kellerbach schrieb:
@joshy337
Die MR Brillen von microsoft sind schon verdammt günstig, in den USA via Rabatt zeitweise sogar bei 200 Dollar. Mit anderen Worten: vollwertiges VR-Erlebnis kriegt man endlich für kleines Geld. Daß davon hier recht wenig ankommt, liegt eher am bekackten Protektionismus der EU.
Pizza-König schrieb:
Ja, ich weiß.
Find's aber wiedermal einfach nur ZUM KOTZEN, daß man in Deutschland regulär das doppelte bezahlen soll.
Wenn sie die Dinger in DE verkaufen wollen, sollen sie die zu einem fairen Preis anbieten.
Aber vielleicht wollen sie die ja hier auch gar nicht verkaufen. Dann machen sie alles richtig.
Das sehe ich ähnlich. Wobei MS in DL noch die besten Chancen hat, dank seinem "guten Draht" zur Politik.
Was ich zuvor über Gamer schrieb war übrigens keine Kritik (ok, ein wenig schon
).
Die Sache ist halt die, dass heutzutage viel in den Medien präsent ist, aber wenig davon im Alltag umgesetzt wird.
Früher (70er-90er) war die Technik primitiver, aber die Ideen waren prima und wurden eher mal ausprobiert.
Ich denke da an die Magnetschwebebahn, Virtual Reality, Bildschirmtext, Glasfaser, die computerisierte Wohnung, etc.
Manche dieser Ideen sind sogar aus den 50ern, wurden aber nie umgesetzt,
obwohl die Technik bereits damals ausgreicht hätte (eben halt mit Logikschaltungen statt Micros).
Heutzutage muss alles 100% wirtschaftlich sein, statt es einfachmal im kleineren Rahmen der Öffentlichkeit
zu präsentieren und diese entscheiden zu lassen. Dank der vielen Medien ist die Technikphobie ("Computerangst") heute weitaus geringer als damals, die Chancen stehen so gut wie noch nie.
Bei VR sehe ich die Sache gespalten. Zum einen ist die Technik verfügbar, zum anderen ist sie noch "zu teuer"
um dort eingesetzt zu werden, wo sie einen Erfolg hätte. Speziell Betriebe und Schulen haben nie Geld für neue Hardware.
Oder wie mein alter Physiklehrer zu sagen pflegte: "Unser Schule ist so arm wie eine Kirchenmaus."
(Die Ausstattung im Physikraum war wie so alles völlig überaltert. Frequenzzähler mit Glühfadenanzeige (!)
Sicher, die alte Technik war nicht schlecht, aber zu schade für den Verschleiß im Alltagsgebrauch.
Wäre im Museum neber einem Relaisrechner sicher besser aufgehoben gewesen..)
Ich befürchte, ohne Spenden oder Fördergelder tut sich da nix, rein garnix.
Am ehesten klappt die Ausstattung in der Realität noch, wenn Schüler und Eltern sich an den Kosten beteiligen.
So wie bei den Notebooks, die im Laufe der Schulzeit meiner Schwester im Unterricht eingeführt wurden.
Man rate mal, wieviel der Staat bzw. das Kultusministerium dazu beigetragen haben.. Richtig.
Edit: Ein weiteres Problem das sich aus der aktuellen VR-Technik gibt:
Die Auflösungen sind schlicht zu hoch für die üblichen Büro-PCs.
Ein normaler Single/Dual-Core PC mit 1-2GB RAM und der Leistung eines Pentium IV
reicht nicht aus, um die aktuellen VR-Brillen nativ anzusteuern.
Wenn man die Auflösung in der Anwendung in Zukunft nicht auch verringern kann
(sowie man esbei jedem Game kann) bzw. wenn die neuen Brillen keine Interpolation unterstützen
(-sowie es TFTs können-) , sieht es schlecht aus mit VR, da die nativen Systemanforderungen
ja stetig wachsen, aber die PCs in Schulen/Betrieben immer teils 10 Jahre und älter sind.