News OpenAI-Chef Sam Altman: Staat muss Entwicklung von ChatGPT und Co. kontrollieren

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Andy

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Ein Unternehmer, der sich für die Regulierung seiner Branche ausspricht? 🤔 Das will irgendwie nicht so ganz in meinen Kopf rein gehen. Was könnte der wahre Grund dahinter sein? Die hinterherhängende Konkurrenz soll durch den Staat weiter zurück gehalten werden? Oder gibt's da etwas anderes das ich nicht sehe?
 
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Böse Zungen könnten natürlich auf die Idee kommen, dass da jemand in führender Marktposition per Regularien den Markteinstieg für neue Konkurrenz erschweren und Open Source Modelle illegal machen wollen könnte... ;)
 
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aid0nex schrieb:
Oder gibt's da etwas anderes das ich nicht sehe?

Wenn der Chef kein klassischer Unternehmer Typ, sondern College Drop-Out, Entwickler und IT-Ethiker ist, passiert so was schon mal.
 
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Richtig ! Die KI soll sich ruhig frei entfalten.Man muß nur verhindern, das sie Zugriff auf strukturell wichtige Infrastruktur erhält, damit es nicht zu dystopischen Entwicklungen führt. Insofern sollte man schon ein Auge drauf haben.Da hat der Staat eben eine Fürsorgepflicht für seine Bürger.
 
@aid0nex exakt. Regulierung und vor allem die geforderten Registrierungen oder Lizenzmodelle oder ... bedeuten ja nur eines: Einschränkung von OpenSource und Einstiegshürde für StartUps & Co., die nicht über unzählige Anwälte usw. verfügen.

Für OpenAI ergibt das Sinn. Altman geht ja eh davon aus, dass der Staat es irgendwie regulieren will. Aktuell ist OpenAI an der Spitze, OpenAI hat mehr als genug Ressourcen...von Anfang an also mit dem Staat zusammen zu arbeiten versetzt OpenAI in die Lage, sich möglichst gut zu positionieren und Konkurrenz hält man davon ab.
 
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Man ersetze "KI" mit einer Person. Logisch muss diese auch den Vorgaben entspreched reguliert sein. Man kann ja auch nicht einfach einen Unknown tran setzen und sagen mach mal.

Das hier nach "Staatlicher" Regulierung, mit anderen Worten Kontrolle gerufen wird liegt aber eher daran das sich hier keiner "Privat" oder als "Konzern" in die Nesseln setzen und Verantwortung übernehmen will, allein schon wenn es darum geht welche Informationen "politisch Korrekt" wären und was eher "verdreht, gefaked oder besser verschwiegen" wird.
Würde man zb eine von grundauf "neutrale" KI mit "ungefiltertem" suchalgo anbieten gäbe es praktisch in jedem Staat massive Probleme was die zugänglichen Informationsausgaben betrifft.
Es müsste praktisch jeder der so eine KI anbietet auch die Verantwortung tragen, das diese je nach Staatsgebiet und dessen Vorgaben oder Ansichten "korrekt" arbeitet.
Dazu kommt natürlich noch das eine KI ja nur eine KI sein kann, wenn sich tatsächlich intelligent agiert, was entsprechende "Freiheiten" vorraussetzt, ansonsten würde sich ja zu den heutigen "Filteralgos" nicht viel ändern.
 
Das Problem dabei ist es muss nur einer sich nicht an die Regeln halten und wir alle wissen wer das sein wird. Richtig China, Indien und co. und wenn das passiert werden die Unternehmen aus den USA, EU und co. kommen und sagen wir brauchen bessere Gesetze weil die, die jetzt verabschiedet werden sind super restriktiv.
 
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Hier geht es doch wieder nur um Copyright und wirtschaftliche Interessen.

Es ist doch bekannt wie sich z.B. Instagram auf die Jugend, insbesondere Mädchen auswirkt. Ihre Wahrnehmung beeinflusst: wie andere aussehen und man selbst.

Und hat man da irgendwas unternommen? Verbot von Filtern…bearbeitete Fotos…
Nein. Leider nichts.
 
Staat muss Entwicklung von ChatGPT und Co. kontrollieren
Und wer kontrolliert "den Staat"?

Heutzutage sollte jedermann klar sein, dass staatliche Kontrolle nicht existiert, weil diese angebliche "Kontrolle" einfach per Lobbying gekauft wird. Dementsprechend verlangt der Herr nur Zugang zu leicht beeinflussbaren Menschen um seine Marktposition einzuzementieren.

Unabhängige und unparteiische Kontrolle gibts schon lange nicht mehr. Falls es diese jemals gab.
 
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MasterWinne schrieb:
Würde man zb eine von grundauf "neutrale" KI mit "ungefiltertem" suchalgo anbieten gäbe es praktisch in jedem Staat massive Probleme was die zugänglichen Informationsausgaben betrifft.
KI ist auch nur "Shit in Shit out".

Wenn die KI mit "Mein Kampf" trainiert wird werden die Ergebnisse entsprechend sein.
Und da weder Bibel noch Koran jugendfrei sind, wird eine KI die man damit trainiert auch keine jugendfreien Ergebnisse ausspucken.
 
OpenAI hat sich echt verändert. Früher haben sie sich für die offene und sichere Entwicklung von KI zugunsten aller eingesetzt. Heute stellt sich der Altman in den Kongress und vertritt dort auf zynischste Art und Weise eine populistische Position, die er im privaten vermutlich überhaupt nicht teilt. Und das nur um sich und seinem Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen, indem sie sich mit staatlicher Schützenhilfe der vielen Konkurrenten aus dem Bereich Open-Source und Startup entledigen. Vor allem im Angesicht des geleakten Google Memos ist das wirklich eine wenig subtile und sehr offensichtliche Aktion.
 
Wenn der Staat die Entwicklung kontrolliert, dann ist auch der Staat für alle "Nebenwirkungen" verantwortlich. Er schiebt die Verantwortung einfach auf andere und zugleich Öffentlichwirksam zeigt , das man sich der staatlicher Überwachung und Kontrolle unterwirft. Gleichzeitig werden durch Lobbyisten die verantwortlichen Politiker auf Kurs gebracht.
Greewashing war Gestern, Heute ist es AI-Washing!
 
aid0nex schrieb:
Ein Unternehmer, der sich für die Regulierung seiner Branche ausspricht? 🤔 Das will irgendwie nicht so ganz in meinen Kopf rein gehen. Was könnte der wahre Grund dahinter sein? Die hinterherhängende Konkurrenz soll durch den Staat weiter zurück gehalten werden? Oder gibt's da etwas anderes das ich nicht sehe?
Robert Oppenheimer hat sein Werk auch hinterher bereut.
 
Die "Wahrheit" könnte 90% der Bürger beunruhigen :)
 
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Es steht doch wohl ausser Frage das wir einen Diskurs darüber brauchen wie wir als Gesellschaft mit der transformativen Wucht ,die AI zweifellos mit sich bringt, umgehen wollen. Wenn es dafür nicht schon zu spät ist. Denn die Geschwindigkeit wie sich gerad im speziellen LLM entwickeln ist um Magnituden höher als bei es "Social" Media vor über einem Jahrzehnt. Und alle die jetzt wieder "Open Source" schreinen sei gesagt das alles was z.B. OpenAI mit ihren GPT Modellen macht prinzipiell Open Source ist. Es lassen sich tausende Paper zu Transformern, LLM usw. frei im Netz abrufen. Wirklich jeder könnte theoretisch sein eigenes ChatGPT schreiben, das ist nun wirklich kein Konzerngeheimniss von OpenAI, Mircosoft, Google und co.. Problem ist einzig diese Konzerne haben das Geld solch große Modell in ihren Datacenter zu trainieren.
Vesteht mich nicht falsch, AI wird in vielen Bereichen eine Menge gutes hervorbringen aber wir sollten uns nicht blenden lassen. Die Keynote von Tristan Harris und Aza Raskin bringen es wie ich finde sehr gut auf den Punkt:

 
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[wege]mini schrieb:
Die deutsche Informatikprofessorin Katharina Zweig hält die Angst vor einer starken KI etwa nicht für eine Mehrheitsmeinung im Forschungsfeld.
Die Dame hat Null Ahnung davon, was da gebaut wurde und was man bauen kann.
Dann erleuchte uns mal, inwiefern die Dame keine Ahnung hat und inwiefern ein LLM gefährlich sein könnte.

Ich meine Personen zu diskreditieren, die offensichtlich ihr Leben einem Fach gewidmet haben…da kann man ruhig mal sagen, warum man das so sieht. Aber hey, Hauptsache mal auf den Stammtisch gehauen.
 
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Xedos99 schrieb:
Da hat der Staat eben eine Fürsorgepflicht für seine Bürger.

Gerade der Staat ist aber für die meisten Dystopien verantwortlich und würde solche Techniken gerne selber verwenden.
 
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