"OC failed" nach mehreren Jahren ohne Probleme

Man sollte aber auch nicht vergessen das die Kondensatoren auf dem MB auch altern, ggf mehr wie eine CPU.
Deshalb ist eine niedrige Betriebstemperatur wichtig.
Die Annahme das 90° auf einer CPU oder GPU OK wären ist falsch. Das verkürzt dann ggf. die Lebensdauer der Kondensatoren.
 
RhinoDino schrieb:
Scheinbar 1,104 V mit - 60 mV Offset. Aber frag mich nicht, ob das einfach default ist oder ob ich jemals was dran gedreht hab.
Das ist eine Vcore Spannung die komplett unbedenklich ist für 24/7 Betrieb, bei der CPU Generation Typisch sind hier 1v - 1,3v bei sehr guter Kühlung kann man auch bis 1,4v Vcore Spannung geben für den 24/7 betrieb. Von daher halte ich es für zwar nicht ganz ausgeschlossen das deine CPU abgebaut haben könnte, sprich das Sie jetzt mehr Spannung haben möchte für den Takt. Dennoch halte ich es für sehr Unwahrscheinlich das dies der Fall ist.

Ich vermute eher das die SpaWa´s vom Board zu Warm werden oder das der Ram dir anfängt Probleme zu bereiten.
 
THE STORY THICKENS

Hatte heute wieder Bootprobleme.
=> Postcode b6 und 9c am Asus Maximus Board.
=> Alle USB-Anschlüsse entfernt und es bootet.
=> "OC-failed" => Ab ins UEFI
=> +70 mV Spannung draufgepackt und weitere 100 MHz beim OC gesenkt.
=> Windows bootet (Schön eine 99 und A0 zurückgemeldet)

Glaub irgendwie es liegt nicht zwangsläufig an der CPU...
Vielleicht ist es doch die MB Knopfzelle leer oder hab RAM Probleme
 
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Na dann tausch doch die Knopfzelle ... habe die kuriosesten Fehler deswegen schon erlebt hier.
 
Sollte man auf jeden fall einfach ausprobieren mit den Knopfzellentausch!
So lange man keine Extrem Spannungen auf den Prozessor drauf haut läuft er auch noch in 5 Jahren noch. Da geht eher das Mainboard in die Fritten als der Prozessor
 
Ist natürlich Rätselraten, aber meist macht eher das Mainboard irgendwann die Grätsche. Kommt halt drauf an wie scharf die angelegten Settings sind. Ist aber durchaus normal das es nach ein paar Jahren Schlapp machen kann.
Würde ich als Grund sehen es etwas lockerer anzugehen und eher weniger anzulegen, nicht wie hier empfohlen eins drauf zu legen. Je nachdem beschleunigst du sonst eher den Abgang.

Fakt ist das Hardware auch dem Verschleiß unterliegt und dieser mit OC natürlich beschleunigt wird. Merken tut man es so wie du meist natürlich erst nach Jahren...

Die Frage ist auch warum du dich so wenig mit Hardware befasst, obwohl du OC betreibst. Dir sollte das Thema eigentlich klar sein. Wie gesagt, würde empfehlen die Settings konservativer anzusetzen, sonst macht dir die Hardware früher oder später die Grätsche. Auf jeden Fall ist das ein Anzeichen das dein System am Limit läuft.
 
Ich hatte das damals bei meinem Core i7 920 4Ghz, der war nach knapp 3 Jahren Schrott. Angefangen hat es auch mit sporadischen Bluescreens, aber schon nach wenigen Wochen war Windows nichtmal mehr im Idle stabil.

Der CPU wurde nach 2 Jahren und 11 Monaten anstandslos von Intel getauscht :D

Man muss es positiv sehen, im Jahr 2021 ist ein 6600k sowieso Schrott und so hat man einen guten Grund sich was neues zu kaufen. Außerdem hattest du viele Jahre deutlich bessere Performance. Ich würde das OC mal auf 4 Ghz reduzieren, um vielleicht noch bis DDR5 durchzustehen und dann gleich bei der Next Gen zugreifen.
 
RhinoDino schrieb:
Scheinbar 1,104 V mit - 60 mV Offset. Aber frag mich nicht, ob das einfach default ist oder ob ich jemals was dran gedreht hab.
Das ist lächerlich wenig.
Mach mal die Dram Module sauber, Kontaktproblem mit der Zeit oder was anderes.Mein alter 2600K läuft seit glaub schon über 10Jahre mit 1,42V vcore und RamOC.

Die letzten 4 Jahre halt nicht mehr bei mir.
Am schnellsten macht meist das Mainboard die Grätsche.
 
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RhinoDino schrieb:
Weil die Spannungswandler etc. vom Mainboard halt eben auch unter höherer Belastung stehen wenn übertaktet wird. Was meinst du warum vor allem die teuren Boards fette Kühlkörper auf den VRMs haben.
 
Gsonz schrieb:
Weil die Spannungswandler etc. vom Mainboard halt eben auch unter höherer Belastung stehen wenn übertaktet wird. Was meinst du warum vor allem die teuren Boards fette Kühlkörper auf den VRMs haben.
Hmm, weil höhere Materialkosten und ein aufwendigeres Design ein Hindernis sind, um einen attraktiven Endpreis zu kalkulieren? :D
Danke für deine Antwort!
 
RhinoDino schrieb:
um einen attraktiven Endpreis zu kalkulieren

eher weil die Bonis für die BWLer und Großaktionäre dann nicht ausreichen, damit die sich ihren monatlichen Porsche ohne Kredit leisten können.
 
Etwas über 2 Jahre null Probleme(6700K@4,5/DDR4 3000) beim Maximus VIII Ranger. Dann fing der RAM random an zu spinnen und ich musste eine Stufe runter(letztendlich getauscht). CPU/Board/Netzteil hatte ich auch in Verdacht. Das Bios verhält sich zudem etwas seltsam bei diversen manuellen Einstellungen(selbst nach clearcmos)seit dem letzten Bios. Aber keinen Bock, da unnötig nachzuforschen, so lange alles läuft(seit 1,5 Jahren @4,6/DDR4 3200). Hab mich aber länger mit den Settings beschäftigen müssen, damit das primestable läuft.
Und ohne die CPU zu köpfen, braucht mein Exemplar schon eine gute Kühlung, um dahin zu kommen. Könnte mir durchaus vorstellen, dass sich da unter dem HS unangenehmes und eventuell irreparables abspielt mit der Zeit bei relativ hohen Temperaturen. Spawas/CPU/GPU wassergekühlt.
Deine Sig mal aktualisieren, da steht 4,4 GHz ... ;)
 
Hat hier wirklich jemand ernsthaft eindeutig eine Verschlechterung der Übertacktungseingenschaften durch Alterung festgestellt, oder ist das hier eher so eine Vermutung? Ich habe dies selbst in über 20 Jahren noch nie beobachtet, wobei natürlich auch zu berücksichtigen ist, dass die Struikturen kleiner wurden und auch entsprechend weniger Material vorhanden ist. 180 nm sind sicher robuster als 14nm im Bezug auf Elektromigration, wobei die Ströme ja auch wiederum geringer wurden und damit sicher auch wiederum der Effekt der Elektromigration.

Wenn ich solche Effekte hatte, dass nach Jahren plötzlich die gleichen Settings zu instabilitäten führen, lag es weniger an den Halbleitern, als an altersschwache Elkos in Netzteilen und auf den Boards, schlechtere Wärmeabfuhr durch zerbröselte Wärmeleitpasten oder auch gerade beim LGA-Sockel Kontaktprobleme.

Aber naja, vielleicht hat ja jemand eine Studie die das Thema Elektromigration bei einer Laufzeit von bis zu 10 Jahren einer CPU genauer aufzeigt.
 
Rache Klos schrieb:
Aber naja, vielleicht hat ja jemand eine Studie die das Thema Elektromigration bei einer Laufzeit von bis zu 10 Jahren einer CPU genauer aufzeigt.

lies dir doch den Wiki Artikel dazu durch. Da alleine steht doch schon, das die früher Alu als Leiterbahnmaterial genommen haben, dann aber auf Kupfer gewechselt sind weil es eben Probleme damit gab.
Und seit dem sind die CPU Strukturen noch weiter geschrumpft wurden. Heißt das Problem was man damals gelöst hat kann heute schon wieder in einer gewisse Nähe bzw durch OC schon wieder vorhanden sein.

Außerdem kann man sowas eben nicht machen, da aufgrund der noch aktuell fortschreitenden Verkleinerungen der Elemente jede Studie nach ca. 4 - 6 Jahren obsolet wäre, da die kleineren Strukturen wieder ganz andere Eigenschaften und Eigenheiten aufweisen.
 
Rache Klos schrieb:
Hat hier wirklich jemand ernsthaft eindeutig eine Verschlechterung der Übertacktungseingenschaften durch Alterung festgestellt

Jep, bei meinem 3770K. Lief über Jahre auf 4,5 GHz. Irgendwann gab es freezes. Hab RAM zum Test getauscht und das Netzteil. PC lief wieder ohne Probleme als ich von 4,5 GHz auf 4,1 GHz zurück gegangen bin.
 
Update:

Bin mittlerweile auf dem i5 6600K von 4,3 GHz und < 1,2 Vcore zu 3,5 GHz und 1,26 Vcore gegangen.
Jeder zweite Reboot ist eine Anpassung.
Ich knall beim nächsten mal einfach 1,3 V rein und gehe zurück auf 4 GHz und schaue dann wie lange das so hält. Bluescreens gabs aber noch keine.
 
Klar gibt es Elektronenmigration. Ich bezweifele jedoch, dass es sich hier bei deiner CPU um die Ursache für das Verhalten handelt. viel wahrscheinlicher halte ich
  • Staub im Gehäuse, CPU Lüfter etc, verstaubt dadurch mehr Hitze und schlechtere OC
  • Wärmeleitpaste ausgetrocknet, Folgen s.o.

Danach hätte ich Mainboard, dann RAM und erst dann CPU im Verdacht.
 
LencoX2 schrieb:
Klar gibt es Elektronenmigration. Ich bezweifele jedoch, dass es sich hier bei deiner CPU um die Ursache für das Verhalten handelt. viel wahrscheinlicher halte ich
  • Staub im Gehäuse, CPU Lüfter etc, verstaubt dadurch mehr Hitze und schlechtere OC
  • Wärmeleitpaste ausgetrocknet, Folgen s.o.

Danach hätte ich Mainboard, dann RAM und erst dann CPU im Verdacht.
Vergessen zu erwähnen, dass ich diese heute morgen neue Paste draufgeklatscht hab.
Dort ist auch kein Staub mehr. Die Paste vorher auch gar nicht vertrocknet.
 
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