OC und "undervolten" .. passt das zusammen?

LakeOphilD

Lieutenant
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Ahoi!

Als ich in letzter Zeit mal ein bischen mit der VCore rumgespielt hab sind mir einige grundsätzliche Fragen durch den Kopf gegangen. Vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen:

Habe die VCore trotz OC mal schrittweise runtergestellt (bin inzwischen bei 1,26.. angekommen und alles läuft stabil. Der eigentliche Grund war die Temperatur zu senken (klar weniger Spannung --> niedrigere Temp) aber ich denke ja auch ans Klima ;).

1) Wie weit kann ich denn runtergehen? Hat jemand Erfahrungswerte zum Vergleich?

2) Was passiert wenn ich "die Grenze" unterschreite und das System nicht mehr bootet? Muss ich die MB-Batterie erst rausnehmen um wieder an funktionierende(=bootbare) Einstellungen zu kommen?

3) Was haltet ihr von der Idee erstmal den Takt zu erhöhen (Spannung bei Standard lassen) und dann schrittweise die VCore bis zum Minimum zu senken?

4) Erhöht man die VCore linear steigt die Temperatur exponentiell. Bringt dann das Absenken der Spannung überhaupt spürbare Temperatursenkungen? (Kann das selber leider nicht beurteilen, da ich zwischendrin immer mal wieder meine Kühlung überarbeitet hab)

Greez
Lake
 
Ich betreibe z.B. meinen AMD X2 4000+ (65nm, Standardtakt: 2100Mhz, Std.-Vcore: 1,3V) bei 2400Mhz bei 1,0V und das absolut Rockstable (Dual-Prime ect.). Einfach die Vcore so weit absenken bis das System instabiel wird. Dann Vcore wieder etwas nach oben 0,025-0,05V, dann bist du auf der richtigen Seite.
 
Was heisst denn "instabil"? Bei mir ist dieser Fall noch nie eingetreten ... mich würde halt interessieren was dann wenn man merkt, dass es instabil ist, nach dem Neustart passiert? Werden automatisch die letzten funktionierenden Eistellungen geladen? Hab nämlich mal was gehört, dass man dann Bios flashen (:confused_alt:) oder Batterie rausnehmen (und wieder einsetzen) muss .. ?
 
Instabil ist es dann wenn Windows nicht mehr bootet,oder nach dem booten ein Bluescreen kommt.

Dann einfach im BIOS den VCore wieder anheben.
 
Nun ich würde mit PRIME testen ob es "primestable" ist^^

macht es keine fehler beimn torturetest ist alles galtt
 
Also ich schaffe es auf 1,1625V und einen FSB von 333Mhz, was bei mir 2666Mhz mit einem Core 2 E6400 bedeutet. Weiter runter komme ich auch mit niedrigerem FSB nicht.
 
Instabil ist Dein System auch, wenn nach 20 Stunden Dauerbetrieb oder nach 2 Wochen ein Bluescreen auftaucht. Es gibt User, die berichten, ein primestables System zu haben, aber leider laufen Games nicht. Ist also immer eine ewig lange Versuchsreihe...Probieren :)
 
OC und undervolten klappt meistens ohne probleme

kann meinen E6600 (VID 1,35V)
auf 2,4 GHz bei 1,02 V
auf 3 GHz bei 1,18 V
auf 3,2 Ghz bei 1,26 V laufen lassen

das senken der Spannung bringt dir einige Grad weniger und deine cpu lebt länger ;)
außerdem sparst du geld bei der stromrechnung

hier kannst du die verlustleistung deiner cpu berechnen,so kannst du mal vergleichen ;)
http://meisterkuehler.de/cpu_verlustleistung.html

bei OC mit undervolting gehst du wie dus dir schon gedacht hast vor...du erhöhst erst den takt ein wenig u schaust ob dieser mit stock Vcore stabil ist,dann kannst du entweder weiter erhöhen oder die VCore senken

falls dein rechner mal nicht mehr bootet mach einfach nen cmos reset oder nehm die baterie mal kurz raus
das minimum an Spannung liegt bei Core 2 duo CPus glaub ich bei 0,9V

MFG und viel erfolg
 
So habs jetzt bis 1,1625V runtergestellt (real 1,12V). Bei 2,4GHz gabs ab eingestellten 1,5V Probleme im Orthos Prime. Muss nochmal ausprobieren wie weit ich bei Standardtakt runtergehen kann.
Soweit ich das bis jetzt überblicken kann ist die Temperatur unter Last um ca. 3-6°C gesunken (werd das mal ausführlich testen und dann nochmal posten).

@braineater: cooler link, danke! Danach sinkt die Verlustleistung um 5W. Mit Standardtakt wären es sogar 15W Ersparniss .

Vielleicht investiere ich was ich bei der Stromrechnung spare ja mal in nen CPU-lüfter .. hab nämlich nen boxed :D
 
Sorry, dass ich mich jetzt hier so einmische - ich wollte meinen E4300 (solange noch keine potente Grafikkarte vorhanden ist) auf dem Standardtakt lassen. Jetzt habe ich das hier schon häufig mit dem undervolten gelesen und bin neugierig geworden.

Wie viel Watt lassen sich damit einsparen? Das Tätigen der Einstellung ist doch einfach im BIOS, oder?
bios.jpg
Ich würde die restlichen Volt-Zahlen auf AUTO lassen und nur die CPU VOLTAGE CONTROL anpassen. Kann ich dabei irgendwas falsch machen? Ich möchte mich nur informieren, um alle Risiken zu kennen! Gibt es welche?
 
Flasch machen kannst du eigentlich nichts. kaputt gehen wird dadurch nichts, im schlimmsten Fall startet das System nicht mehr und du musst das Bios reseten (cmos clear).
Gehe mit dem Takt immer stückweise runter und guck ob Windows noch startet, am besten noch mit prime nen Stress-Test machen.

Also ich habe momentan einen XP 2500+ mit 1.44 laufen statt 1.65 und spare wohl so 20 Watt bei Last.
Mein Rechner verbraucht momentan 138W bei Last und ca. 108W bei Idle.

20 Watt mag nicht viel klingen aber das sind über 10% Ersparnis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sagt mal, worauf vertraut ihr wenn ihr unter Windows die Spannungen auslest? Habe festgestellt, dass mir Everest Ultimate in den Menüs "Overclock" und "Sensoren" (beide im Ordner Computer) zwei verschiedene Spannungen anzeigt.

Also im BIOS hab ich VCore immer noch auf 1,1625V stehen. Unter Last zeigt mir Everest dann aber unter OC 1,325V und unter Sensoren 1,12V an. CPU-Z zeigt 1,136/1,120V (Idle/Last) an.
Der VDrop unter Last ist ja normal. Aber warum zeigt mir Everest 1,325V?

Hab dann mal C1E und EIST deaktiviert, aber es ist immer noch dasselbe! Habt ihr ne Idee?
 
Everest zeigt dir die VID unter "Overclock" an und das ist wohl in deinem Fall 1,325V. Die tatsächliche Vcore ist 1,12V.
C1E ändert die Spannung nur dann, wenn die Spannung auf Auto steht, sonst nur den Multi.
Also kannst du ruhig wieder C1E einschalten.

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Da zeigt Everest nur den Standart VCore deines CPUs an. Ist bzw. war bei mir genauso.

MFG
dk
 
Das dachte ich erst auch ... allerdings hab ich mal beim Starten bzw. Beenden vom OrthosPrime auf die Spannung im OC-Menü geachtet und erstaunt festgestellt, dass sie beim Wechsel von Idle zu Last von 1,14V auf 1,325 steigt.

Zu C1E und EIST:
Sind beide deaktiviert, kann ich den PC sogar starten wenn ich im BIOS nur 1,1500V einstelle. Sind sie aktiviert, muss ich 1,1625V einstellen sonst startet er nicht....?
 
Das dachte ich erst auch ... allerdings hab ich mal beim Starten bzw. Beenden vom OrthosPrime auf die Spannung im OC-Menü geachtet und erstaunt festgestellt, dass sie beim Wechsel von Idle zu Last von 1,14V auf 1,325 steigt.

Zu C1E und EIST:
Sind beide deaktiviert, kann ich den PC sogar starten wenn ich im BIOS nur 1,1500V einstelle. Sind sie aktiviert, muss ich 1,1625V einstellen sonst startet er nicht....?

Dass sich die Spannug im OC-Menü ändert passiert nur bei aktivem C1E und EIST.
 
Also da wüsst ich jetzt auch nicht weiter. Aber ich würde mich aufjeden fall auf die Angaben von CPU-Z verlassen und mich auch daran halten. Da Everest auch bei den Temp Auslesungen (war bei mir so) ziemliche Unterschiede aufwies. Das heist 10°C weniger als bei CoreTemp.

MFG
dk
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habs auch gerade ausprobiert mit aktivierten C1E.
C1E setzt im Idle den Multi auf den niedrigsten Wert und die Vcore wird auch runtersetzt, aber nur wenn man die Spannung im Bios auf Auto lässt.
Da sich bei fester Spannung im Bios die Spannung nicht ändert, wird Everest wohl die "VID im Idle-C1E-Zustand" anzeigen.
(wenn man das so sagen kann :-) )

mfg
 
Genau da liegt das Problem: bei mir lass ich die Spannung auf einen festen Wert eingestellt. Trotzdem wird sie bei aktiviertem C1E/EIST noch weiter runtergeregelt.
Anders kann ich mir nicht erklären warum er ohne C1E/EIST startet und mit nicht wenn die Spannung fest eingestellt ist. Ist natürlich jetzt kein Beinbruch aber wär interessant zu wissen wie das wirklich funktioniert...
 

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