Obama sind die Hände gebunden

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DonMasterChief

Gast
Hi Leute!

Bei den heutigen Nachrichten auf ZDF habe ich schon wieder einen Hals bekommen.
Ich verstehe es absolut nicht, wieso die Republikaner so dermaßen ignorant auf Obama's Politik reagieren.

Obama ist nicht perfekt, kein Politiker ist das. Dennoch führt er sehr gute Ansätze den USA ein neues Image zu verleiten.​

Gesundheitsreform, Bildungsreform etc. pp.
Liebe Republikaner was habt ihr dagegen einzuwenden?
Es schadet der Staatskasse und den Reichen, aber es ist zum Wohle des gesamten amerikanischen Volkes!

Um es glanz plakativ zusagen:
Ich denke die republikanische Partei ist darauf heiß ihre Politk á la Bush durchsetzten
zu wollen. Dabei hat sie doch die USA nur noch mehr in die Scheiße geritten.

Deshalb an euch:
Was ist eure Meinung bzgl. die Ignoranz der Republikaner und Obamas Konzepte?
Auch wenn Obama Präsident der USA ist, hat er über haupt noch eine Chance oder gar die macht?
 
du weisst schon, wofür republikaner und demokraten jeweils stehen?
scheinbar hast du das jetzt erst entdeckt, sonst würdest du dich nicht so drüber wundern.

mein tip: befasse dich (zumindest) mit den beiden lagern (republikaner und demokraten), damit du ein wenig grundwissen hast. nur weil du etwas nicht verstehst aufgrund mangelndem basiswissen rechtfertigt das noch lange keinen diskussionsthread... über was soll hier eigentlich diskutiert werden? oO
 
Ich bin schon mit beiden Parteiprogrammen vertraut, nur waren die Demokraten noch nie so dermaßen eingeschränkt wie jetzt.
Es geht inzwischen nicht mehr um politsche Meinungsverschiedenheiten, es entwickelt sich schon eine gewissen Abneigung gegenüber den Demokraten.

Man schau sich doch nur die Aufzeichnungen aus dem Kongress an. Die Republikaner sitzen da, vollkommen ignorant und interssieren sich einen Dreck. Wenn sie wenigstens auf eine angemessene Diskussion sich einlassen würden. Nein! Stattdessen wird immer gleich alles verneint und abgelehnt.

Für mich ist das politsch unkorrekt. Politik basiert auf Diskussion und nicht auf Ignoranz.
Seine Meinung sollte man durch Argumente hervorbringen und nicht durch ein engstirniges Verhalten.


@Heretic Novalis
Wer lesen kann ist klar im Vorteil. ;)
DonMasterChief schrieb:
Was ist eure Meinung bzgl. die Ignoranz der Republikaner und Obamas Konzepte?
Auch wenn Obama Präsident der USA ist, hat er über haupt noch eine Chance oder gar die macht?
Darüber soll diskutiert werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
.Wen interessiert Politik überhaupt noch? Will man sich nicht viel lieber mit konstruktiven Themen auseinandersetzen?

Und ehrlich, was gilt dann erst für die Innenpolitik ausländischer Staaten? Ein Furz im Wind der heißen Luft, die man "Politik" nennt.
 
Obama hatte sogar die Mehrheit im Senat und hat nix erreicht bisher. Irgendwo habe ich gelesen dass es kein Präsident so leicht hatte wie er am Anfang, was den Hype und die positive Stimmung angeht. Dazu die bereits erwähnte Mehrheit. Wenn man mal schaut was daraus geworden ist muss man sagen dass er gescheitert ist. Viel Hype nix dahinter ;)
 
Mutaito schrieb:
.Wen interessiert Politik überhaupt noch? Will man sich nicht viel lieber mit konstruktiven Themen auseinandersetzen?

Und ehrlich, was gilt dann erst für die Innenpolitik ausländischer Staaten? Ein Furz im Wind der heißen Luft, die man "Politik" nennt.

Wenn dich Politik nicht interessiert wieso bist du dann in diesem Teil des Forums unterwegs?


Die USA hat immernoch einen gewissen Einfluss in der Welt.
 
@Mutaito
Also ich sehe das ganz und gar nicht so, dass Obama gescheitert ist! Wo dran ist er denn gescheitert bis jetzt? Er ist gerade mal ein Jahr im Amt und was er nicht schon alle geschafft hat, so viel hat Busch in zwei Legislaturperioden nicht geschafft(mag jetzt übertrieben sein). Was wirft du ihm denn vor? Das es in den USA mehr Arbeitslose gibt als vor Amtsantritt(hat er ja wohl nicht zu verschulden, sondern Dick Janie und sein Schoßhund Busch)? Das er die Soldaten nicht sofort aus dem Krieg zurückholt, das Guantanamo erst ende dieses Jahr geschlossen werden soll??? Ich sehe nur Erfolge. Gut das er jetzt mit der Gesundheitsreform "scheitern wird" das ist ja nicht seine Schuld und es ist ja noch gar nicht gesagt, dass es am ende gar keine Reform geben wird. Es war doch klar das er es nicht von heute auf morgen schaffen wird ein komplettes System zu ändern, aber vielleicht schafft er es ja dennoch den ersten Grundstein zu legen.
Ich lass mich gerne eines besseren belehren, was seine Misserfolge angeht.

Zum Tema Verhalten:
Schaut euch doch mal unsere Parteien an, was die für ein Verhalten an den Tag legt, die SPD torpediert plötzlich Entscheidungen, die in den letzten Jahren auf ihren Mist gewachsen sind, nur um sich gegen Schwarz Gelb zu positionieren.
Was ist das denn erst einmal für eine Ignoranz und das die Reps in den USA nicht gerade freunde des kleinen Mannes sind, sondern der großen Reichen, ist auch weit läufig bekannt oder?

Aber ich muss eingestehen, dass das nur meine Meinung ist und bin gerne bereit darüber zu streiten und vielleicht könnt ihr mich auch eines Besseren belehren.
 
Wenn du dein weltbild bestätigt haben willst mit welch absurder ignoranz Obama mittlererweile überzogen wird dann solltest du mal die Comments auf Youtube zu seiner Rede im Kongress anschauen.

Mir ist, obwohl ich gerade in USA lebe nur noch nicht klar ob das die Mehrheit widerspiegelt oder nur ein paar spinner sind.

Auf jedenfall wird er sehr große Probleme bekommen wieder gewählt zu werden.
 
Gut, gescheitert ist noch etwas verfrüht. Aber da die Wahl in Massachusetts an die Republikaner ging wird er es noch schwerer haben. Was die Soldaten angeht, er sendet ja noch mehr nach Afghanistan. Denke nicht dass er das Versprechen halten wird.

Da ist es kein Wunder dass die Republikaner gegen ihn arbeiten. Die wollen ja gewählt werden. Anscheinend soll Palin die Kandidatin sein. Naja das wäre wirklich der Untergang der USA^^
 
Die Republikaner sind auch nicht ignoranter, als jegliche Politiker in Deutschland, die statt mit Argumenten lieber mit Beleidigungen und Unterstellungen um sich werfen und statt Politik zu betreiben, die Deutschland hilft, lieber den Wähler mit kurzfristigen Lösungen bedienen, damit man bei der nächsten Wahl wieder möglichst viele Sitze hat..

Und dass eine konservative Partei, die möglichst jeden Eingriff des Staates in die Belangen des Bürgers verhindern möchte, gegen eine staatliche "Zwangsversicherung" ist, ist wohl nicht verwunderlich und spiegelt auch die Meinung vieler Amerikaner wieder, was sich ja sehr einfach daran sehen lässt, dass die Republikaner gewählt werden.
Ich finde es etwas anmaßend, beinah die Hälfte der Amerikaner zu diffamieren, nur weil man nicht ihrer Meinung ist.

Obama hat es aber auch irgendwie verdient, verspricht vorher den Himmel auf Erden (und die meisten dummen Wähler glauben das natürlich), obwohl schon abzusehen war, dass die Reformen nicht einfach durchgewunken werden.
 
Sach mal, woher willst DU wissen, was gut für das amerikanische Volk ist? Das ist sowas von arrogant zu behaupten.

Amerika ist nicht Deutschland. Du kannst die beiden Ländern und die Kulturen nicht eins zu eins miteinander vergleichen.

Bin zwar auch der Meinung, dass die Gesundheitsreform und die Bildungsrefort gut sind, aber aus amerikanischer Sicht verstehe ich die Einwände zu gut (habe da schließlich selbst mal gelebt).

D
 
mag vielleicht sein, dass obama die wähler in gewisser weise hintergangen hat, was ich persönlich bezweifle. denn er hat gesagt, dass nicht all seine ziele in einer legislatur schaffbar sein werden, wichtig ist aber, dass sowohl regierung als auch die menschen für diese sache sich einsetzen. ist auf der einen seite feine rhethorik, andererseits finde ich, dass solche worte doch einen wahren kern treffen. ein präsident, der trotz seinen "visionen/plänen" auch mal einen schritt zurück macht.

ich denke, dass seine ziele gut sind, das problem ist wohl, dass die perspektive vorher der präsidentschaft wohl der perspektive während der präsidentschaft angepasst werden musste. gewisse dinge liefen doch nicht so wie geplant. wäre sonst zu schön um wahr zu sein: "hey leute, das sind meine pläne, setzt das mal durch. - soh, ziel erreicht." so einfach sind die dinge in der politik nicht und zum teil auch nicht vorhersehbar.

die desinformation und ignoranz der republikaner missfällt mir sehr. aber es scheint, dass diese polemisierung zu funktionieren scheint. ich denke da gerade an die svp in der schweiz, welche die grösste partei ist und zum teil auch ziemlich polemisiert. es scheint jedenfalls zu funktionieren, ansonsten hätte die svp auch nicht so eine grosse wählerschaft.
 
Man muss Abwarten

Die Themen von Obama sind für die Amerikaner Meilensteine, die kann man nicht von Heute auf Morgen einführen. Ist vielleicht so ähnlich wie mit dem Euro, am Anfang haben auch alle Gejammert, aber am Ende hat man doch Mehrheiten gefunden, und das hat Jahre oder Jahrzehnte gedauert.


Vielleicht kann man erst in 4 oder 8-10 Jahren sagen ob er Erfolg hatte


Demokratie ist nicht so schnell --> Da muss erstmal Überzeugungsarbeit geleistet werden

Wenn ich diese Berichte über die Gesundheitsreform sehe, mit den Demos der Republikanern, wo sie das Gesundheitssystem mit Kommunismus bezeichnen, kann ich nur den Kopf schütteln, das zeigt doch das sie noch gar nicht genau wissen um was es geht.

Diese Republikaner sind im Prinzip fundamentale USA National Patrioten, die sich eigentlich kaum von den von den fundamentalen Gotteskriegern im Nahnen Osten unterscheiden, gegen die sie Kämpfen wollen.
 
kaigue schrieb:
aus amerikanischer Sicht verstehe ich die Einwände zu gut

Ujnd die amerikanische Sicht ist eben, dass sie durch eine zwangskrankenversicherung ihre "Entscheidungsfreiheit", die sie seit jeher hatten, verlieren würden. So hab ichs zumindest aus einem TV-Beitrag entnommen (in wenigen Worten zusammen gefaßt).
Der Großteil möchte eben selbst bestimmen, ob er sich versichern will oder nicht. Die eigentlichen Nutznieser eine gesetzlichen Krankenversicherung sind da wohl in der Minderheit (?). Bzw wenn die Armen schon um ihr täglich Brot und Wein kämpfen müssen, dann möchten die nicht bestimmt nicht noch einen monatlichen Versicherungsbeitrag entrichten wollen.

Was glaubt ihr denn, wie das bei uns aussehen würde wenn wir nach 300 Jahren plötzlich eine staatlich verordnete Pflichtversicherung aufs Auge gedrückt bekommen? Es wäre nicht so schwarz/weiß wie in den USA da wir bei uns ja ein 5-Parteien Sywstem haben. Aber es gäbe wohl Parteien die dafür sind. Und es gäbe aber auch welche die dagegen sind.

Von unserem deutschen, rund-um-sozialversicherten, verwöhnten Standpunkt inklusive Kündigungsschutz aus können wir natürlich nur den Kopf schütteln wenn wir sehen, dass da drüben welche dagegen sind. Wie können die nur? Spinnen die oder was?
 
Haudrauff schrieb:
Was glaubt ihr denn, wie das bei uns aussehen würde wenn wir nach 300 Jahren plötzlich eine staatlich verordnete Pflichtversicherung aufs Auge gedrückt bekommen?
Der bessere Vergleich wäre eher, wenn unsere Politiker endlich die Wahrheit sagen würden und verlautbaren, dass das jetzige Sozialsystem nicht funktioniert und abgeschafft wird.
Jeder ist dann für sich selbst zuständig.


speedyjoe schrieb:
mag vielleicht sein, dass obama die wähler in gewisser weise hintergangen hat, was ich persönlich bezweifle.
Hintergangen hat er sie eher weniger. Entweder war er naiv oder dumm.
Beides sollte ein Politiker in seinem Amt nicht sein.
Denn beides ist gefährlich.
denn er hat gesagt, dass nicht all seine ziele in einer legislatur schaffbar sein werden, wichtig ist aber, dass sowohl regierung als auch die menschen für diese sache sich einsetzen...
Wenn er das so gesagt hat, waren seine Worte sehr optimistisch.
Naja, wenn er so weiter macht, kann er sein Werk in einer 2.Legislaturperiode nicht fortsetzen. ;)




Im Grunde kann man ihn ja beneiden.
Er setzt sich mit Themen auseinander, die wichtig sind.
Aber auf der anderen Seite kann man sich nicht um die kümmern oder denen helfen, die durch das propagierte Rasten gefallen sind.
Das ist die Kehrseite des American Way of Life...
 
Bin gespannt ob die USA den Iran bald angreift mit militärischen Mitteln und nicht nur Verbal. Dann wird wohl mein geliebter Obama ziemlich an Symphatie verlieren, als Kriegsführer mit Friedensnobelpreis.
 
Das der den Friedensnobelpreis bekommen hat ist ja eh der witz des jahrhunderts :D :D
 
h@mster schrieb:
Bin gespannt ob die USA den Iran bald angreift...

Wird nicht passieren. Und schon gar nicht im Alleingang der USA.

Der Iran ist nicht mit dem Irak oder Afganistan vergleichbar. Der Iran hat zwar in den Golfkriegen viel an Kriegsgerät verloren, vor allem Marine und Luftwaffe, aber ein alleiniger Angriff der USA wäre dennoch nicht so ein "Blitzkrieg" wie in Afganistan und Irak. Zumal die USA bestimmt nicht gleichzeitig an 3 Fronten kämpfen können.

http://de.wikipedia.org/wiki/Streitkräfte_des_Iran

Ist zwar keineswegs aktuell, aber ich lese daraus, dass der Iran eine nicht einfach zu besiegende Arme hat. Vor allem die Mittelstreckenraketen würden mich abschrecken.
 
Also ich finde das Obama ein super Job macht genau wie unsere Regierung auch. Ein Politiker kann es nicht jedem recht machen ist einfach so aber die Ansätze die Obama gemacht hat und noch machen wird.

Ich bin auch gespannt ob es ein Krieg gegen den Iran geben wird. Ich denke in moment nicht dranne aber sollten die Sanktionen nicht weiter helfen kann ich es mir vorstellen. Nobel Preis hin oder her da geht die Pflicht vor das der Iran keine A-Bombe bauen kann.
 
Es ist in Amerika noch egaler als in D welche Partei an der Macht ist, solange die Parteien finanziert (Wahlkampf, Spendengelder) werden, wird es kaum einen Unterschied machen... niemand beißt in die Hand, die einen füttert, also ist der Fokus der US-Politik immer der Wirtschaft zu dienen und nicht dem Volk. Das heißt nicht, dass Obama nicht gerne mehr fürs Volk tun würde, aber er kann nicht. Lest seine Biographie, sehr traurig, weil erkennbar ist, wieviel Gutes er fürs Volk tun würde, wenn er wirklich Macht hätte.
 
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