniger. Da würde niemand soviel extra zahlen.
Bei servern ist es ein extra Schutzmechanismus für kritische Systeme. Man stelle sich einen Bankserver vor, der massig transaktionen verwaltet. Nun fällt aber z.B. die Unerverteilung oder die USV aus. Die Transaktionsdaten die bisher nur im Ram geladen sind können nun gesichert werden und gehen nicht verloren. Theoretisch gibt es mehrere Szenarien, wo ein server trotz usv oder redundanter netzteile ausfallen kann und da ist es halt eine zusatzsicherheit.
An alle, die an der Meldung bzw. den Meldungen zweifeln: Beide Meldungen sind realistisch.
Einige Rechenzentren setzen solche Lösungen bereits Selfmade ein, dass HPE ein eigenes komplettes Produkt vorstellt überrascht zwar, da die HPE sich bislang immer kritische bezüglich des Themas geäußert hat, aber nichts desto trotz, ist das bereits Stand der Technik in High End Rechenzentren und auch der 3TB 100.000 € Server vom anderen Artikel sind in keiner weise übertrieben und ungewöhnlich teuer.
Wie schon gesagt: IBM verbaut in ihren Power Systemen schon lange mehr RAM und auch der Preis ist nicht ungewöhnlich.
Ich wiederhole es gerne hier noch einmal: Wir haben hier aktuell 4 ENTRY LEVEL (!) Systeme mit jeweils 1 TB Speicher und 24 Cores mit jeweils 8 Threads. Die schnellsten Power Systeme von IBM bieten im maximalen Ausbau 32 TB Speicher mit 192 Cores mit jeweils 8 Threads.
Nur weil Intel im Serversegment Steinzeithardware verbaut, heißt das nicht, dass diese Artikel hier Aprilscherze sein müssen.
Mich wundert es eher, dass es so lange gedauert hat, dass Hardware auf Intel Basis mit soviel RAM kommt.
Und das hier von mir ist auch kein Aprilscherz!
Edit: Und an alle, die sich für den Serverbreich kein Anwendungsszenario vorstellen können: Schon mal etwas von SAP HANA gehört?
Scherz oder nicht. Wie soll das eigentlich funktionieren? Bei einem Stromausfall, wie kommen die Daten von RAM in den Flashspeicher? Ein Stromausfall kündigt sich ja in der Regel nicht an. So oder so.... eine geringere Datenmenge muss verloren gehen.
Es gibt auch SSDs mit puffer Kondensatoren die das schreiben der Daten aus deren Cache sicherstellen sollen.
Das dürfte auf das gleiche Prinzip hinaus laufen denn ein paar dicke Chip Kondensatoren sind auf dem Bild recht deutlich erkennbar.
Deren Kapazität muss ja auch nicht ewig reichen. Der Vorgang dürfte in ein paar Millisekunden abgeschlossen sein.