Online speicher für Schulklasse

Ich würde, wegen der Bewerbungen, unbedingt auf Cloud-Speicher verzichten und mich auch nicht weiter engagieren. Wenn es da ein systematisches Problem gibt, muss dieses halt zu erst gelöst werden. Mach dir keinen Kopf und versuch nicht zu helfen sondern lass es an die Wand fahren, dein Geld kriegst Du ja vermutlich dennoch und wenn ein echter Lehrer auch kein schlechtes. ;)

Letztlich muss auch das erst gelernt werden, dass man nicht alles selbst richten kann und das Föderalismus extrem teuer ist.
 
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Kleiner69 schrieb:
Dann an die Öffentlichkeit damit! -> erzeugt Druck nach Oben.

:evillol: :D

Aktuell hab ich einen Kollegen, der seit einem Jahr in der Psychiatrie sitzt, weil er genau das gemacht hat. Daraufhin haben sie ihn so gemobbt, dass er fast von der Brücke gesprungen wäre. Ihr habt keine Ahnung, was da abgeht.
 
Da benötigt es eine höhere Instanz, wenn der gesamte Kreis bei dir Staub angesetzt hat und aktiv gegen Bildung kämpft. Das klingt schrecklich, aber meine Schwester ist auch Lehrerin und hat ähnliches erlebt.
 
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Broni schrieb:
Der zuständige ITler der Schule verweigert die Kommunikation und stellt sich tot.

Stellt er sich auch noch tot, wenn seine Rechnungen nicht bezahlt werden oder man den Dienstleister wechselt?

Broni schrieb:
Die zuständige Instanz des Kreises verweigert sich ebenfalls.

Dann wird das solange an die nächsthöhere Instanz in der Veranwortlichkeitskette eskaliert, bis sich jemand der Sache annimmt. Zur Not eben anonym.

Ich mein, was soll denn das? Wir sind hier nicht in der Republik Zentralafrika.
 
Also, du bist also Lehrer? OK...

- Cloud-Speicher würde ich ganz schnell wieder vergessen! Das könnte u.U. auch Ärger geben. Immerhin sollen die Schüler (ü18 oder u18?) dort private Dokumente speichern.
Auf Servern, die u.U. nicht in Deutschland, nichtmal in Europa und schon gar nicht unter Kontrolle der Schule stehen.
- Schüler-eigene Sticks in Schul-Rechner? Nein, auch das geht überhaupt gar nicht! Oder was machst du wenn die Rechner plötzlich verseucht sind, weil Kevin und Chantal keinen Sinn für IT-Sicherheit haben.

Wenn die Schul-IT-Infrastruktur keine Möglichkeit vorsieht intern Daten von Schülern accountgebunden z.B. auf einem zentralen Fileserver abzuspeichern, dann ist das eben so.
Dann geht es einfach nicht. Egal wie doof das dann ist.

Mehr als deine Vorgesetzten darüber zu informieren bzw. auf diesen Mangel aufmerksam zu machen, kannst du nicht tun.
Es wäre ein Kampf gegen Windmühlen, bei dem im Zweifelsfalle du als kleinstes Rad am Wagen verlieren würdest.

----------------

Also bei mir früher ging das ja anders. Da war noch DOS auf den Rechnern (286er). Im Informatik-Unterricht wurde z.B. Programmieren und Textverarbeitung geübt.
Das sah dann so aus das im Unterricht ein Programm entwickelt oder ein Text formatiert wurde und das dann in der Klausur 1zu1 wiederholt werden sollte.
Ich habe die Texte und Programme einfach vorher auf dem Rechner gespeichert, in der Klausur angestrengte Konzentration vorgespielt und gegen Ende einfach besagte Datei geladen und abgegeben.
Seltsamerweise hatte ich immer eine 1...
Ich kann mich noch genau erinnern, bei einer Klausur hatte ich vorher das zu schreibende Programm in jedes Unterverzeichnis auf dem Rechner kopiert. Also wirklich in jedes...
 
Ich würds auch den Schülern überlassen sich was zu suchen.

Beispiele wären Dropbox, OneDrive, Google Drive.

Wobei OneDrive wegen der Office-Integration wahrscheinlich am praktischsten ist, ich glaube Dropbox hat die auch.

D.h. du sagst deinen Schülern "bringt euch was mit zum Speichern oder nutzt Clouddienste, wie xy, ..."

Lg
 
@Broni
Die Schule meines Neffen nimmt bei dem Microsoft Educutaion Programm teil. D.h. er kann sich bei OneDrive mit seiner von der Schule vergebenen E-Mail dort anmelden und hat dann 1TB Cloudspeicher zur Verfügung.

Erkundige dich ob deine Schule ebenfalls daran Teilnimmt. Meines Wissens nehmen viele Schulen dran teil.
 
Haha, ich habe mich mal anonym beim Schulleiter beschwert, das Schüler der 7. Klasse im PC Unterricht nur am "Youp**nen" sind... Er schrieb zurück, das könne nicht sein und wer ich überhaupt sei, er würde auf anonyme Hinweise nichts geben. Als ich schrieb, das ich nicht will, das mein Kind da negativ involviert wird, gleiche Antwort - nur mit Drohung einer Anzeige, weil ich gedroht hatte mich ans Kulturamt zu wenden, wenn nichts passiert.

Höhere Instanz verwies mich an den Schulleiter zurück - der war noch aufgebrachter als vorher. Der Typ war damals Mitte 30, da sollte man erwarten das er offen für so "Anfragen" ist. Nein, der Schule war es wichtiger, den Schnitt für erfolgreiche Schulabgänger mit Qualifikation oben zu halten. Da gab es Schüler, die nicht einen Satz geradeaus sprechen konnten, aber ne Quali fürs Gym bekommen haben ^^ Und die Lehrer und Rektoren haben sich auf die Schultern geklopft!

Das System ist in Deutschland ziemlich "antiquiert", mal harmlos ausgedrückt.

Sorry für Off-Topic.

@TE

Ist es nicht möglich, das sich die Schüler die Dateien an ihre private Mailadresse senden? Zur Not via Browser? Hat doch jeder ein Smartphone heutzutage und ne Apple oder Google Adresse, die man via Browser abrufen kann...
 
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Broni schrieb:
Die Hinweise zum Datenschutz sind gut gemeint. Alle Schüler sind aber volljährig, sie haben ihr Einverständnis gegeben. Eltern sind aufgrund der Volljährigkeit nicht involviert.
Das reicht hier wohl nicht.
Da es im Schulumfeld ist und die Schüler ihre Daten ja irgendwo speichern müssen, ist das keine freiwillige Zustimmung!!
Das geht so im Schulumfeld ganz sicher nicht! Die Schule hat die benötigte Infrastruktur zu stellen!

Da hilft nur immer weiter nerven und möglichst vielen Leuten davon zu erzählen.
 
sthyen schrieb:
Ich kann mir sowas leider vorstellen...

Nein, das ist leider eher Normalzustand in Schulen. Die zuständige "IT" bei uns kann nichtmal Windows installieren. Wenn ein PC zugemüllt ist, wird er entsorgt und ein neuer gekauft. Internetzugriff nur über Whitelists (selbst für die Lehrer, auch im Lehrerzimmer, wo sie Unterricht vorbereiten sollen!), Wikipedia und die ZDF Mediathek sind gesperrt.
 
Die Frage geht nach einem Onlinespeicher, aber was soll genau gemacht werden? Anders formuliert.
Sollen die erstellten Dokumente vom Schüler für den eigenen Gebrauch gespeichert und vom Rechner kopiert werden können?
Sollen die erstellten Dokumente dem Lehrer gesammelt zugänglich gemacht werden, damit er drüber schauen kann?
Sollen die erstellten Dokumente unter den Schülern getauscht werden können?
Das ergibt jedesmal eine andere Lösungsmöglichkeit.
 
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