CMDCake
Lt. Commander
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JackA$$ schrieb:Z.B. hatten wir hier schon Fälle, die einen Onboard als absolut unbrauchbar dargestellt und eine Creative Soundkarte als heiligen Gral betitelt haben.
Wenn man nach fragt, war natürlich alles von SBX aktiviert, was man aktivieren kann, denn war das alles deaktiviert, war ja der Sound nicht besser als beim Onboard... allein bei der Logik dahinter fehlen mir die Worte, denn nicht der Klangverbieger ist für guten Klang zuständig.
Ich hatte die Erfahrung Onboard gegen Soundblaster Z, jeweils pur, ohne Aktivierte Spielereien
Siehe:
CMDCake schrieb:Also ich nutze seit Jahren eine Soundblaster Z, ohne Extras wie Pro Studio oder Equalizer aktiv zu haben.
Damals hatte ich durch ein Mainboard Wechsel und diverse Treiberprobleme mit dem Gedanken gespielt mal auf das viel gelobte Onboard Audio meines Asus Strix X470 Boards zu setzen, genauer auf SupremeFX S1220a. Also im Grunde einem Realtek ALC 1220 mit eigener Schaltung und extra OP amps und "Premium Kondensatoren".
Man kann hier also von einer Bewährten und Besseren Onboard Lösung sprechen.
Das hatte mich aber überhaupt nicht überzeugt, Schlimmer noch, es klang dermaßen schlecht dass ich erst dachte es sei etwas kaputt.. Sowohl ein HD518 als auch ein DT990 Pro klangen einfach nur schlecht. Bass war irgendwie aufgebläht und kraftlos zugleich, in den Mitten eine unnatürliche Senke und die Höhen klangen hart und Detaillos.
Ich hatte sämtliche Equalizer und Sound Optimierer deaktiviert, das machte es nur unmerklich besser. Im Anschluß hatte ich dann die Soundblaster wieder eingebaut, und es klang wieder richtig gut, das war absolut kein Vergleich.
Nun wurde ich durch ein 1903 Update dazu genötigt wieder die Onboard-Sound Lösung zu nutzen, da es aktuell noch keinen kompatiblen Treiber für die Soundblaster Z gibt. Ich habe also die Asus Onboard Lösung wieder aktiviert und die aktuellsten Treiber installiert, und konnte jetzt zumindest den Klang im Vergleich zum vorherigen Test verbessern, da es durch einen Bug in der vorherigen Treiber Version dazu kam das einige Effekte trotzt Deaktivierung aktiv blieben.
Stand jetzt würde ich der Asus SupremeFX S1220a auf dem Strix x470 zusprechen das sie durchaus brauchbar klingt, für eine Onboard Lösung garnicht mal so schlecht. Aber.
Jedoch gibt es dennoch starke Unterschiede im Klang, besonders in Games. Ich spiele seit Jahren Fallout und Skyrim mit der Soundblaster und kenne die Sounds ingame wie meine Westentasche, dort fallen im Vergleich mit der Soundblaster einige Sachen besonders stark auf.
In diversen Menüs gibt's beim anwählen und wechseln Tick und klick Geräusche, jene waren mit der Soundblaster immer stark präsent, ein knackiges deutlich hörbares Klick und rattern der Menüs.
Mit der Onboard Lösung sind diese Menü Geräusche stark in den Hintergrund gerückt, sie klingen sehr soft und dumpf, fast wie durch eine Decke durch.
Schüsse diverser Waffen klangen mit der Soundblaster knackig, kernig und Laut. Selbige Waffen bei selber Lautstärke klingen deutlich weicher, weniger rau und eher fast schon wie kleine Pistolen.
In meiner Base gibt's laut röhrende Generatoren, auch diese klingen mit der Onboard Lösung weniger kräftig und eher weichgespühlt. Generell klingt alles eher mehr softer und weichgespühlt, das beschreibt es wohl am besten. Es fehlt einfach das Raue, dreckige am Sound was die Soundblaster hatte.
Auch kleinere, Höhenlastigere Geräusche wie Patronenhüllsen die auf den Boden fallen, nachladen von Waffen und zersplitterndes Glas klingen jetzt deutlich mehr im Hintergrund und lange nicht mehr so vordergründig.
Man kann also sagen, mit der Onboard Lösung klingt alles flacher, Hintergründiger, weicher und stumpfer, als würde ein Stick Stoff über den Lautsprechern liegen.
Also doch, meiner eigenen Erfahrung lohnen sich externe Soundkarten sehr fürs Zocken. Onboard Lösungen mögen sich gebessert haben und brauchbar klingen, die Unterschiede beim Zocken sind aber teils sehr stark und ich würde die karte in meinen games zu 100% immer wiedererkennen im Blindtest, zu stark sind dort die Unterschiede. Die Games klingen teils komplett neu abgemischt, und nicht zum positiven.
Siehe oben.