Marco^^ schrieb:
SOSO deine Bank benutzt also Linux server als login ...
Tatsächlich... weiß ich es nicht. Niemand weiß es. Im Zweifel sinds eher MS-Kisten. Aber spielt das eine Rolle? kannst du als User es verifizieren?
Wenn du OpenBSD nicht verstanden hast, dann ist das nicht meine Schuld !
Was gibts da zu verstehen? Auf der einen Seite heißt die Devise "Freiheit um jeden Preis", auf der anderen Seite gibts obskure Regeln was wie auszusehen hat...
Und zum Schluss kannst Du nie wissen, welches OS auf dem Server am laufen ist, Du redest da von Client Software, das ist aber nicht ganz das Problem ...
Wieso Client Software? Wieso User verwirren?
Aber ok, auch Endverbraucher-Software bindet die eine oder andere SSL-Bibliothek ein, z.B. alle Browser, alle Mailclients, Chattools, FTP-Clients,.... Auch hier: Wenn die Lib nicht für mein Ziel-OS existiert, ist sie für mich nutzlos. Das Ziel-OS ist zu 99% Windows. Und obwohl FF, Chrome,... unter Windows laufen, verwenden sie nicht die MS SSL Schnittstelle.
Wenn du professionell Server betreibst und Dienste anbietest, die eine SSL-Bibliothek ansprechen, und das zusätzlich noch in so großem Stil, dass da durchaus ein paar Kröten wahlweise für OpenSSL oder LibreSSL abfallen könnten, dann wirst du ja wohl auch Interesse daran haben, dass die von dir unterstützte Bibliothek auch auf deinem OS läuft und mit deiner bestehenden Software funktioniert.
Würde OpenSSL überarbeitet und gefixt, kannst du getrost davon ausgehen. Deine Investition macht Sinn.
Wenn statt dessen die OpenBSD-Entwickler wie die Axt im Walde wüten und alles mögliche ausmisten, das SIE SELBST unnötig finden, kannst du nicht mehr verifizieren, dass sich für dich als Investor nichts ändert.
Und was wird, wenn LibreSSL jetzt nicht die nötigen Mittel z.B. für Linux-Support erhält? Dann schreibt irgendwer einen Linux-Fork. Dem nächsten geht der Fork nicht weit genug, er forkt den fork. Dann gibts noch n Windows-Fork, den Fork, jenen Fork, alles forkt wild rum.
Am Ende weißt du nie, ob der Fork, den du gerade verwendest, die Sicherheitslücke des Ursprungstools enthält oder nicht.