@h00bi Genau, dass ich von mehreren Quellen gesprochen habe, hast du allerdings überlesen
Hier mal ein Zitat von inside-digital:
T
atsächlich aber betrifft Shared Medium alle Internet-Anschlüsse – egal ob
DSL,
VDSL,
Glasfaser, Kabel oder Mobilfunk. Der
wesentliche Unterschied besteht darin,
wie viele Menschen sich die Kapazität teilen und wie groß diese ist. Entsprechend positiv oder negativ sind die Auswirkungen von Shared Medium.
Und weiter:
VDSL wird in der Regel über Multifunktionsgehäuse (MFG) auf dem Bürgersteig realisiert. Bis zu diesem ist ein Glasfaserkabel verlegt, ab dort kommt dann die Kupferleitung zum Einsatz. Die Kupferleitung muss sich der Kunde nicht mit anderen Nachbarn teilen, allerdings können sich die Signale verschiedener Haushalte stören, was mit der
Vectoring-Technik versucht wird, auszugleichen. Alle Kunden eines MFG müssen sich dann jedoch die Kapazität der Glasfaserleitung teilen. Ein einzelnes MFG versorgt je nach Gebiet mehrere hundert Kunden. Hätten nun 500 Kunden jeweils VDSL 100 mit 100 MBit/s gebucht, so müsste der Anbieter, der dieses MFG betreibt diesen mit 10 GBit/s anbinden, damit zu keinem Zeitpunkt ein Shared-Medium-Effekt zu spüren ist.
Da jedoch nie alle Kunden gleichzeitig ihre Leitungen voll ausnutzen, arbeiten die Provider mit
Überbuchung. Doch die
Telekom beruhigt in einem Statement uns gegenüber: „Wir haben unsere Netze ständig im Blick, insbesondere bei der Zu- und Abführung des Verkehrs von unseren Anschlussnetzknoten“, teilte ein Sprecher mit. Im Anschlussknotennetze messe die
Telekom kontinuierlich im 15-Minuten-Takt die Auslastung auf der Glasfaseranbindung. „Erreicht sie einen definierten Schwellwert, wird automatisch eine Erweiterung angestoßen. So wird die Qualität für die Dienste der Kunden in unserem Netz immer gewährleistet.“ Natürlich gilt der Effekt am Ende nur für VDSL, sondern auch für DSL-Anschlüsse.