Auf gut Deutsch und die Theorie ein wenig vereinfachend: Um die gleiche maximale Übertragunsrate wie bisheriger DDR-Arbeitsspeicher zu erreichen, kann DDR2 intern mit der halben Frequenz betrieben werden. Der Vorteil wird dann auch recht schnell offensichtlich. Wegen des geringeren Taktes wird das Modul intern nicht so stark belastet, wodurch die verbauten Chips mit nur noch 1,8 Volt auskommen, was natürlich eine deutlich geringere Wärmentwicklung zur Folge hat. Da man intern beim neuen DDR2-Speicher aber im Vergleich zu DDR-RAM doppelt so breit anbindet, bleibt die theoretische Maximalbandbreite gleich. Die Timings sind beim neuen Speicher im Vergleich zum bisherigen allerdings (noch) als deutlich schlechter anzusehen und fressen so, durch den höheren Verschnitt bedingt, einen Teil des potentiellen Geschwindigkeitsgewinnes direkt wieder auf.