News OnePlus 11 Concept: Smartphone mit Flüssigkeitskühlung und Foldable geplant

Wenn so etwas kommt, dann wohl eher von Oppo. OnePlus ist ja nur noch deren kleines Schoßhündchen bezüglich "etwas günstigerer Technik". Oppo hat ja in China schon ein Falt-Smartphone auf dem Markt.
 
chb@ schrieb:
Eine Technik um den Akku nicht zu Schrotten, neben vielen anderen, ist zwei Akku zu verbauen und diese abwechselnd zu laden damit die Akkus nicht zu start erhitzen.
Lieber zwei Akkus parallel einbauen, die dauerhaft jeweils nur den halbe Ladestrom bei gleicher Netzteilleistung bekommen als zwei Akkus, die man abwechselnd völlig überlastet.
chb@ schrieb:
Der Schaden mit 150W und 300W wird nicht wesentlich anders aussehen.
Ist ja auch "nur" Faktor 2. Da wird schon nix passieren. Ich kann ja auch mal probieren, an mein Auto ungebremst 1.500 kg statt 750 kg dranzuhängen und schaue, was passiert, wenn ich stark bremse...
 
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chb@ schrieb:
Nicht scientific aber ein bisschen Kontext.
Das Ding ist, dass es bisher meines Wissens nach keine Studie/Untersuchung gibt, welche die These "schnell laden = Akku schneller futsch" stützt.

Zum Thema "Heißer Akku VS Akku-Lebensdauer" gibt es allerdings sehr wohl belastbare Daten und da ist der Trend zu sehen: je wärmer der Akku desto kürzer die Lebensdauer. Wohlgemerkt rede ich hier von genereller hoher Temperatur, da auch eine Entladung die zu hoher Wärme im Akku führt einen ähnlichen Effekt haben sollte. Und ab welcher Temperatur die statistisch signifikant schnellere Degradierung einsetzt, darüber gibt es soweit mir bekannt ist keinen genauen Konsens (?), da sich Akkus doch recht stark unterscheiden können und je nach "Güte" sowie verwendeten Materialien eine doch recht große Varianz existiert. Sollte es hierzu aber mitterweile eine (Meta-) Studie geben, die versucht solche Faktoren mit einzuschließen, darf sie hier natürlich gerne wer verlinken, mehr Wissen ist immer gut.

Gerade beim Smartphone mit der hohen Dichte, reiner passiver Kühlung und sehr variablen Einsatzorten spielt das generelle Thema "Betriebstemperatur" definitiv eine hohe Rolle: lädt man sein Gerät z.B. im Sudan bei 37°C Raumtemperatur, dann wird dass den Akku deutlich anders belasten als in Sibirien bei 19°C Raumtemperatur. Ähnlich natürlich bei genereller Nutzung.


Ob am Ende aber eine Wasserkühlung im Smartphone der richtige Weg ist, Temperatur-/ Degradierungs-Probleme zu lösen, dass bezweifle ich doch stark. Optisch "cool" (Pun intended) ist es aber definitiv. Am Ende wäre wohl sinnvoller die Akkus endlich wechselbar zu machen und einen langen Software-Support-Zeitraum anzubieten. Dass dürfte mehr bewirken als jegliche Form von Spielerei bei der Kühlung oder extrem hohe Watt-Zahlen auf dem Spec-Sheet ;)
 
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Donnidonis schrieb:
Mein Handy ist bisher nicht so warm geworden, dass es eine Kühlung gebraucht hätte, aber ok.

Mein altes OnePlus 7T Pro wurde bei zwei Apps oder Internetseiten mit vielen, ständig nachladenden Bildern, nach maximal 10 Minuten sehr heißt und hat sich selbst stark gedrosselt. Alles wurde ruckelig und die Hitze wurde unangenehm, weshalb man es anders anfassen musste.
 
@Highspeed Opi
Dann ist das für mich einfach eine ‚Fehlkonstruktion‘. Selbst beim Spielen oder Videos schauen oder vielen Surfen, noch nie gehabt. Aber die werden schon wissen was sie hier machen.
 
Wärme führt natürlicherweise zu einer schnelleren Entladung und Degenerierung des Akkus. Nun ist aber Wärme während der Leistungsabgabe schon etwas anderes als Wärme während des Ladevorgangs.
Im ersten Fall gibt der Akku Energie ab und bewegt sich in den Zustand, der physikalisch am günstigsten ist, nämlich völlige Entladung. Wenn man nun im Auto mit dem Handy navigiert und gleichzeitig die Sonne aufs Armaturenbrett knallt, läuft dieser Entladevorgang schneller ab. Die Verlustleistung steigt, weil ein wärmerer Akku auch mehr Wärme produziert während gleichzeitig die Leistungsabgabe steigt. Im Prinzip ein Teufelskreis, dem nur die internen Widerstände und Verbraucher etwas entgegensetzen. Hier nimmt der Akku stetig Schaden, weil die Anode den "Ansturm" an Elektronen aufnehmen muss und durch Nebenreaktionen korrodiert.

Im zweiten Fall wird der Akku entgegen seines energetisch optimalen Minimums aufgeladen. Auch hier finden Nebenreaktionen statt. Je schneller man lädt, desto mehr Energie führt man in kurzer Zeit zu und desto stärker wird der Widerstand des Akkus gegen die Aufladung. Auch das resultiert in Nebenreaktionen, allerdings weniger an der Anode als im Medium selbst. Die Membran leider darunter wahrscheinlich auch.

Was jetzt schlimmer ist, weiß ich nicht. Aber beides zusammen ist bestimmt keine gute Sache. Soviel weiß ich darüber, weshalb ich auch immer langsam über Nacht lade.
 
blackraven schrieb:
8gen2, 5G, Pro, fluidLens, Hasselbart, Laica alles schon ausgelutscht von Anderen.

*Hasselblad
*Leica
*Liquid Lense

Junge Junge... da stand mir echt der Schweiss auf der Stirn.
 
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Das geht doch alles in die ganz falsche Richtung meiner Meinung nach.

Anstatt dass man sowohl Hardware als auch Software effizienter gestaltet, haut man immer schnellere Chips in die Geräte die dementsprechend Hitze entwickeln, aufgrund der Leistung die benötigt wird um die schlecht optimierte Software zu kompensieren, welche dann auch noch mit Luft, was ja derzeit schon bei einigen Geräten der Fall ist, oder bald auch mit Wasser oder sonstwelchen Flüssigkeiten, gekühlt werden müssen.

Wenn dir das Teil dann mal runterfällt hat man schlimmstenfalls nicht nur ne gesprungene Front oder Rückseite, nein, dir rinnt auch noch das Teil aus, na gratuliere.

Aber ja, wenn einem sonst nichts mehr einfällt.

Wie wärs mal mit einem richtigen Xenonblitz? Sollte man nicht technisch nicht soweit sein so ein Modul so klein zu bauen dass sowas in den dicken Kamerabuckel reinpasst? Das hatten Handys immerhin schon vor 15 Jahren und wurde dann immer weniger.

Oder größere Sensoren für das Kameramodul. Gabs auch schon in älteren Geräten (zB Lumia 1020).

Oder ne bessere Akkutechnologie damit diese nicht mehr so schnell leer werden bzw. ne längere Lebensdauer haben.

Oder die Smartphones allgemein stabiler bauen damit man sie nicht mehr in Gummi einwickeln muss um es vor Fallschaden zu schützen.

Oder irgendwas anderes was tatsächlich nützlich ist aber nicht immer dieses schneller, größere Zahlen, heißer, usw.

So viele nützliche Dinge die man bei Smartphones verbessern könnte. Aber nein, hautpsache ich kann mit 200FPS Genjin Impact oder Candy Crush drauf spielen mit Wasserkühlung und ner Ladegeschwindigkeit von 0-100% in 5 Minuten. Komplett bescheuerte Entwicklung einfach nur.
 
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Boimler schrieb:
Wärme führt natürlicherweise zu einer schnelleren Entladung und Degenerierung des Akkus. Nun ist aber Wärme während der Leistungsabgabe schon etwas anderes als Wärme während des Ladevorgangs.
Nicht zwingend. Meistens ist es nur so, dass der Akku VIEL langsamer entladen wird als er geladen wird. Bei 95 aller Nutzer entlädt sich der Smartphone-Akku innerhalb von 16 Stunden (in der Zeit am Tag, in der wir das Smartphone nutzen). Das ist mehr als eine Zehnerpotenz langsamer als das schnelle Aufladen. Beim Auto genauso: Laden mit bis zu 250 kW an der DC-Ladesäule, aber das Entladen geht meist mit <= 25 kWh / 100 km vonstatten (also meist eine Sache von mehreren Tagen, wenn man nicht gerade quer durch die halbe Republik düst).
Boimler schrieb:
Im ersten Fall gibt der Akku Energie ab und bewegt sich in den Zustand, der physikalisch am günstigsten ist, nämlich völlige Entladung.
Statt physikalisch würde ich eher den Begriff chemisch in den Mund nehmen. Und der Zustand der völligen Entladung ist vieles, aber keinesfalls "günstig". Beim Kondensator hättest du recht, doch ein Akku basiert auf gewissen chemischen Vorgängen, die hochkomplex sind Nicht umsonst sorgen im E-Auto diverse "Reserve-Kapazitäten", die man nur sieht, wenn man den Entwickler-Modus startet, dafür, dass der Akku niemals wirklich zu 100 Prozent entladen wird. Auch beim Smartphone sind "0 Prozent" vermutlich eher 2 bis 3 Prozent, dennoch schaltet das Smartphone ab, um den Akku nicht zu beschädigen. Trotz dieser heimlichen Reserven sollte man generell (egal ob Smartphone oder E-Auto) den Akku nicht zu häufig unter 10 oder gar 5 Prozent entladen, da dies ganz massiv auf die Langzeithaltbarkeit geht. Nicht umsonst werden die Ladezyklen-Angaben immer im Bereich zwischen 10 und 90 % gemacht (manche Konservative Unternehmen nehmen gar 20 bis 80 Prozent, um im Fall der Fälle Garantie-Forderungen aus dem Weg gehen zu können).
 
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Weyoun schrieb:
Statt physikalisch würde ich eher den Begriff chemisch in den Mund nehmen. Und der Zustand der völligen Entladung ist vieles, aber keinesfalls "günstig".
Ich meinte tatsächlich auch eher die Entropie, die zur Entladung des Akkus führt, ob man will oder nicht. Aber natürlich ist das im technischen Umfeld nicht günstig.
 
Die Entropie ist dann leider der "Feind" jeden Akkus. ;)
Zum Glück ist die Selbstentladung sehr gering, sodass schon ein Stromfluss vonnöten ist.
 
Azeron schrieb:
Das geht doch alles in die ganz falsche Richtung meiner Meinung nach.
Die Richtung nennt sich geplante Obsoleszenz.
Die 5 Jahre Updates werden nicht freiwillig angeboten, sondern weil es die Gesetzgebung aufzwingt bzw. droht. Ohne Druck von staatlichen Akteuren wären wir noch immer bei 2 Jahren.
Azeron schrieb:
immer schnellere Chips ... schlecht optimierte Software zu kompensieren
Schneller / ineffizienter programmieren = geringere Entwicklungskosten = höherer Gewinn
Azeron schrieb:
größere Sensoren für das Kameramodul
Bisher wurden die Sensoren größer. Da es ein Limit hat, muss die Software kompensieren. Mittlerweile ist die Software sogar so gut, dass Digitalkameras immer mehr an Bedeutung verlieren und Software zum Korrigieren immer häufiger nicht notwendig ist. (für die große Masse)
Azeron schrieb:
bessere Akkutechnologie ... längere Lebensdauer
Das würde den Gewinn schmälern. Die Leute sollen häufiger neu kaufen, anstatt länger behalten.
Deshalb verklebt man Akkus und versucht den Tausch unmöglich zu machen.
Azeron schrieb:
stabiler bauen ... Fallschaden
Stabiler bedeutet hässlicher/dicker. Design ist wichtiger als Qualität... seit vielen Jahrzehnten.
Hübsch = Qualität
Qualität = Hässlich

Wer zittrige, schwitzige oder schwache Hände hat, soll für Hüllen extra zahlen.
Die Kunden wollen Geräte, die sich "gut" anfühlen (Glas, Metall), auch wenn es unpraktisch ist. Selbst wenn diese Geräte am Ende in Plastik / Gummi verpackt werden. Hauptsache die fühlen sich beim Auspacken gut an...

Früher:
Samsung mit praktischer und dünner Plastikrückseite = bäh, billig, leicht
HTC mit weniger praktischer und dickerer Metallrückseite = hui, hochwertig, schwerer, kratzempfindlich
Apple mit unpraktischer und zerbrechlicher Glasrückseite = hui, schwer, Spiderapp
Was alle gemeinsam hatten: Die wurden in Plastik- oder Gummi-Hüllen gesteckt, weil zerbrechlich (Apple), "nur" Plastik (Samsung) oder kratzempfindlich (HTC)

Azeron schrieb:
irgendwas nützlich ... nicht immer schneller, größere Zahlen, heißer, usw.
Was ist das Einzige, womit man werben kann. Größer, höher, schneller, heller, weiter, smarter, etc.
200 MP Kameras klingen besser als 50 MP Kameras, selbst wenn die Qualität Müll ist.
Das war schon bei Digitalkameras vor 20 Jahren so.
 
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Sehr spannend. Sogern ich das Teil gerne hätte mache ich mir beim Glassbody sorgen. Wenn der bricht, ist nicht nur das Glas kaputt sondern auch die Kühlung bzw. ist die Kühlflüssigkeit vermutlich auch gesundheitsschädlich.
 
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Weyoun schrieb:
Die Entropie ist dann leider der "Feind" jeden Akkus. ;)
Zum Glück ist die Selbstentladung sehr gering, sodass schon ein Stromfluss vonnöten ist.
Das ist etwas, was mich bei den Schnellladeakkus interessieren würde. Durch das schnelle Laden muss eine höhere Permeabilität vorhanden sein, sonst würde es ja nicht funktionieren.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei Geräten wie dem One Plus 11 der Akku dadurch nicht wesentlich anfälliger gegen Tiefentladung und/oder Brand ist. Man holt sich damit eine potentielle Gefahrenquelle ins Haus, auch wenn das Risiko natürlich gering ist.
 
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Warum gibts sowas nicht für Laptops haha
 
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