Test OCZ StealthXStream 2 im Test: 600 Watt übertreffen die Erwartungen

[HappyMutant]

Entsprechend habe ich die folgenden Sticheleien auch versenkt: https://www.computerbase.de/forum/threads/785748/

Kritik ist das eine, ständig zu provozieren und sich über den anderen zu stellen, ohne jemals einen Beleg liefern zu wollen, geht dann aber zu weit. Das ist weder konstruktiv, noch ernsthaft Kritik.

Da kann man sich noch so sehr als Experte gerieren, aber wenn die entscheidende Aussagen alle so schrecklich kontrovers sind, das man weder Namen noch Quelle nennen kann und andere einfach glauben sollen, was man sagt, dann ist das wertlos. Da schmückt man sich höchstens mit fremden Federn.

Hier dann bitte wieder zum Thema. Kugellager sind es nicht unbedingt. Auch wenn mich erstaunt wie lange Gleitlager im PC-Bereich schon eingesetzt (und auch empfohlen werden) werden und wie kontrovers und unerprobt das auf einmal alles sein soll. Welche Gleichnisse da auch zum Industrie-Bereich gezogen werden. Aber hey, ich bin kein Experte.

 

[SIDESTRE4M]

Gleitlagerungen werden auch deshalb nicht unbedingt bei Netzteilen benutzt, da deren Lebensdauer auch massiver von der Temperatur abhängt. Inwiefern das auf die Sintec-Lager von EBM-Papst oder andere Lager von Enermax, BQT, oder irgendwem zutrifft, lass ich mal im Raum stehen.

Firmen wie NMB, EBM Papst, Delta Electronics, meinetwegen sogar Yen-Sun wenn es sie noch gibt, oder Late Yoon, haben ihre Hauptabnehmer nicht umsonst in industriellen Applikationen bzw. im Schaltschrank/Serverbereich.

Selbst in meinem Galaxy steckten keine Lüfter von Enermax, oder zumindest die, die umgelabelt wurden seinerzeit.

Zum anderen geht es auch um Preise für die Massenfertigung. Wenn man bei Millionen Geräten 1USD sparen kann, kommen 1000000USD raus, die man mehr oder weniger in der Tasche hat.

Industrielüfter sehen aber auch nicht flashy aus, oder haben andere witzige Sachen. Das soll nicht heißen, dass diese Lüfterfirmen ihre Hausaufgaben nicht machen, aber es hat wirklich schon Gründe, weshalb oft Industrielüfter verwendet werden.
Bei einem PC kann man sie auch leicht austauschen. In einem Netzteil zwar auch, aber das ist nicht ungefährlich und in 99,9% aller Netzteile behalten diese ihren Lüfter.

Ich will nicht den Test schlecht machen. Wollte nur noch mal zu den Lüftern loswerden bei den verhärteten Fronten.

Inwiefern welcher Lüfter perfekt für ein NT ist, lässt sichgar nicht so pauschal sagen. Es ist ja auch nicht so, dass die Gleitgelagerten einfach mal so stehen bleiben, was aber nicht ausgeschlossen ist.

Mit Flüssigkeiten und Temperaturen gibts halt schonmal Probleme und in einem Netzteil ist es deutlich wärmer, als im Innern eines Gehäuses und die Lager befinden sich auch in unmittelbarer Nähe zum Herd, was den Effekt intensiviert.
Dauerbelastung über Jahre bei Lagertemperaturen von 50-60° macht nicht jedes Gleitlager lange mit. Die doppeltKugelgelagerten sind da nicht so anfällig und haben auch bessere Notlaufeigenschaften, welches vom Material und damit auch von der Qualität der Lager abhängt.

Gleitlagerungen bei großen Maschinen haben im Gegensatz zum PC-Lüfter auch einen Ölkreislauf. Hier kommen deshalb aber auch andere Eigenschaften zum Tragen.

Industrielüfter sind aber auch nicht unbedingt auf Geräuschkulisse optimiert. Zwar auch, aber in anderen Maßen, da die Einsatzbereiche selten so leise sind, wie ein Arbeitszimmer oder so.

Das nur nochmal so am Rande.

Ich finde, man das Netzteil schon abwerten, wenn es zu laut ist und in den billigeren werden auch nur billige Lüfter stecken, die eher ihre Zweck tun, als durch besondere Eigenschaften zu brillieren.

EDIT: Sry, hab jetzt auch keine Quellen genannt. Die Datenblätter von Firmen werden da nicht viel weiterhelfen. Das sind mehr Erfahrungswerte und Bestandteile meiner Ausbildung (nicht zum Lüfterspezialisten, aber zu einem Beruf im Maschinenbau )

 

[HappyMutant]

@sidestream: Klingt einleuchtend, danke jedenfalls für die Erläuterung. Ist ja jetzt nicht so, dass du etwas unterstellst (wie selektierte Exemplare für Test XY etc.) und dann einen Beleg schuldig bleibst dafür. Sind ja nachvollziehbare Argumente bzw. eine Erklärung warum im Netzteil eben eher solche Lüfter zum Einsatz kommen. Ohne das gleich der Autor oder der Test verdammt wird. Den Unterschied möchte ich schon betonen.

 

[+Flori+]

Jap, der Beitrag von sidestream war objektiv und dem Inhalt kann ich vollkommen zustimmen

Ich möchte an dieser Stelle noch einmal daraufhinweisen, dass ich nie großartig pro Flüssigkeitslager war. Ich habe nur versucht zu rechtfertigen, dass der Multiframe (welcher schließlich kein Billig-Gleitlager hat) durchaus in einem Netzteil Verwendung finden könnte. So ist jedenfalls meine Meinung, welche durch die im vorherigen Post genannten Argumente zustande kommt.
Grundsätzlich würde ich ein Kugellager einem Gleitlager bevorzugen. Es sei denn, es handelt sich um wirklich hochwertige Flüssigkeitslager wie sie in den Multiframes vorhanden sind

 

[meeee]

Kann man auch mal mit Tests von NTs rechnen, die nicht so bling-bling sind?
Mich würde z.B. interessieren, wie sich eine graue Maus ala Fortron technisch gegen die anderen NTs behauptet, die sonst so getestet werden.

Zum Thema Lüfter:

Wie sieht es eigentlich bei den Ausfallraten von Lüftern in NTs allgemein aus?
Das wäre zu der heißen Diskussion doch mal interessant zu wissen.
Ich kann mir gut vorstellen, daß die Ausfallraten im Vergleich zu anderen Bauteilen eher zu vernachlässigen sind.
Weiß da vielleicht jemand etwas genaueres zu?

PS: Manchmal habe ich das Gefühl, das hier manchmal regelrechte Feindschaften zwischen manchen Mods und Usern entstehen. So ganz förderlich finde es da nicht unbedingt zu sagen: "Auf diese Weise möchte ich es gerne hören, du bist ein braver User". Das ist etwas übertrieben dargestellt aber wir alle (Mods und User) sind doch nicht hier, um das Ego des anderen zu streicheln.

 

[Tinpoint]

@meeee
"Ausfallraten"
von dem Herstellern erfährst so was bestimmt nicht

OEM sind manchmal besser/ schlechter/ oder gleich.

test eines http://geizhals.at/deutschland/a553702.html wäre echt mal was

 

[meeee]

Da hast du warscheinlich recht.

Bezogen auf Fortron weiß ich nur, daß Dirkvader auch mal welche getestet hat, der letzte Test liegt aber schon ziemlich lange zurück

Letztens erst bin ich auf die Seite PC-MAX.de gestoßen, wo anscheinend auch ganz gute Tests gemacht werden. Dort wurde im Rahmen eines Tests von 17 NTs auch ein Fortron getestet, nur leider ist für mich nicht so ganz ersichtlich, warum das Fortron trotz stabiler Spannungen nur auf Platz 9 gelandet ist.
http://www.pc-max.de/artikel/netzteile/17-office-netzteile-bis-450w-im-test/4544

 

[HappyMutant]

Das ist etwas übertrieben dargestellt aber wir alle (Mods und User) sind doch nicht hier, um das Ego des anderen zu streicheln.

Es geht darum klar zu machen wo der Unterschied ist zwischen dem versenkten Beitrag, der Begründung dafür und den anderen Beiträgen. Mehr nicht. Denn da bestand offenbar ein kleines Missverständnis, was im "Edit" angesprochen wurde.

 

[Tinpoint]

-PC-MAX.de die testen wie der Flori bei Be Quiet

-Fortron: ich würde das OEM denn Be Queit L7 430W vorziehen da kann aber der FSS mehr zu sagen.

-da hat mal der Christoph der heute bei Antec ist einen vergleich gemacht, ist aber auch schon älter

http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=322387

 

[meeee]

Was mich mal interessieren würde, das wäre ein Test des FSP500-60APN (85) oder der Version mit 400W.
Ich hab schon wie wild rumgegoogelt aber keinen Test dazu gefunden, leider.

Danke für den Link, den werde ich mir nachher mal zu Gemüte führen, auch wenn ich von Seasonic abstand nehmen will, da mein S12II-430 nach 2,5 Jahren rumspinnt. Ich bin deswegen auch auf der Suche nach einem neuen NT, was etwas zuverlässiger ist. Aber nach dem Lesen von vielen Tests bin ich nicht wirklich schlauer geworden, da es meiner Meinung nach doch auch Glück ist, wenn ein NT länger durchhält.

 

[Frosdedje]

@meeee:
Das FSP Bluestorm II hatte sich zwar beim Test gut durchgeschlagen wie die
anderen getesteten Netzteile, jedoch waren die Unterschiede auch teilsweise knapp,
was auch die Prozentpunkte bei den Ergebnissen darstellen tun.

 

[SIDESTRE4M]

EBM-Papst-Datenblatt

Hier mal ne Übersicht. Hier werden auch die Temperaturbereiche definiert. Wobei hier auffällt, dass die Sintec-Gleitlager den Kugellagern kaum nachstehen.

Ein Gleitlager muss aber auch nicht zwingend eine Flüssigkeit haben, sondern kann auch einfach nur aus zwei Materialien bestehen, die eine gute Gleitfähigkeit haben.

Erst in den höheren Drehzahlbereichen sieht man Abweichungen und Kugellager werden da eher zum Standard.

Wobei ich kein Datenblatt zu den Lagertechnologien von Papst auf die Schnelle auftreiben konnte.

http://www.ebmpapst.com/media/content/info-center/downloads_10/catalogs/Kompaktluefter_2008_DE.pdf
In diesem Katalog, der übrigens sehr lesenswert ist, da auch viel auf Lusftrom eingegangen wird, geht es auf Seite 13 explitzit um die Lebensdauer.

http://www.delta.com.tw/product/cp/dcfans/download/pdf/FFB/FFB120x120x381mm.pdf
Auch Delta Electronics schweigt sich in dem Datenblatt über Temperaturbereiche aus.

Zum Vergleich dazu: Enermax Apollish-Datenblatt

Alleine hier sieht man schon den Unterschied, dass eher Endkunden angesprochen werden sollen. Das Portfolio ist überschaubar und die Einsatzbereiche so für den PC abgesteckt, dass solche Daten für Einsatzbereiche nicht existieren. Enermax schweigt sich in dem Datenblatt ebenfalls über das verwendete Material den Nanolagers aus. Gut. Ist vielleicht auch Betriebsgeheimnis.^^

Bei BQT das gleiche Bild. Im Prinzip wissen wir also nicht genau, für welche Bereiche die Lüfter geschaffen wurden.

Normalerweise werden Gleitlager ohne Schmierzu- und Ablauf mit Sintermetalle, diversen Beschichtungen ausgeführt. Unter anderem Graphit. Im Industriebereich können Gleitlager auch Temperaturen von bis zu 600° aushalten. Sind also nicht ungeeignet. Am Ende steht also eher auch die Kostenfrage.

Letztendlich existieren bei Kugellagern ja auch Schmierstoffe.

Im Prinzip ist es im PC-Bereich wohl weitestgehend egal, solange die Lüfter darauf ausgelegt und hochwertig sind.

Dazu kommt noch das Material des Rahmens, der Rotorblätter, der Aufbau des Motors, etc.
Bei einem Lüfter prallen so viele Fakten und Möglichkeiten aufeinander, dass man da kaum eine Aussage treffen kann, was jetzt wirklich besser ist und was nicht.

Bei neuen Lüftern sind die Angaben eh nur geschätzt aufgrund von Berechnungen.

Meistens haben große Industriefirmen mehr Erfahrung, was Motoren angeht, oder beliefern sogar Firmen wie BQT, Enermax, oder andere.

 

[+Flori+]

-PC-MAX.de die testen wie der Flori bei Be Quiet

PC-Max hat eine eigene Chroma, die beim Redakteur zu Hause steht.

 

[Tinpoint]

Danke für die Korrektur, da Aaron Licht bei Listan arbeitet dachte ich das es die gleiche Chroma ist.

 

[jan4321]

Echt geil das ihr ne croma aufgetrieben habt^^ die kannte ich bisher nur von der PCGH echt krass das die so teuer ist. gerne mehr Vergleichstests

 

[Kreisverkehr]

Normalerweise würde die Chroma einen kompletten Testdurchlauf je nach Umfang in ca. 50 Sekunden durchlaufen. Da wir dabei jedoch zeitlich keine Chance hätten, die Umdrehungsgeschwindigkeit des Lüfters zu messen und der Lüfter in diesen wenigen Sekunden nicht einmal auf Touren kommt, lassen wir die Auslastungen unter 230 VAC für jeweils 15 Minuten laufen und beginnen am Ende dieser Zeitspanne mit der Messung.

Mir gehts hier um eine kleine Verständnisangelegenheit: Ich hab das jetz so verstanden, dass ihr jeden Test bei 20/50/100% Last für jeweils 15min durchlaufen lasst und dann im Anschluss die Lüfterdrehzahl messt. Wann genau messt ihr dann die Spannungswerte etc?

Testet ihr damit auch mal Billig-Netzteile für besagte 15min (ob diese wortwörtlich abrauchen oä.)?
NAchdem ihr nun eine - durch die Chroma - vergleichbare Basis geschaffen habt, wäre das mit der Tabelle/übersicht der Ergebnisse (zumindest Effizienz bei bestimmter Auslastung) doch top?
Wann genau kann man mit Tests zu 10/20/50/80/100/110% Auslastung rechnen?

Was mir fehlt: Lasst den Lüfter doch im Netzteil mal jeweils mit euren ermittelten Drehzahlen laufen, wenn möglich, und messt dann die Lautstärke. Das halt im PC oder sonstwo, wo man eine gleichbleibend niedrige Geräuschkulisse hat.

 

[+Flori+]

Genau, jeder Test bei 20/50/100 % Last läuft 15 Minuten. Jeweils am Ende dieser Zeitspanne misst die Chroma die Spannungen etc.
Billig-Netzteile sind fest eingeplant.
Ein Diagramm als Effizienzvergleich zwischen den einzelnen Netzteilen gibt es ja schon unter "Effizienz". Weitere Vergleichsdiagramme werden schon in den nächsten Test eingebaut.
Wir haben jetzt noch zwei, drei Netzteile, die nur unter 20/50/100 % Last getestet wurden. Alle neuen Tests werden unter der verbesserten Testmethodik durchgeführt.

 

[MM91]

Billig-Netzteile sind fest eingeplant.

Bitte, bitte ein Tronje.

Außerdem schön wäre ein Test der Jersey Black Edition. Wobei die (fast) Baugleich mit den Combat Power 750-Modellen sind. Zumindest die beiden stärkeren Versionen.

 

[Frosdedje]

Billig-Netzteile sind fest eingeplant.

Und welche denn?
Wenn schon ein Test mit Billig-NT, dann wünsche ich mir die Revision 3
der Xilence Redwing-, Gaming- und Modular Series, ein Test der Inter-Tech Coba Ecostar-
Serie, Inter-Tech FP von 650-750W sowie der Inter-Tech Energon-Reihe.

Ebenso wäre ein Round-Up mit den Netzteilen von Dragon Force, Tests mit den
Ultron Silent Force-Reihe und Green Force-Reihe sowie die Exxtreme-, Classic-,
Advance- und Professional-Reihe von Rapptox wünschenswert.

 

[Strahleman]

Letztens erst bin ich auf die Seite PC-MAX.de gestoßen, wo anscheinend auch ganz gute Tests gemacht werden. Dort wurde im Rahmen eines Tests von 17 NTs auch ein Fortron getestet, nur leider ist für mich nicht so ganz ersichtlich, warum das Fortron trotz stabiler Spannungen nur auf Platz 9 gelandet ist.
http://www.pc-max.de/artikel/netzteile/17-office-netzteile-bis-450w-im-test/4544

Mensch, kaum angemeldet und schon mißbrauche ich Floris Thread zu seinem (gut gelungenen) Test
Der Test lag schon ein wenig länger zurück, ich habe aber mal die Datenblätter durchforstet um dir dennoch eine kurze Antwort geben zu können: Das Fortron war in der Tat nicht schlecht, hatte aber im Vergleich zu den anderen, besser positionierten Netzteilen eine schlechtere Effizienz und war ein wenig lauter. Da das Testfeld insgesamt dicht beisammen lag, gab es halt diese extremen Abstufungen nach unten.