Office-PC Absegnung

Kyro0

Lt. Junior Grade
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Tag zusammen!

Für die Verwandtschaft muss mal wieder ein neuer Office-PC her. Bevor ich jedoch den ganzen Kram bestellte, wollte ich vorher noch gern ein paar Meinungen/Verbesserungsvorschläge zu folgender Zusammenstellung einholen:

CPU: Intel Pentium G4560
RAM: 8GB G.Skill Value 4 DDR4-2133
SSD: SanDsik Plus 120GB
Mainboard: ASRock H110M-HDV Intel H110 So.1151
Netzteil: be quiet! Pure Power 10 350W
Windows 10 Home 64Bit
Gehäuse & weitere HDDs sind noch vorhanden
=
~366€

Der PC wird hauptsächlich zum Browsen, Videos/Fotos anschauen, Bildbearbeiten & zum Arbeiten (MS Office) genutzt. Budget liegt bei ca. 350€, aber je günstiger desto besser...
 
Wenn du auf windows 32 bit gehst,und wegen speichermangel erstmal ne hdd wäre dann noch ein Gehäuse für 20-40 € drinn?
 
Sieht gut aus. Allerdings anderes Board, da deins ab Werk kein Kaby Lake kann, dieses hier aber schon. Und günstigeren RAM und nur ein Modul mit 8GB, damit man einfacher auf 16 aufrüsten kann: Intenso oder Crucial.
Gibts wenn du auf Dual Channel bestehst auch als 8GB Kit jeweils und sind günstiger als dein rausgesuchter RAM.
So landest du bei genau deinen 350€.
 
pilz88 schrieb:
Wenn du auf windows 32 bit gehst,und wegen speichermangel erstmal ne hdd wäre dann noch ein Gehäuse für 20-40 € drinn?
Windows 32 bit kann keine 8GB ram bedienen, dazu wäre ein Datengrab(HDD) genauso teuer wie die SSD und eine HDD sowie Gehäuse ist doch vorhanden ?
 
Für Office reichen normalerweise auch 4GB RAM.

Außer die Bildbearbeitung wird häufig/intensiv gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry,hab nicht vorhanden gelesen.
Aber denke auch das 4gb ram bei der preisklasse reichen,deshalb ja mein 32 bit vorschlag
 
Ohne Not installiert man heute keine 32-bit-System, pilz. Das verhindert jede Speicheraufrüstung und bringt für den Normalanwender nur Nachteile.

4 GB RAM sind für einen Office-PC im übrigen äußerst suboptimal. Bei vielen Browser-Tabs und geöffneten Dateien fängt das Auslagern auf die Festplatte an. Lieber am Prozessor sparen (Celeron statt Pentium) als am RAM, das bringt einfach mehr als ein schnellerer Prozessor.
 
Frage mich, was die Leute immer mit ihren Browsertabs haben. Wie kriegt man denn damit große Mengen Speicher voll, ohne da Streams laufen zu haben. Und wie viele Word-Dateien oder Bilder in normaler Größe muss man öffnen / geöffnet haben, um 4GB RAM vollzukriegen?


Meine Erfahrung ist, dass "normale" Office-Rechner nie mehr als 4GB RAM haben. Und irgendwie schaffen es die Leute in Behörden, Unternehmen etc. trotzdem, damit zu arbeiten.


Andererseits stimmt es natürlich, dass man auch einen Celeron nehmen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sparen ist doch kein Selbstzweck. Wegen 20 Euro einen Celeron ohne HT und dann 40% an Leistung einbüßen bei Multicore macht auch in der Preisklasse keinen Sinn. Gleiches gilt für Betriebssystem, RAM und SSD. Ich finde die Zusammenstellung super und würde nicht mehr tiefer stapeln. Imho wiegen die Nachteile schwerer, als die paar Euro Ersparnis.
 
Also von mir bekommt es den Segen (und auch Lob bzgl CPU-Auswahl) unter Einbezug der genannten Tipps zwecks Boardauswahl.
Zwei Mini-Einsprüche gibts bei mir bzgl. RAM.
Ist eher ein Minieinspruch und Geschmacksfrage, wie du es machst, aber ich würde es auch jeden Fall so machen:

1. Du hast ein Board mit nur 2 RAM-Slots gewählt. Falls es in der selben Größenklasse/Preisklasse auch Boards mit 4 Slots gibt, nimm lieber ein solches. Auch Office-PCs werden irgendwann mal mehr RAM benötigen, mit 4 Slots ist man erheblich flexibler.
2. Wenn schon nur 2 Slots, bzw. selbst wenn 4: lieber EIN großes 8GB-RAM-Modul! Auch schnellerer RAM kostet kaum mehr und lässt Flexibilität für spätere Aufrüsterei, die ja in SOckel 1151 sehr weit gehen kann, falls es doch mal nötig sein sollte.
Mein Vorschlag:
https://geizhals.de/g-skill-ripjaws-v-rot-dimm-8gb-f4-2800c17s-8gvr-a1463470.html?hloc=at&hloc=de

es ist sogar billiger!
Solltest etwas mehr Zeit in die Suche investieren, als ich, so solltest du auch günstige Module mit 3000 Mhz oder sogar mehr finden können.
Es bringt aktuell zwar keinen zusatznutzen, aber künftige 1151er - Prozessoren werden 2666/2800/3200 unterstützen und es wäre doch schade hier Performance grundlos zu verschenken, nur weil man mal irgendwann 5 Euros sparen wollte?

Zusatzinfo: Officesysteme profitieren quasi NULLKOMMANULL von Dualchannel. Suchergebnisse dazu liefert google ("Dualchannel vs Singlechannel") zuhauf im erheblich besser informierten englischsprachigen Internet... ;)
Die deutschen Foren und auch Reviewseiten sind zu diesem Thema leider allgemein noch etwas hinterwäldlerisch und mythenbeladen... ;)
Ich weiß nicht, ob es Unwissenheit, Borniertheit oder Desinteresse ist... oder einfach nur daran liegt, dass die deutschen Seiten ordentlich durch Werbepartner gesponsort sind...
;)
Fakt ist jedoch: Es findet keine korrekte Berichterstattung zu dem Thema "Sinn von Dualchannel" statt!
Echt verrückt, wie reflexhaft heutzutage immernoch der unnötige Kostentreiber Dualchannel für Officesysteme empfohlen wird.
Mit Tests unterlegt sind solche Empfehlungen jedoch nie.
Einfach nur Gewohntheit aus der Zeit von DDR2, als Dualchannel evtl noch einen kleinen Nutzen auch für Office gebracht hat.
2017 bedeutet: wer Geld sparen will, Finger weg von Dualchannel bei der Erstausstattung.
2017 bedeutet: wer Geld sparen will, plant die spätere Aufrüstung bereits bei der Anschaffung mit ein!
2017 bedeutet: Dualchannel kommt bei Geldmangel auch in Gameing-PCs erst später automatisch bei der ersten Aufrüstaktion dazu.

Du hast durch den temporären Singlechannelbetrieb keinerlei aktuelle Performancenachteile, aber erhebliche Kostenvorteile da du so später, wenn du mal mehr Leistung brauchen solltest oder der RAM mal wieder extrem billig sein sollte, einfach ein Modul dazustecken kannst und hast damit 2 Fliegen (Dualchannelmehrleistung+Kapazität) mit einer Klappe geschlagen, anstatt den RAM doppelt zu kaufen und alles umzumodeln.
;)

P.S.:
Ein großes Ausnahmelob geht hier wirklich an die Computerbaseredakteure, die in ihren Empfehlungen soweit ich das sehe für Office-PCs 100% auf Singlechannel setzen:
https://www.computerbase.de/forum/threads/der-ideale-office-pc.332392/

Schade, dass ihr die Hintergründe dafür nicht deutlicher erläutert und auch mal mit Artikeln hervorhebt.
;)
 
Zuletzt bearbeitet:
MrJules schrieb:
schaffen es die Leute in Behörden, Unternehmen etc. trotzdem, damit zu arbeiten

Wer immer nur ein Dokument in einer Anwendung laufen hat, kann auch prima mit 2 GB RAM auskommen. Aber bei einer vernünftigen Recherche sind 4 GB effektiv zu wenig.
 
ich würde jetzt auch nicht am falschen ende sparen.
wer billig kauft ... ihr kennt den spruch :D

den asrock boards konnte ich noch nie viel abgewinnen. bin da mehr ein gigabyte fanboy.

zudem haben die ein sehr schickes mit

4 * dimm slots
1 * hdmi
1 * M.2
- support für Intel® Optane™ Technology
- support für kaby cpus

und das ganze für 70€.

dazu einen schicken speicher von crucial der auf der kombatibiltätsliste steht.

https://geizhals.de/gigabyte-ga-b250m-ds3h-a1557797.html?hloc=at&hloc=de
https://geizhals.de/crucial-ballist...b-bls8g4d240fsb-a1238865.html?hloc=at&hloc=de

p.s.: die festplatte wäre mir persönlich etwas zu klein. 256gb für windows und ein paar apps sollten es schon sein.

p.p.s.: noch was zum asrock, das unterstützt "nur" usb3.0 - das gigagyte bereits 3.1-keine ahnung was es für vorteile bringt, computerbase hat das aber als negativ angemerkt.

was aber der hammer ist wirst du erst merken sobald du im bios unterwegs bist um die lüftersteuerung zu aktivieren. die hat 5 modi zu bieten, unter anderem auch eine benutzerdefinierte.

p.p.p.s.: ich sehe gerade daß der pc nur für die verwandtschaft gedacht ist. wenn das so ist reicht die billigste konfiguration. stabil sollte sie aber laufen, ansonsten klingelt dein telefon ohne unterbrechung ;)
 
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Sparen am falschen ende schön und gut,aber wir reden hier von einem Office PC,also unterste einstiegsklasse,dazu noch ein recht begrenztes Budget.
Und von späteren aufrüst möglichkeiten war doch nie die rede.
Nem heutigen Multimedia/Spiele pc würd ich auch mind. 8 gb empfehlen,eher 16,aber die liegen ja auch in ner andern preisklasse.
Wie gesagt ist ja nur meine Ansicht,hoffe mal wir verwirren den Hilfesuchenden nicht mehr als das wir helfen :)
 
Juri-Bär schrieb:
Wer immer nur ein Dokument in einer Anwendung laufen hat, kann auch prima mit 2 GB RAM auskommen. Aber bei einer vernünftigen Recherche sind 4 GB effektiv zu wenig.


Was für Dokumente hast du denn bitteschön für deine " vernünftige Recherche"?


Selbst ein ganzes eingescanntes Buch mit Hunderten Seiten ist als PDF höchstens ein paar MB groß.

Und wenn man Datensätze analysiert mit irgendeinem Programm, geht das auch eher auf den Prozessor als auf den RAM, da der Datensatz an sich nicht viel Speicher beansprucht.


Und wie groß ist eine Website mit Text wohl?




Ich habe in meinem Studium eine Menge recherchiert und Datensätze analysiert. Deshalb denke ich, ich kann das ganz gut einschätzen. ;)
 
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Für jetzt würde auch ein celeron mit 4GB Ram langen um ein Word Dokument und 5 Browsertabs offen zu haben. Aber selbst mit diesen Bauteilen sparste die nur nen Fuffi und verzichtest auf 50% der Computerleistung.
Wenns blöd läuft kommt ein zwei drei Jahren eine Anwendung die gerne mehr als 4 GB haben möchte und auch vom HT profitiert.

Wenns sicher ist das das ding zu 100% nur für Browser und Word benutzt werden wird kauf den celeron mit 4GB

Wenn es vllt sein könnte das mit dem ding in zukunft irgendetwas anderes gemacht werden könnte als oben genannt und das Budget ist nicht zu erhöhen. Kauf den Pentium mit 4GB

Wenn es vllt sein könnte das mit dem ding in zukunft irgendetwas anderes gemacht werden könnte als oben genannt und beim Budget kommts nich auf 30€ an nimm den Pentium mit einem 8GB Riegel.
 
MrJules schrieb:
Ich habe in meinem Studium eine Menge recherchiert und Datensätze analysiert. Deshalb denke ich, ich kann das ganz gut einschätzen. ;)
Keine Ahnung, was Du studiert hast. Aber wenn ich z.B. eine Berufungsbegründung mache, habe ich natürlich erst einmal alle bisherigen Schriftsätze, Gerichtsbeschlüsse und Mandantenanschreiben oder Gutachten offen, weniger als 20/30 sind das selten. Dann habe ich Rechtsprechung, Doktorarbeiten etc. zu den relevanten Rechtsproblemen geöffnet, da kommt schon einiges mehr zusammen, zumal in einem Urteil z.B. die Passage auf den Seiten 16 ff und die auf den Seiten 78 ff. von Interesse sein kann und ich deshalb ein Dokument auch zweimal, selten sogar auch drei- oder viermal geöffnet habe. Die Dokumente liegen oft in allen möglichen Formaten vor, so dass schon alle klassischen Officeprogramme - von Excel bis Powerpoint - im Einsatz sind, darüber hinaus auch dutzende Chrometabs. Alles simples Office, für das ein Pentium G 4560 absoluter Overkill ist. Das kann ich mit einem Notebook mit schwächsten Core-M-Prozessor bewältigen, kommt halt nur auf den Zusatzbildschirm an, besser sind zwei. Aber wenn der Prozessor auch schwach sein darf: mit 4 GB RAM ist diese Arbeit eine Qual, da nutzt auch der stärkste i7 nichts. Weil mit 4 GB RAm warte ich nicht auf die CPU-Leistung, sondern auf die SSD- oder HDD-Leistung.
 
Gut, in deinem Fall macht das sicher Sinn.


Aber 20 oder 30 offene Dokumente sind auch schon echt viel. Ich glaube das wird in nicht vielen Arbeitsbereichen üblich sein.



Mehr RAM ist natürlich immer sinnvoll. Man kann sogar eigentlich fast nie genug haben, da das System auch so viele Sachen einfach automatisch in den RAM auslagert.

Aber es spricht eben auch nichts wirklich dagegen, bei einem knappen Budget erst mal mit 4GB anzufangen und zu schauen, ob's reicht. Einen Riegel dazustecken kann man immer noch.
 
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