News O2 baut größtes freies WLAN Europas in London

Bringt was ? Habt ihr schonmal versucht an Flughäfen oder in der Uni (bibo) wo nur 1000-2000 Leute im selben Wlan sind nutzen?

Soll O2 erstmal zeigen das ihr Netz den Ansturm von 10.000 usern gleichzeitig gewachsen ist, ich sage mal: Unbrauchbar zum Surfen!
 
Hot Spots gibts doch überall in den Großstädten. Caffes, Bars, Restaurants, Hotels ectr. ,man kann einfach nachfragen ob Wlan genutzt werden darf und an der Info gibts den Key. Schön dass O2 auch mitmacht^^
 
@aklaa
Den Unterschied hast du aber schon verstanden? Es gibt dann wohl Leute, die sich einmal einloggen und welche, die sich in jeder neuen Location erneut um nen Zugang kümmern müssen. Besonders als Tourist ist das nervig...
 
@tsingtao
das ist klar, für alle FREE und Hacker und "Datenklau" ohne Ende. O2 for ALL^^ Als Tourist dann doch lieber mit Key ûnd Nachfragen ;)
 
Wodurch stützt du diese Behauptungen?
Glaskugel? Oder einfach bloß o2-Bashing?
 
Naja, ein freies Wlan für alle ohne kontrolle ( in Form von Registrierung ) lädt halt schon ein illegale aktivitäten zu betreiben und es gibt einiges abseits vom Filesharing was man anstellen kann.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Zitat entfernt)
(Kein Zitieren aus direkt vorangehenden Beiträgen)

Woher nimmst du die Aussage, dass keine Registrierung notwendig ist?
 
sNiPe schrieb:
Verstehe nicht, wieso das eh nicht schon zum Standard gehört

Das hat hier in Deutschland einen ganz einfachen Grund: die unselige Störerhaftung!

Der Anschlußinhaber haftet für alles was über seine Leitung passiert, völlig egal ob er selber was damit zu tun hatte. Bei dem Risiko wundert es mich nicht das hierzulande niemand ein offenes WLAN bereitstellt. Stattdessen dürfen wir hier die schnarchlahmen UMTS und EDGE Sachen für mobiles Surfen benutzen. Daran wird sich auch nix ändern solange die Störerhaftung nicht abgeschafft worden ist.
 
Was an der Störerhaftung falsch sein soll entzieht sich mir noch.
Ich finde es durchaus in Ordnung das beispielsweise jemand Anhand seines Anschlusses ermittelt und zur Rechenschaft gezogen werden kann weil er die Internetpräsenz eines Mittelständigen Unternehmens gehackt und damit erheblichen Finanziellen Schaden verursacht hat.
Wäre die Störerhaftung nicht könnte jeder Onlinekriminelle sich durch die einfache Behauptung jemand anderer habe seinen Anschluss genutzt aus der Verantwortung stehlen.
 
Graf-von-Rotz schrieb:
Was an der Störerhaftung falsch sein soll entzieht sich mir noch.

Bis jemand deine Account in einem freien WLAN hackt und mit dieser Account die Internetpräsenz eines Mittelständigen Unternehmens hackt und damit erheblichen Finanziellen Schaden verursacht hat.
 
Deshalb sind freie WLAN Netze ja falsch und die Störerhaftung richtig .
 
Zuletzt bearbeitet:
Schonmal jemand daran gedacht, dass man fuer so Sachen wie P2P Netwerke oder Rapidshare
einfach einen Filter rein macht.
Desweiteren wird die Bandbreite pro Client auch limitiert sein.
Ich denke ein Provider wie O2 wird durchaus in der Lage sein, ein Netzwerk dieser groese
zu bauen. UMTS ist ja auch nicht so viel anders.
 
DJMadMax schrieb:
Tolle Sache ansich, aber wieso sollte es einen sowieso lokalen Anwohner daran hindern, statt dem eigenen Netz eben nun dieses offene WLAN-Netz zu verwenden, um terabyteweise Rapidshare und co. leerzulutschen?

Wobei das ja mit den hiesigen WLAN-Hotspots in unseren McDonalds-Lokalen etc. auch schon ginge.
Hi,
hier in Australien (als Backpacker) ist das freie Netzwerk von McDonalds zeitlich (60 Minuten) und Traffic (50 MB) begrenzt.

Wie sieht es eigentlich rechtlich aus mit dem Passwort zusenden via SMS wie im deutschen McDonalds?
Kann man so Böslinge eingrenzen bzw. im Schadensfall nachverfolgen?
 
Also in Deutschland scheint das ja ein großes Problem zu sein. War neulich auch sehr erstaunt, als ich sah, dass in dem kleinen tschechischen Nachbarort (max. 2000EW, für tschechische Verhältnisse sehr reich, extremste sichtbare Fortschritte an Bausubstanz und Infrastruktur) überall freies WLAN verfügbar ist. Hab mich dann dann mal informiert und las, dass das gar nicht unüblich ist dort.

Nur Deutschland ist in Internetfragen ja Entwicklungsland.
 
Graf-von-Rotz schrieb:
Was an der Störerhaftung falsch sein soll entzieht sich mir noch.

Dass man für etwas bestraft wird, dass man nicht getan hat. Das ist daran falsch. Wenn einer über mein Netzwerk Schaden anrichtet, sehe ich es ein, dass ich dafür belangt werde, dass ich mein Netz nicht ausreichend gesichert habe. Aber doch nicht für den Schaden an sich. Kann man von einem Durchschnittsbürger verlangen gegen professionelle Hacker geschützt zu sein? Aus meiner Sicht kann man höchstens verlangen gewisse Schutzmaßnahmen zu ergreifen, aber wenn man sieht was schon alles an professionellen Einrichtungen erfolgreich von Hackern angegriffen wurde und wie schnell sich die nötigen Sicherheitsmaßnahmen in den letzten 5 Jahren geändert haben, überfordert das die meisten. Diesen Menschen in Deutschland einen Internetzugang zu verweigern ist unmöglich.

Auch hat die Störerhaftung schon dafür gesorgt, dass sinnvolle Infrastrukturen wieder abgeschafft wurden und werfen Deutschland bei der Internetversorgung weit nach hinten. Sogar in Kroatien kann ich fast überall kostenlos surfen. In Deutschland muss ich teure und sehr unzuverlässige Mobilfunknetze nutzen. Nicht grade gut für einen Technikstandort wie Deutschland.

Dass durch diese freien Netze neue, große Sicherheitsprobleme auftreten sehe ich nicht.
Ich habe hier auf meiner Couch momentan 17 weitere WLAN-Verbindungen zur Verfügung - ohne in einer Großstadt zu sitzen. Wetten dass da mindestens 1 Netzwerk bei ist, dass wesentlich schlechter geschützt ist, als das beim O2 Netz in London der Fall sein wird?

Und wenn jetzt einige fordern, dass man seine Daten beim Einwählen in solche Netze hinterlegen soll, verweise ich nur auf die Diskussionen um Datenschutz und Stasi 2.0. Ich sehe es lieber, wenn paar Leute sich paar schlecht aufgelöste Filme illegal streamen, als wenn meine persönlichen Daten und vor allem Zugriffsdaten ab jeder Ecke hinterlegt sind.
 
DJMadMax schrieb:
LOL, demnächst, wenn ich mir nen aktuellen Grafiktreiber runterladen will, fahr ich einfach schnell nach Butzbach zum McDonalds
ich schmeiß mich weg, wo ist denn Butzbach? :lol: Ist das Deine nächstgelegene Metropole?
 
GrambleX schrieb:
Auch hat die Störerhaftung schon dafür gesorgt, dass sinnvolle Infrastrukturen wieder abgeschafft wurden und werfen Deutschland bei der Internetversorgung weit nach hinten. Sogar in Kroatien kann ich fast überall kostenlos surfen. In Deutschland muss ich teure und sehr unzuverlässige Mobilfunknetze nutzen. Nicht grade gut für einen Technikstandort wie Deutschland.

Genau das meine ich.

In den USA kann ich beispielsweise in jedem Motel, Starbucks oder Fast Food Restaurant kostenlos in deren WLAN, welches von irgendeinem der großen ISPs zur Verfügung gestellt wird und zwar ohne vorherige Registrierung. Man klickt nur einmal in den Nutzungsbedingungen rum und das wars. Das ist sehr komfortabel und genau dem neuen mobilen Smartphone/Tablet Internet Zeitgeist entsprechend. Nicht selten hatte ich den Eindruck das viele Leute nur im Starbucks abhängen um da zu surfen :p

Und hier muss ich mich mit krüppeligem UMTS rumschlagen welches dem normalen Surfen mit z.B. dem iPad wirklich in keinster Weise mehr gewachsen ist. Die Leute rufen nicht mehr nur wie 2005 ihre Mails (nur Text!) unterwegs ab sondern wollen Youtube und so.

Wenn man wirklich Straftaten übers offene WLAN verfolgen will, kann man das auch ohne Störerhaftung. Das ist, wie die VDS, ein überflüssiges Relikt der Internetausdrucker!
 
sNiPe schrieb:
In Wien wird bald die ganze Donauinsel mit WLAN zugepflastert sein, dazu kannste in nahezu jedem Restaurant frei Surfen und am Flughafen sowieso. Verstehe nicht, wieso das eh nicht schon zum Standard gehört
Fein, fein! Hab ich auch nicht gewusst...
Muss ich im Sommer direkt mal testen...

Heelix schrieb:
Bringt was ? Habt ihr schonmal versucht an Flughäfen oder in der Uni (bibo) wo nur 1000-2000 Leute im selben Wlan sind nutzen?
Das is wieder so ein Bananenargument... Das Netzwerk muss natürlich entsprechend ausgelegt sein. Die WLAN-APs müssen über einen entsprechenden Controller und QoS verfügen, eine intelligente Firewall sollte dann auch noch da sein, und das ganze natürlich entpsprechend dimensioniert. Ein "WLAN" besteht entgegen der Annahme mancher hier nicht nur aus ein paar Accesspoints. Ein richtiges Roaming-Netzwerk mit Accounting, Bandbreiten/Traffic-Limitierung, Firewalling und Logging ist keine Kinderparty...

Im Übrigen stimme ich futzi zu! ("Internetausdrucker" is aber auch geil! :lol:)

MFG, Thomas
 
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