10tacle
Admiral
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- Juni 2003
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Die OECD rät der Bundesregierung den Arbeitsmarkt für ausländische Fachkräfte zügig zu öffnen, um Deutschland vor Arbeitskräftemangel zu bewahren.
Was sagt ihr dazu? Sollten wir mehr Fachkräfte in unser Land lassen und dafür das Zuwanderungsrecht ändern?
Ich bin der Meinung das es sich Frau Schavan und Herr Glos da zu einfach machen wollen. Der aktuelle Zustand ist schon seit 10 Jahren abzusehen aber statt das Schulsystem zu reformieren bzw. Weiterbildung zu erleichtern haben wir jetzt den Salat. Schuld daran sind meiner Meinung auch die Firmen selber die für mittlere Jobs schon viel zu hohe Anforderungen stellen und sich somit selber der geeigneten Personen berauben. (Das Thema hatten wir ja z.B. schon im "Was ist an unseren (Haupt-)Schulen los?" Thread).
Jetzt ist es natürlich erstmal zu spät und wir sind wohl auf ausländische Fachkräfte angewiesen, die Lockerung des Zuwanderungsrechts sollte meiner Meinung allerdings zwei Bedingungen erhalten, 1. das hier in Zukunft viel mehr getan wird für Aus- und Weiterbildung und 2. keine Fachkraft aus dem Ausland einem hiesigen Studenten den Job streitig macht.
Es kann nicht sein das wir hier die Bildung vernachlässigen und dafür gut Ausgebildete aus dem Ausland holen.
Während Wirtschaftsminister Glos und Bildungsministerin Schavan sich für eine Lockerung des Zuwanderungsrechts aussprachen ist die Mehrheit der Großen Koalition gegen eine Änderung. Das Zuwanderungsrecht schreibt vor, dass ausländische Arbeitnehmer 85.500 Euro im Jahr verdienen müssen, die Ministerin würde die Grenze gerne auf 40.000 bis 60.000 Euro senken.Die Fachleute der OECD schließen sich mit ihrem Bericht den Appellen von Vertretern aus Wirtschaft, Gewerkschaften und Opposition an. Diese warnen davor, dass der Arbeitskräftemangel den Aufschwung schon bald bremsen könnte.
Umfragen des Deutschen Industrie- und Handelskammertages zufolge hat bereits jeder dritte Betrieb des verarbeitenden Gewerbes Probleme, Stellen zu besetzen.
Einem Bericht des Bildungsministeriums zufolge könnten den Unternehmen hierzulande künftig jährlich mehr als 60.000 Ingenieure und andere Akademiker fehlen.
Was sagt ihr dazu? Sollten wir mehr Fachkräfte in unser Land lassen und dafür das Zuwanderungsrecht ändern?
Ich bin der Meinung das es sich Frau Schavan und Herr Glos da zu einfach machen wollen. Der aktuelle Zustand ist schon seit 10 Jahren abzusehen aber statt das Schulsystem zu reformieren bzw. Weiterbildung zu erleichtern haben wir jetzt den Salat. Schuld daran sind meiner Meinung auch die Firmen selber die für mittlere Jobs schon viel zu hohe Anforderungen stellen und sich somit selber der geeigneten Personen berauben. (Das Thema hatten wir ja z.B. schon im "Was ist an unseren (Haupt-)Schulen los?" Thread).
Jetzt ist es natürlich erstmal zu spät und wir sind wohl auf ausländische Fachkräfte angewiesen, die Lockerung des Zuwanderungsrechts sollte meiner Meinung allerdings zwei Bedingungen erhalten, 1. das hier in Zukunft viel mehr getan wird für Aus- und Weiterbildung und 2. keine Fachkraft aus dem Ausland einem hiesigen Studenten den Job streitig macht.
Es kann nicht sein das wir hier die Bildung vernachlässigen und dafür gut Ausgebildete aus dem Ausland holen.
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