Du verstehst micht falsch (bezieht sich auf den Post #20).
Klar muss man Eigenleistung fürs Studium bringen. Beim Fachkräfte Mangel geht es ja nicht nur um Studierte, sondern auch um Facharbeiter. In meinen Post ging es darum, dass die Industrie ne Mitschuld hat am Mangel.
Das es anders geht, zeigt ein anderes Beispiel an der FH an der ich studiere. Siemens schickt dort ihre Leute hin um sie Auszubilden.
Es gibt auch Betriebe die so weit sind und sagen sie wollen unabhängig von den Unis/FH's sein und bilden ihre Lehrlinge selber zum Techniker Ingenieur aus.
Auch kann man die heutige Situation nicht mit der vor 20 Jahren vergleichen. Früher gab es genug Kräfte (Ingenieure, Facharbeiter usw.) doch in letzter Zeit gibt es gerade in den technischen Berufen einen Rückgang an diesen Kräften. Also muss was getan werden um diesen Rückgang entgegen zu wirken. Und da hat die Industrie gepennt, und beschwert sich nun über nen Mangel.
Und doch du betreibst hier Stimmungsmache fern der Realität..
Das tuhe ich schon gar nicht. Ich wollte nur mal klarstellen, das es für die Industrie am einfachsten wäre Ausländer reinzuholen um den Mangel zu decken anstatt Geld für Aus- bzw. Weiterbildung auszugeben.
In meinen Augen ist das halt der falsche Weg. Deutschland liegt im europäischen Vergleich bei der Weiterbildung im hinteren Drittel.
hier mal ein bisschen
Lesestoff
Was sagt dieser Artikel: Die Deutschen Jugendlichen müssen wieder mehr für die Technik begeistert werden. Und wer muss dazu nen Beitrag leisten? Richtig! Die Industrie, und das hat sie in den letzten Jahren verplant.
Edit:
Auch so krass wie es klingen mag: Es gibt (ältere) arbeitslose Ingenieure
http://www.unimagazin.de/200503/pdf/interview.pdf
Der Grund dafür: Sie sind nicht auf dem aktuellen Stand, haben also ein veraltetes Wissen und sind nicht mehr einsatzfähig.
Und genau in da sehe ich die Unternehmen in der Schuld. Sie müssten für ihre Mitarbeiter Fortbildungen anbieten.
Verstehst du mich jetzt warum ich sagte, dass die Industrie ne (Mit)-Schuld am Mangel hat?