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NewsOCZ Intrepid 3000 mit Marvell-Controller im Handel
Die im Dezember von OCZ angekündigten Enterprise-SSDs Intrepid 3000 im 2,5-Zoll-Format mit Marvell-Controller und 19-nm-NAND-Flash gelangen allmählich in den Handel. Die günstigere 3600-Serie ist ab 162 Euro gelistet, die 3800-Serie mit langlebigerem eMLC-Speicher wird ab 231 Euro geführt.
Sie werden sich wohl im Einsteiger-Enterprisemarkt irgendwo zwischen Intel 3500 und 3700 positionieren.
Verstehe nicht was die für Probleme mit dem eigenen Controller haben, dass da nichts weiteres, insbesondere im Enterprisebereich, kommt.
Da kaufen die Indilinx auf und alles was nach Jahren bei rum kommt ist ein Controller der ausschließlich in einer Consumer SSD platz findet.
Bei den "PCIe-SSDs" setzen sie weiterhin auf den betagten Sandforce 2500 und hier jetzt auf den altebekannten Marvell, quasi ne Vertex 4 für den Enterprise-Markt.
Zumindest verglichen mit einer Intel Profi-SSD. Wenn man aber keine Haltbarkeit braucht, sondern seine SSDs schneller wechselt als seine GraKas, dann so uninteressant wie ein Mercedes Sprinter, für den Stadtverkehr.
Man hat wirklich nur noch das Gefühl, daß sich SSDs bloß noch im Preis verändern. Die Technik tritt, zumindest subjektiv betrachtet, auf der Stelle. Ist irgendwie wie einen Sportwagen mit 500PS der aufgrund einer Gesetzesvorlage (SATA-Interface) auf 145er Reifen beschränkt wird.
Eigentlich läge die ultimative Lösung auf der Hand: MBs mit RAM und Flash-Steckplätzen. Auf den Flash-Modulen nur NAND-Speicher, aber kein Controller. Dafür CPUs mit 2-4 zusätzlichen Kerne für 8-32 Flashkanäle (je nach Leistungsklasse) zu dem Flash-Speicher. Ein Li-Ion Akku damit ein Teil des (DDR4-)RAMs als Flash-Cache genutzt werden kann. Anstatt einer starren Firmware, ein auf das jeweilige BS optimierter Treiber. Technisch bestimmt alles machbar. Wenn man nur bereit wäre, das was man glaubt zu wissen, kurzfristig über Board zu werfen.
Das Problem ist, daß in den Köpfen der meisten Menschen (und scheinbar auch so manchen Entwicklers) SSDs nur HDDs ohne Motor sind.
Das sind Enterprise SSD und damit sowas wie Nutzfahrzeuge!!! Wenn Du die Preise eines LKW oder Reisebus liest, meckerst Du dann auch das die im Vergleich zu einem PKW zu teuer sind?
bensen schrieb:
Verstehe nicht was die für Probleme mit dem eigenen Controller haben, dass da nichts weiteres, insbesondere im Enterprisebereich, kommt.
Das haben die damals den Aktienanalysten erzählt und die haben daraufhin Hoffnung verbreitet und Leute zum Kauf der Aktie animiert. Jetzt liest man bei Anandtech:
3D NANDs sind wohl eher dem Enterprise Segment zuzuordnen und der wird seid 1½ Jarehn entwickelt, kommt aber erst nächstes Jahr, also mehr als ein Jahr nach dem was man vor einem Jahr angegeben hat.
Ich frage mich gerade was in den Köpfen der Marketingleute ("Intrepid") vorgeht. Soll ich jetzt die SSD mit einer "Unerschrockenen/Furchtlosen" assoziieren oder mit dem alten Carrier der in NYC an Pier 86 liegt? Wahrscheinlich interessiert's mal wieder keinen und das stellt wiederum die Marketingabteilung in Frage.
Ich frage mich gerade was in den Köpfen der Marketingleute ("Intrepid") vorgeht. Soll ich jetzt die SSD mit einer "Unerschrockenen/Furchtlosen" assoziieren oder mit dem alten Carrier der in NYC an Pier 86 liegt? Wahrscheinlich interessiert's mal wieder keinen und das stellt wiederum die Marketingabteilung in Frage.
Möglich, aber das damalige Design war der Barefoot 3 bzw. dessen Enterprise Version und der Barefoot 3 zeigt ja auch einige Eigenschaften die für ein Design in Richtung Enterprise SSD Controller sprechen.
Jedenfalls fand ich in dem Artikel bei Anandtech die Passage über das TLC sehr interessant, vor allem wie dort die Evo und die m500 zusammen genannt werden
Möglich, aber das damalige Design war der Barefoot 3 bzw. dessen Enterprise Version und der Barefoot 3 zeigt ja auch einige Eigenschaften die für ein Design in Richtung Enterprise SSD Controller sprechen.
Beim Consumer Barefoot 3 scheint ein unerwartetes oder zu schnelles Ausschalten der Versorgungsspannung immer mal wieder für fehlerhafte Daten im Nand zu sorgen. Einige Kombinationen aus Mainboard und Netzteil scheinen dieses Problem auch regelmäßig zu triggern. Ob dieses Problem mit ein paar Kondensatoren zu fixen ist, ist mir nicht bekannt.
Beim Barefoot 3 ist mir keine Erwähnung von einer nativen PCIe Unterstützung bekannt.
Holt schrieb:
Jedenfalls fand ich in dem Artikel bei Anandtech die Passage über das TLC sehr interessant, vor allem wie dort die Evo und die m500 zusammen genannt werden
Innerhalb des Satz wird TLC nicht erwähnt. Der Markt wird dort in "high end" und "preiswert" geteilt und beim Vergleich der Preise der beiden genannten Produkte mit dem Angebot von OCZ, sind die Lücken im OCZ Angebot deutlich zu sehen.
Beim Consumer Barefoot 3 scheint ein unerwartetes oder zu schnelles Ausschalten der Versorgungsspannung immer mal wieder für fehlerhafte Daten im Nand zu sorgen. Einige Kombinationen aus Mainboard und Netzteil scheinen dieses Problem auch regelmäßig zu triggern. Ob dieses Problem mit ein paar Kondensatoren zu fixen ist, ist mir nicht bekannt.
Das ist übel und würde vielleicht erklären, warum an den nicht als Basis für Enterprise SSDs verwendet, zumal wenn die Kondenstoren eben nicht reichen. Hast Du einen Link dazu?
Übrigens unterstützt ja auch der Marvell 9187 die Stützkondensatoren, wie man ja bei der m500 sieht, aber aber z.B. in der Plextor M5P und der SanDisk Extreme II auch gut ohne aus.
Hallo32 schrieb:
Beim Barefoot 3 ist mir keine Erwähnung von einer nativen PCIe Unterstützung bekannt.
Nein, das ist klar, aber PCIe SSDs sind eigentlich ein anderes Marktsegment und erst jetzt beginnen sich die Segmente der SATA und der PCIe SSD zu vermischen, weil eben mit M.2 und SATA Express beides an einem Anschluss vorhanden ist.
Das ist übel und würde vielleicht erklären, warum an den nicht als Basis für Enterprise SSDs verwendet, zumal wenn die Kondenstoren eben nicht reichen. Hast Du einen Link dazu?
Schaue dir mal die chkdsk Fälle im deutschen und englischen OCZ Forum an.
Holt schrieb:
Nein, das ist klar, aber PCIe SSDs sind eigentlich ein anderes Marktsegment und erst jetzt beginnen sich die Segmente der SATA und der PCIe SSD zu vermischen, weil eben mit M.2 und SATA Express beides an einem Anschluss vorhanden ist.
Ich hätte zumindest in einen Blockschaltbild die PCIe Schnittstelle als eingezeichnete Option erwartet. So wie es bei der Ankündigung des SF3*** erfolgt ist. Wenn der Controller dafür nicht ausgelegt ist, dürfte der Wechsel von SATA auf PCIe alles andere als trivial sein.
Auf der anderen Seite, ist die Intrepid SSD evtl. die Enterprise Version der Vertex4 und die Enterprise Modelle der "Vector Serie" sind noch unterwegs?
In den OCZ Foren schau ich selten rein, seid die vor einiger Zeit angefangen haben alle kritischen Fälle per PM weiter zu behandeln. Jedenfalls bleibt OCZ damit weiterhin keine Empfehlung. Wo das Problem liegt, kann ich mir sogar so denken: Die beschreiben ja immer zuerst das erste Bit um die hohen Schreibraten zu erreichen und dann erst das zweite Bit. Kommt es dabei zu einem Problem, wie etwa einem unerwarteten Spannngsunterbrechung, so stimmen die Werte im ersten Bit auch nicht mehr und da die zu einer anderen Datei gehören, ist die dann korrupt. Samsung hat sich schon was dabei gedacht bei der Evo einen festen Bereich für das Pseudo-SLC des Turbo Write Schreibcaches zu nehmen und da auch nie mehr als ein Bit zu schreiben und nicht einfach wie OCZ und Toshiba im ganze NAND Bereich zuerst ein Bit zu schreiben und dann doch noch die weiteren Bits hinterher.