Cohen
Commodore
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"so erfolgreich" = ca. 0,1 Mio Geräte, selbst mit späteren Verkäufen wird die Ouya1 wohl keine Hardwarebasis von 0,3 Mio. überschreiten.Vradash schrieb:Aber da die Ouya so erfolgreich war, wird das wohl demnächst passieren.
Zum Vergleich: es sind 850 Mio. Androiden und über 500 Mio. iOS-Geräte im Umlauf... im Konsolen- und Handheldbereich gelten die PSVita mit 4,3 Mio. und die Wii U mit 3 Mio. Geräten immer noch als enttäuschende Hardwarebasis.
Jeder Entwickler, der mit seinen Spielen auch Geld verdienen will, wird seinen Fokus auf die Touchscreen-Steuerung legen oder aufwändigere Spiele bevorzugt für etablierte Handhelds und Konsolen anbieten, bei denen man deutlich höhere Spielepreise verlangen kann. Ich sehe die Ouya-Zielgruppe zumindest nicht über 30 € für ein Persona 4 Golden oder ähnliches hinblättern.
Natürlich zeigen viele Spiele-Entwickler jetzt erst mal guten Willen (viel einfacher kann man sich derzeit bei der Spiele-Presse nicht ins rechte Licht rücken) und passen ein oder zwei ihrer Android-Apps auf die Ouya an... bei einigen ist ja bereits Gamepad-Support vorhanden, da hält sich der Zusatzaufwand in Grenzen. Aber ob das auch langfristig so bleibt, steht in den Sternen.
Vielen Nutzern von Android-Smartphones und der Ouya wird auch gegen den Strich gehen, dass sie für Spiele, die sie sowohl mobil als auch auf der Ouya spielen möchten, doppelt zur Kasse gebeten werden. Diesbezüglich gefällt mir das Konzept des Nvidia Shield besser, die keinen eigenen Shop aufziehen, sondern auf Google Play zurückgreifen.