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NewsOCZ will PCIe-Version der Vector-SSD-Reihe vorstellen
Neben aktuellen SSDs aus den Deneva-2-, Talos-2- und Z-Drive-R4-Serien für den Enterprise-Bereich, will OCZ auf der diesjährigen CES auch ein neues Vorab-Modell aus der Vector-Serie zeigen, setzt aber auf ein anderes Interface.
Ich denke mal es war ein witz weil du nur PCI geschrieben hast und nicht PCIe...
Ich denke mal das Problem an PCIe Karten ist einfach das PCB und der Fakt das kaum jemand Platz dafür hat. Die ganzen PCs die selber zusammen geschraubt sind haben die PCIe Slots fertig PCs haben aber idR nur ein PCIe Slot für die Grafik und sonst nur PCI slots.
Von PCIe können viele Mainboards nicht booten, ausserdem sind viele Steckplätze auf Consumerboards schlecht angebunden, und deshalb gar nicht besonders schnell. Das war und bleibt eine Nischenlösung für spezielle Anwendungen und Enthusiasten.
Ich glaube, Sandforce sollte sich langsam Sorgen machen - sogar OCZ grenzt sich schon ganz mächtig von ihnen ab... das ist ungefähr so, als ob der uncoolste Loser in der Klasse nichts mehr mit dir zu tun haben will, weil er um seinen Ruf fürchtet
Von supertalent hab ich auch so eine karte gesehen in gebürstetem aluminium verpackt
Kostenpunkt 3400€
wäre natürlich schön wenn die dinger in zukunft günstiger werden und man davon booten könnte
SSD platten sind im preis auch sehr gefallen jetzt fehlen nur noch größere kapazitäten eine revolution in sachen pc technik ist es allemal
Der Controller auf den Karten machte in dem Preisniveau bisher noch nie eine gute Figur. Deshalb entstehen hier hohe Zugriffszeiten, was in vielen Fällen heißt, dass eine PCIe Lösung basierend auf einem Raid 0 langsamer als eine normale SSD ist. Außerdem ist die Ausfallwahrscheinlichkeit um ein Vielfaches höher.
Was mich in dieser News stutzig macht, ist, dass es so scheint, dass dieses Exemplar garkein Raid 0 zu sein scheint, sondern lediglich eine OCZ Vektor mit PCIe und entsprechendem Controller. Ist da was dran?
Das stimmt ja wohl so nicht, besser wäre: "Die SandForce-Controller sind bei ansonsten sehr guter Performance bekannt dafür, schlecht mit nicht extrem komprimierbaren Daten umgehen zu können." Die Performance mit realen Daten, die eben oft nur so zu 50% komprimierbar sind, wie Programme und dlls, orientiert sich aber nun einmal an der Performance mit nicht komprimierbaren Daten. Der Kompressionstest von AS-SSD zeigt das deutlich:
Ganz einfach, dass da auch nur ein RAID Controller drauf sitzt und dann ein paar normale SATA SSD Controller (hier eben Barefoot 3) und die Performance bei kleinen Zugriffen eben nicht besser wird sondern erst bei sehr langen Zugriffen, die in der Praxis aber gerade bei Systemlaufwerken nur selten vorkommen. Obendrein hat man vermutlich kein TRIM, da zumindest Windows 7 keine TRIM Befehle an SAS oder RAID Controller schickt. Wie es bei Windows 8 aussieht, kann ich nicht sagen und dürfte ggf. auch vom Treiber abhängen. Obendrein ist das Booten von solchen PCIe SSDs oft problematisch, die sind teuer und da es i.d.R. RAID 0 Konfigurationen sind, steigt die Ausfallwahrscheinlichkeit. Dem steht dann nur ein Geschwindigkeitsgewinn bei Random Zugriffen bei QD gegenüber die deutlich über denen liegen, die normalerweise bei Heimanwendern vorkommen und bei seq. Zugriffen von einer so großen Länge, wie sie ebenfalls selten vorkommen. In den Benchmarks die Extremlasten testen wirken die also besser als im Alltag.
Ganz einfach, dass da auch nur ein RAID Controller drauf sitzt und dann ein paar normale SATA SSD Controller (hier eben Barefoot 3) und die Performance bei kleinen Zugriffen eben nicht besser wird sondern erst bei sehr langen Zugriffen, die in der Praxis aber gerade bei Systemlaufwerken nur selten vorkommen.
Was mich in dieser News stutzig macht, ist, dass es so scheint, dass dieses Exemplar garkein Raid 0 zu sein scheint, sondern lediglich eine OCZ Vektor mit PCIe und entsprechendem Controller. Ist da was dran?
Das Platinenlayout ist abgesehen vom linken Drittel ziemlich symmetrisch, und es sind 2 Halbleiterbausteine mit Indilinx-Schriftzug vorhanden. Das sieht für mich irgendwie schon nach RAID0 aus.
Mich würde mal Interessieren ob man überhaupt einen Unterschied Merkt bei Nutzung so einer schnellen PCIe SSD (ab 1000MB L/S) im Vergleich zu einer SATA3 SSD (ab 500MB L/S). Kann Windows diese Geschwindigkeiten überhaupt nutzen.
Eben, beim Marvell 88NV9145 sah es damals anders aus und außer der Vorstellung vor einem Jahr und der News, es würde eine Version von Marvell und eine von OCZ geben, ist nie wieder was davon zu hören gewesen. Nun kommt auch Marvell selbst mit dem NVDRIVE raus, welches ebenfalls normale (m)SATA SSDs enthält:
Wie der Marvell 88NV9145 sieht das auch nicht aus, denn sonst wäre da kein SATA/SAS Host Controller für die mSATA SSDs. Entweder die Verzögerung bei der SATA-Express-Spezifikation oder Probleme mit dem NVMe Treiber haben da beiden Firmen einen Strich durch die Rechnung gemacht oder die Tatsache, dass OCZ erst mit Marvell kooperiert und dann doch wieder einen eigenen Controller entwickelt hat, sorgt für Unstimmigkeiten in der Zusammenarbeit und deshalb nutzt keiner den Marvell 88NV9145, der ja ein echter PCIe SSD Controller ist.
Also gibt es immernoch keine *echten* PCI-E SSD's auf dem Markt.... na dann warten wir halt weiter... ist ja nicht so als wenn uns die SATA SSD's gross ausbremsen würden.
Inwiefern? Immerhin werden hier ROCs verwendet, die speziell auf den Umgang mit SSDs getrimmt sind. Zumindest bei halbwegs aktuellen Modellen.
Smagjus schrieb:
Deshalb entstehen hier hohe Zugriffszeiten, was in vielen Fällen heißt, dass eine PCIe Lösung basierend auf einem Raid 0 langsamer als eine normale SSD ist.
diese Frage beantwortet. Teuer sind die Karten, weil 1. die Entwicklung einiges Geld schluckt und 2. die nötige Peripherie, speziell die ROCs, einiges kosten.
Damit msst Du auch nur die Performance bei langen Zugriffen (AS-SSD teste seq. mit 16MB) und die IOPS, aber die 4k Werte sind nicht besser als bei einer einzelnen SSD und die IOPS werden erst bei so viele parallelen Zugriffen erreicht, dass der Unterschied im Alltag nicht auffällt. Die meisten Zugriffe sind in normalen Anwendungen und von Windows ebenfalls so kurz, dass die Vorteile des RAIDs nicht zur Geltung kommen, denn die Beschleunigung greift erst deutlich über dem Strippingsize.