News openSUSE: Linux-Distribution auf Identitätssuche

Dito. Damals habe ich noch über das Poster gelacht. Aber wenn ich jetzt die letzte SUSE Ausgabe anschaue und mit anderen Distris vergleiche...
 
Ich habe meinem Bruder und seiner Partnerin Open Suse auf ihr HP Notebook installiert, das sie schon mit Suse neu gekauft hatten. Zuerst waren sie sehr zufrieden, da ich sie schon vorher unter Windows an Firefox, Thunderbird, Libre Office, VLC & Co. gewöhnt hatte. Nur hat sich nach ein paar Monaten, die WLAN Konfiguration verabschiedet und die beiden haben es auch mit Tante Googles Hilfe nicht geschafft das Ding wieder online zu bekommen. Schade

Bei der Installation sind mir schon ein paar Dinge aufgefallen die mich enttäuscht haben. Beispiel: Bei der Anlage der Benutzerkonten war mir ein Fehler bei der Namesgebung unterlaufen. Laut SUSE GUI kein Problem, man kann man das Konto ja löschen und wird auch gefragt, ob die Anwenderdaten gelöscht werden sollen, bestätigt man dies verbleiben die Anwenderdaten auf der Platte. Weil es mich interessiert hat, habe ich das ganze mit sudo nochmal nachgestellt, nur mit einer Anmeldung als root war es mir möglich die Daten tatsächlich zu löschen. Das Konto umzubennen ist übrigens unter Linux eine noch schlechtere Idee als unter Windows.

Solcherlei Inkontinenzen in der Bedienung finde ich bei einer so alten Distribution nicht akzeptabel. Einen Durchbruch als Desktop OS erwarte ich mir eher von den Ansätzen von Cannonical & Valve.

PS: Nur weil jetzt auch Kühlschranke online gehen werden hunderte von Millionen von Desktops nicht irrelevant. Auf dem Handy (Android), Servern und beim Internet der Dinge ist Windows am Markt chancenlos und kennt jemand Mac OS Server? Wer Linux totschreibt hat keine Ahnung.
 
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Bei mir ging plötzlich nach nem Update das LAN nicht mehr.
kam irgend ne neue Option dazu anscheinend oder wurde durch das Update meine Einstellung verändert.
Naja irgendwie über Yast und bei den LAN-Einstellungen rein, war irgendwo ein Häkchen gesetzt.
Kann mich nicht mehr genau erinnern aber eventuell war es bei deinem WLAN auch der Fall.
Müsste ich noch mal nachsehen was da gesetzt war.

was mich etwas nervt ist noch dass suse anscheinend immer nach Updates sucht obwohl ich es deaktiviert habe.
unter Apper und unter YAST. keine Ahnung wo man da noch etwas einstellen kann.
Auf jeden Fall agiert irgenwo noch etwas im Hintergrund.
 
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Also ich bin sehr zufriedener openSUSE 13.2 Nutzer auf meinem HTPC.
Werde auch gerne wieder auf die neue Version umsteigen. Yast als Tool finde ich genial!
 
Laizist schrieb:
Bei der Anlage der Benutzerkonten war mir ein Fehler bei der Namesgebung unterlaufen. Laut SUSE GUI kein Problem, man kann man das Konto ja löschen
Namen in passwd und shadow den group-Dateien ändern, anschließend evtl. noch den Namen des Heimatverzeichnisses anpassen. Damit sollte das Problem schon gelöst sein. Das Löschen von Anwenderdaten ist eigentlich nicht notwendig.

Das Konto umzubennen ist übrigens unter Linux eine noch schlechtere Idee als unter Windows.
Windows benennt nur den Anzeigenamen um. Wenn sich Anwendungsprogramme statt "~" den tatsächlichen Pfadnamen des Heimatverzeichnisses in ihre Konfigs schreiben, kann es darum zu Problemen kommen. Aber eigentlich hat dann der Programmierer der Anwendungssoftware gepennt (was heutzutage auch kein Wunder ist, weshalb Desktopkonfiguration, wie Linus passend anmerkte, "a pain in the a.." ist).
 
@ nn|none

Ich übersetze die folgende passage mal ebenfalls, erst translation, später interpretation:
"It would be great to see SUSE/openSUSE challenging the assumption that, through a continuous delivery process, you cannot release a stable and high quality (for the target) distribution. That stability is only achievable through a waterfall like model. "

"Es wäre toll, SUSE/openSUSE die Annahme anfechten zu sehen, dass man durch einen fortlaufenden Veröffentlichungsprozess keine stabile und hochqualitative Distribution veröffentlichen. Diese Stabilität kann nur durch ein wasserfallartiges (Veröffentlichungs-)Modell/Rhytmus erreicht werden."

Was dich und Fethomm zu unterschiedlichen Interpretationen des tatsächlichen Geschwurbels im Originaltext bringt, ist, dass du den letzten Satz als nachgestellten, subordinierten Nebensatz interpretierst. Dann wäre er statt meiner ersten Übersetzung wiefolgt zu übersetzen:

"..., dass diese Stabilität nur durch ein wasserfallartiges (Veröffentlichungs-)Modell/Rhytmus erreicht werden könne."

Da der Originalschreiber aber einen Punkt gesetzt hat, ist entweder die erste Übersetzung vorzuziehen - unklar bleibt, was eigentlich ein wasserfallartiges Veröffentlichungsmodell sein soll - oder dem Suse-Mitarbeiter sollte dringenst Lynne Truss' "Eats(,) Shots and Leaves" empfohlen werden.
 
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Ich hatte bis vor kurzem noch das 13.2 Repository und kaum updates erhalten.

Als ich dann zu OpenSuSe-Tumbleweed gewechselt habe, hatte ich über 2100 Erneuerungen :D

Von Fedora22, welches unbenutzbar ist übrigens ... habe ich mir die ...

OpenSuSe-Tumblewed-NET-Installations ISO auf den USB Stick installiert.


Also ich muss sagen, bei SuSe weis man wenigstens das das System wenigstens funktioniert, ist halt immer davon abhänig mit welchem System man sich besser auskennt.

Index of /tumbleweed/iso
http://download.opensuse.org/tumbleweed/iso/
Ergänzung ()

cbtestarossa schrieb:
nutze auch nur noch OpenSuseKDE
Wollte mal vor kurzem "CHKDSK" ausführen. Keine Ahnung wie das funktioniert. Gibt keine GUI dafür. Eventuell ist dafür FSCHK.EXT4 gedacht aber da blickt doch niemand durch und im INET findet man auch nicts.

Ich hoffe ja, Du hast NICHT Btrfs installiert ...

https://de.wikipedia.org/wiki/Btrfs

Dieses FSCK ist mit einem bestimmten Programm nur ausführbar,

https://en.wikipedia.org/wiki/Fsck
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Unix_utilities

zypper install nano

nano /etc/fstab auch mal bitte ansehen !

https://de.wikipedia.org/wiki/Fstab

Dump & Pass
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Ronald2011 schrieb:
Der Befehl, um alte unbenutzte Kernel zu löschen ...

Unter SuSe regelt /etc/zypp/zypp.conf, wie viele Kernel man beim Booten sehen möchte ...

## Comma separated list of kernel packages to keep installed in parallel, if the
## above multiversion variable is set. Packages can be specified as
## 2.6.32.12-0.7 - Exact version to keep
## latest - Keep kernel with the highest version number
## latest-N - Keep kernel with the Nth highest version number
## running - Keep the running kernel
## oldest - Keep kernel with the lowest version number (the GA kernel)
## oldest+N - Keep kernel with the Nth lowest version number
##
## Note: This entry is not evaluated by libzypp, but by the
## purge-kernels service (via /sbin/purge-kernels).
##
## Default: Do not delete any kernels if multiversion = provides:multiversion(kernel) is set
multiversion.kernels = latest,latest-1,running

zypper ist = Packetvervaltung in dem Terminal als Admin

https://en.opensuse.org/SDB:Zypper_usage
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cbtestarossa schrieb:
Klar WIN hat auch schwächen aber es ist halt unangefochten no1
aber dort kann man sich helfen und es gibt Tonnen an Programmen und vor allem lassen die sich einfach installieren
und gut und einfach nutzen

FensterrahmenOS hat nicht nur Schwächen, sondern ist ein richtig schlechtes OS, das wird sich erst mit FensterrahmenOS 10 ändern "nicht wirklich" :)

Wenn Du häutpsächlich Spielen möchtest, bleib bei obrigen, ansonsten muss man es ja nicht benutzen, es giebt ja OpenSuSe ^ ^

Ich habe aufgehört zu daddeln, die Mausbeschleunigung & Videobeschleunigung ist halt besser unter FensterrahmenOS
Ergänzung ()

Ronan schrieb:
Bezogen auf die Identitätssuche von openSUSE fällt mir spontan ein:
- Tumbleweed sollte noch zentraler in den Mittelpunkt gestellt werden. Ein neuer Name wäre aber ratsam.
- dem Flavortrend würde ich nicht nacheifern wollen, dann doch lieber beim Setup die Rolle auswählen (wie bei PCBSD)

Tumbleweed ist hervorragend als Name, und es giebt sogar ein Country Song dazu ^ ^

https://www.youtube.com/results?search_query=tumbling+tumbleweeds

PCBSD ist nicht schlecht, doch die Anforderungen von ZFS sind nicht ohne, das letze mal hatte es an der einfachen Installation und Benutzung von youtube_dl gescheitert.

http://www.freshports.org/www/youtube_dl/

Funktionierte einfach nicht in dem Terminal ...
 
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Deine erste Übersetzung ist aber nicht sinnvoll, sondern widersprüchlich. Agostin bezieht klar Stellung auf welcher Seite von "Wasserfall contra Iterativ" er steht. Aus diesem Zusammenhang wird klar, dass der zweite Satz nachgestellt zu interpretieren ist.

In der News steht, Agostin möchte ein Wasserfall Modell. In seinem Originaltext steht klar das Gegenteil.

Ich fände es schön, wenn das mal jemand berichtigen könnte. V.a. weil es ein wichtiger Punkt der Diskussion ist. Feste Releases oder Rolling Releases.
Ergänzung ()

So oder so, ich hab noch andere Dinge zu tun als Kommentare im Internet zu lesen. Meinetwegen lasst ihr die News auch so stehen. Dann ist's halt falsch.

Vielleicht hat sich Agostin den Schuh auch selbst anzuziehen, wenn er bei der Interpunktion nicht aufpasst. Aus dem Kontext sollte allerdings zu erkennen sein, dass er wohl nicht gemeint haben kann, dass beide Ansätze (also sowohl Iterationen als auch Wasserfall) schlecht findet.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Marco^^

Ne ist EXT4, 1 HDD mit 1 Partition (Mountpoint /)
Habe schon herumprobiert, Systemlaufwerk ist natürlich gemountet und somit scheint es nicht zu funktionieren

e2fsck /dev/sda1
e2fsck 1.42.8 (20-Jun-2013)
/dev/sda1 ist mounted.
e2fsck: Fortsetzung nicht möglich, breche ab.

Unter WIN wird CHKDSK einfach nach Neustart ausgeführt auch wenn man es vom Explorer aus (rechte Maus > Prüfen) startet.
Warum kann man das nicht einfach grafisch integrieren oder warum wird kein Neustart angeboten?
Oder gibt es ne andere Lösung als von ner LiveCD?

p.s. mag sein dass FENSTER nicht so gut ist aber es ist einfach zu bedienen
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Wechsel von Windows hin zu OpenSuse 12 war für mich eine Katastrophe. Alles lief sehr instabil und die Optik von KDE war Windows95 like. Aus Frust habe ich dann Kubuntu ausprobiert. Die Pakete waren deutlich neuer und die Installation lief ganz problemlos. Aus Neugier habe ich dann LinuxMint ausprobiert und war begeistert und war lange damit sehr zufrieden. Doch die neue Politik lange auf Neuerungen und Kernel-Updates zu warten hat mich mit der Zeit frustriert.

Ich dachte mir ich probiere mal OpenSuse Tumbleweed aus und bereue diesen Schritt nicht! Vorher war OpenSuse als Desktop-Version für mich eine Zumutung, aber mit Tumbleweed hat sich alles geändert.
Mein Desktop-Rechner läuft jetzt mit neusten Kernel und Desktop-Varianten von Plasma5 bis hin zu GNOME 3.16, wobei ich jetzt von GNOME hin zu Plasma5 tendiere. Mit Numix- Theme und Icons sieht die ganze Sache sehr modern aus.


Mit Tumbleweed geht OpenSuse den richtigen Weg, aber folgende Punkte sollten noch verbessert werden.

1. Desktop-Variante verbessern und ausbauen. Was hat LinuxMint so erfolgreich bzw. beliebt gemacht?

  • Einfache Installation.
  • Eine Desktop-Variante herausgebracht die sich an Windows orientiert. Die Leute sind faul und aus Macht der Gewohnheit wollen die meisten auch keine große Veränderungen haben. Ausnahme sind Veränderungen die einen großen Nutzen bringen wie Einfachheit, Zeitersparnis, Stabilität oder auch Benutzerfreundlichkeit (siehe Apple, iPhone, iPad etc.). Windows 8 wurde nicht angenommen weil die Veränderungen keinen Mehrwert hatten und die Leute mit der neuen Optik nichts anfangen konnten. Windows10 wird meiner Meinung nach richtig erfolgreich sein, weil Microsoft aus Fehlern gelernt hat. Desktop-Oberfläche für Desktop-PCs und die andere Oberfläche für mobile Geräte und für viele gibt es das Upgrade kostenfrei. Ein Betriebssystem für alle Varianten spart Zeit und Geld für die Entwickler. Aus Gründen des OpenSource- Gedankens und der Sicherheit werden ich trotzdem kein Microsoft-Fan mehr werden ;-)
  • Wichtige Codecs werden bei der Installation mit installiert. Ich weiß, aus rechtlichen Gründen darf Suse hier nichts einbauen, aber ein kleiner Tipp, direkt bei der Installation, mit Verweis auf diverse Community- Seiten wäre hilfreich.
  • Einen einzigen Software-Shop, mit einem Klick wird alles installiert. Bei OpenSuse wären Linux-Anfänger total überfordert, bei Verwendung von GNOME gibt es den GNOME Software-Shop, dann noch Yast-Software und zu letzt auch noch die Software-Seite von OpenSuse. Verschiedene Repos und 32bit-, 64bit-, noarch-Version und die 1 Click-Installation. Das ist für neue Benutzer sehr verwirrend und spricht klar gegen OpenSuse.
  • Im Linux-Mint-Software-Shop können die Benutzer Bewertungen abgeben, Rezessionen schreiben und bekommen viele Screenshots und ein Ranking (Bei OpenSuse eher Fehlanzeige).
  • Gut strukturierte Webseite wie bei LinuxMint oder wiki.ubuntuusers.de. OpenSuse muss hier ganz dringend nachbessern.

2. Die ganzen Funktionen die Admins oder Profis brauchen weiterhin ausbauen, aber für normal Sterbliche ausblenden.

Yast ist nicht verkehrt, es erleichtert enorm die Arbeit für Admins. Ich schätze Yast sehr, aber ein normal Sterblicher wird damit nichts anfangen können. Bei der Installation wird standardmäßig die Desktop-Variante (für einfache Benutzer) ausgewählt, Power-User und Admins können hier dann die erweiterte Version auswählen und bekommen von Anfang an alle Einstellungen zu sehen.

3. Wine und PlayOnLinux standardmäßig installieren.

Der einfache Benutzer will eventuell doch das ein oder andere Windows-Programm installieren, bekommt es aber nicht hin. Wine alleine funktioniert leider nicht immer oder ist zu kompliziert, aber mit PlayOnLinux habe ich viele Windows-Programme zum laufen gebracht.

4. Vereinfachung bzw. Verbesserung der Repos und Abhängigkeiten

Wie oft habe ich mir am Anfang mein System zerschossen, weil die Repos unterschiedliche Versionen und Abhängigkeiten hatten und nicht wirklich richtig zusammenarbeiteten. Als OpenSuse-Neuling war mir nicht bewusst, dass zu viele eingebundene Repos zu einem instabilen System führen könnten. Packmann- und libs-Repo vertragen sich nicht wirklich gut (Ich sage nur ffmpeg, melt6 und Kdenlive).

5. Viele tote bzw. fehlerhafte Software-Pakete auf https://software.opensuse.org/

Wie oft wollte ich mit der 1-Klick-Installation Software installieren und bekam eine Fehlermeldung, dass der Link nicht mehr gültig ist oder fehlerhaft etc. (Factory bla bla konte nicht gefunden werden Link nicht mehr gültig)

Meine Zusammenfassung:

Suse wurde in den Anfängen für die Einfachheit und leichte Installation geliebt und gefeiert, aber mittlerweile sind viele andere Distros an Suse vorbei gezogen. Suse sollte sich an die Erfolgsformel der Anfangstage zurück besinnen.

  • Einfache und komplette Installation, d.h. alles installieren was das Leben eines gewöhnlichen Benutzers einfacher macht. (Wie in der Vergangenheit die ISDN-Karten-Installation)
  • Benutzerfreundlichkeit von OpenSuse steigern. Je bekannter und beliebter OpenSuse wird, desto mehr Geschäftskunden werden auch bei Suse hängen bleiben. Hat schon Apple vor gemacht, vom einfachen Mp3-Hersteller dann zum Liebling der Geschäftskunden für Smartphones und Tablet-PCs. Mit Klasse zur Masse und dann zur Oberklasse ;-)
  • Einen guten Kompromiss aus hoher Stabilität und neusten Software-Paketen.
  • Klare und gut strukturierte Webseiten (weniger Portale, mehr wie Google sein, d.h. über eine Seite alles erreichen)
  • Einen Software-Shop, mit vielen Screnshots oder auch Einbindung von Youtube-Videos, Bewertungen, Rezessionen etc.
  • Weiterhin Yast verbessern, mit vielen Tools für Admins, aber für die normale Anwender bestimmte Funktionen ausblenden.
  • Sich nicht wie Ubuntu durch eigensinnige Entwicklungen wie Upstart oder Unity die Fangemeinde vergraulen.
 
nn|none schrieb:
Deine erste Übersetzung ist aber nicht sinnvoll, sondern widersprüchlich. Agostin bezieht klar Stellung auf welcher Seite von "Wasserfall contra Iterativ" er steht. ...
Nein, es ist nicht eindeutig aus dem Kontext zu erkennen, weil deine Festlegung auf eine eindeutige Bedeutung von "wasserfallartig" vorschnell ist. Zumal du mit Iterativ eine Vokabel verwendest, die dafür spricht, dass er ein Wasserfallmodell zu untersuchen vorschlägt, wenn du hier auf entweder iterativ oder wasserfallartig pochst, wo er ja gerade fordert, die Annahme anzuzweifeln, ...

Meine erste Übersetzung ist die, die dem Originaltext entspricht und damit einfach offenlegt, was für ein Geschwurbel der Originaltext ist. Egal ob man nun in Egnlisch oder in Deutsch darüber nachdenkt - eindeutig ist der zweite Teil des Textschnipsels nicht. Eindeutig ist nur, dass er die Annahme anfechtet, dass man durch ein Rolling-Release (continuous delivery process) keine Stabilität herstellen könne. Wenn "wasserfallartig" dem "continuous delivery process" entspricht, dann will er ein Wasserfallmodell (zumindest auf Machbarkeit überprüfen).
 
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TBigBangTheory schrieb:
Ich dachte mir ich probiere mal OpenSuse Tumbleweed aus und bereue diesen Schritt nicht! Vorher war OpenSuse als Desktop-Version für mich eine Zumutung, aber mit Tumbleweed hat sich alles geändert.
Mein Desktop-Rechner läuft jetzt mit neusten Kernel und Desktop-Varianten von Plasma5 bis hin zu GNOME 3.16, wobei ich jetzt von GNOME hin zu Plasma5 tendiere.

Na das dachte ich mir auch, doch kann man nicht so einfach den Grafikkartentreiber von nVidia benutzen ...

Mein Desktop ist mehrmals eingefrohren beim Arbeiten :/

Ich lass das erst einmal mit Plasma5, KDE4 hat bessere plasma-addons & das USB-mount plasma zeigt auch die Geschwindigkeit an usw.

Des weiteren sind die CPU & NET plasma-addons viel besser.


Vielleicht probiere ich das aktuelle Plasma5 später mal aus mit Tumbleweed ... liegt wohl eher am Grafikkartentreiber :/
 
Zum Verständnis für Leute, die nicht aus der Softwareentwicklung kommen:

Das Wasserfallmodell wird seit Jahren als althergebracht und konservativ angesehen. Im Gegensatz dazu stehen diverse agile Ansätze, die u.a. auch die erwähnte "continous delivery" Praxis beinhalten. Daraus wird dem verständigen Leser klar, dass Agostin eben kein Wasserfallmodell will.

Ich finde die Bemühungen der Forenbesucher hier Klarheit zu schaffen sehr lobenswert. Danke für die Antworten.

PS: Ich hab jetzt meine Flughafen Aufenthalte beinahe abgeschlossen und damit auch die Langeweile. Somit werde ich wahrscheinlich nicht mehr zu diesem Thread zurückfinden. Wem daran gelegen ist mehr zu erfahren kann die erwähnten Begriffe einfach mal bei Wikipedia nachlesen. Viel Spaß dabei. ;-)
 
cbtestarossa schrieb:
@Marco^^

Ne ist EXT4, 1 HDD mit 1 Partition (Mountpoint /)
Habe schon herumprobiert, Systemlaufwerk ist natürlich gemountet und somit scheint es nicht zu funktionieren

e2fsck /dev/sda1
e2fsck 1.42.8 (20-Jun-2013)
/dev/sda1 ist mounted.
e2fsck: Fortsetzung nicht möglich, breche ab.

Da fsck UNIX-artig ist, kann man auch bei der manpage von FreeBSD nachsehen ...

https://de.wikipedia.org/wiki/Fsck
http://www.freebsd.org/cgi/man.cgi?...FreeBSD+10.1-RELEASE&arch=default&format=html

Die Funktionen können aber anders sein !

Soweit ich weis, macht man kein "ONLINE" fsck, da steht ja "mounted", "offline" bedeutet "unmouted"

Es ist wichtig, das Du deine fstab mit den Variablen 1 2 auch angiebst ...

Normalerweise, brauchst Du kein fsck manuell ausführen, da steht ja Script in /etc/rc bei Systemstart wenn Filesystem ist nicht "gemounted"

Du benötigst ein Filemanager unter "root" wie Krusader,Dolphin(root) damit Du als Admin & Oberfläche Geräte & Partitionen ein&aufhängen kannst.

Krusader ist ähnlich wie MC vom Umpfang her ...

Da ich keine Erfahrung mit Systemcheck habe, warte mal auf andere Antworten von erfahrenen Benutzern :)
 
@Marco^^

was genau meinst du mit variablen 1 2

ich will einfach die festplatte prüfen so wie unter windoze

es ist nur 1 HDD vorhanden und die ist natürlich ONLINE bzw gemountet
dort ist Susi installiert 1te Partition sda1 mountpoint /

ich kann die doch nicht aushängen und gleichzeitig mit dem System arbeiten oder?

Und warum sollte ein normaler User wegen so ner Kleinigkeit überhaupt FSTAB editieren müssen.

Ne ich bleibe dabei, einfach mal XP/7 als Vorbild nehmen und die Oberfläche gezielt verbessern.
Aber wahrscheinlich gehen sie davon aus dass die User Linux lernen wollen und mit Konsole in Dateien und Scripten herumfrickeln.

@TBigBangTheory
naja Mint ist nicht so schlecht aber den Installer vom OS finde ich schlechter als den von Susi.
PCBSD hat das auch verschlimmbessert.

Und begeistert war ich noch von keinem Linux.
Entweder die Oberfläche total überladen oder man konnte gar nichts ändern.

Was wir benötigen ist ein guter Programm-Installer, egal wie der aussieht.
Könnte man ja im YAST den Softwareinstaller verbessern oder gleich Online 1 Klick.

Keinem User kann man zumuten sich mit Abhängigkeiten oder Paketen auseinanderzusetzen.
Wenn der Chrome will dann muss 1 Klick genügen alles zu installiern, oder VLC etc.
Was im Hintergrund abläuft ist für den USER unintressant.
 
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cbtestarossa schrieb:
@Marco^^

was genau meinst du mit variablen 1 2

#67
https://www.computerbase.de/forum/t...identitaetssuche.1486827/page-4#post-17541105

nano /etc/fstab
Device---Mountpoint---FStype---Options---Dump---Pass
UUID=---/root-------------EXT4-------xxxxxxx------------1-------------1
UUID=---/home-----------EXT4-------xxxxxxx------------1-------------2


... aushängen brauchste nicht, wenn Du aufmerksam gelesen hättest, bei Systemstart prüft fsck zuerst die Festplatte ...
 
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ich habe nur per default SDA1 / 1 1 stehen da ich keine extra /home angelegt habe.
was genau bringt mir das jetzt?

Beim booten seh ich zwar kurz "fschk.ext4" auftauchen, aber das flutscht gleich vorbei also kann das nicht wirchklich 15 gig prüfen.
Ich will das manuell starten und eventuell noch soetwas wie chrystaldiskinfo und ein defragmentierungstool.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da das Dateisystem "sauber" (clean) ist, wird fsck auch nichts unternehmen, dazu musst Du es schon zwingen ("force": Parameter -f). Standardmäßig führt Linux aber von ganz allein regelmäßig einen Check des Dateisystems durch, entweder nach Ablauf eines bestimmten Zeitraumes oder nach einer bestimmten Zahl von Neustarts (je nachdem, was eher eintritt). Ansehen kannst Du Dir Paramter mit "tune2fs -l /dev/sda1". Du kannst das beschleunigen, indem Du entweder den Parameter für den mount-count auf seine höhere Zahl setzt ("sudo tune2fs -C ZAHL" mit einer ZAHL, die größer ist als der mit dem Kommando davor angezeigten "max mount count") oder aber noch einfacher durch ein "sudo touch /forcefsck" an der Kommandozeile.

Eine Alternative zu Crystaldiskinfo sind die smartmontools, und wenn man sich das ganze nicht auf der Kommandozeile sondern in einem Fenster anzeigen lassen möchte, braucht man noch etwas wie GSmartControl.

Eine Defragmentierung war nur bei den alten FAT-Dateisystemen wirklich notwendig. NTFS unter Windows als auch die ext-Dateisysteme unter Linux benötigen so etwas nicht. Problematisch wird es nur, wenn die Partition zu über 90% belegt ist, aber da hilft auch die Defragmentierung nicht mehr sondern nur eine größere Festplatte oder SSD.
 
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cbtestarossa schrieb:
ich habe nur per default SDA1 / 1 1 stehen da ich keine extra /home angelegt habe.
was genau bringt mir das jetzt?

Diese UUID kann eine Partition oder ganz andere Festplatte sein, das beschleunigt das System.

Die /rootVerzeichnis /home/NAME wird ganz automatsch angelegt, sobald Du einen Benutzer angiebst.

Unter FreeBSD & PCBSD mit adduser
https://www.youtube.com/user/bsdtutorial/feed?activity_view=3
https://www.youtube.com/user/mebsd/feed?activity_view=3

Diese 2 bei dem /home Verzeichnis ist praktisch die Vorraussetzung, damit auch der fsck genug finden kann zum Vergleichen.

Bei Wikipedia im Anbschnitt fstab steht ein Hinweis auf die Linux Fiebel:

Die Datei /etc/fstab

Prüfen eines Dateisystems

Unter SuSe giebts auch noch einiges zu lesen ...
https://forums.opensuse.org/showthread.php/502743-openSUSE-13-2-boot-time-varies
http://www.opensuse-forum.de/allgem...tprobleme/7558-verwendung-anwendung-von-fsck/

K.A was Du vor hast, oder damit bezwecken möchtest, wenn die Festplatte voll ist, ist es eh ratsam, mehrere Kopien der Dateien zu haben.

Denn eine Festplatte kann jeder Zeit den TOT ereilen ...

Unter FreeBSD & ZFS & OpenZFS4Linux sieht man wann die Festplatte fehler Produziert ...

Unter Linux giebt es nur etwas vergleichbares bei BtrFS & snapper under SuSe, aber davon rate ich ab.

https://www.youtube.com/user/opensusetv/search?query=snapper
https://www.youtube.com/watch?v=86soSAZlYo8&hd=1

zfs list & zpool status ! unter FreeBSD
https://www.youtube.com/watch?v=hbAh3O0g90Q&hd=1&t=4m40s
Ergänzung ()

fuyuhasugu schrieb:
Eine Alternative zu Crystaldiskinfo sind die smartmontools, und wenn man sich das ganze nicht auf der Kommandozeile sondern in einem Fenster anzeigen lassen möchte, braucht man noch etwas wie GSmartControl.

Parted Magic hat TestDisk als Programm, man könnte von dieser booten und die Festplatte untersuchen.

Bevor Du fragst:

1. .iso sauber runterladen mit sumcheck, das geht mit DownThemAll! :: Firefox Add-ons z.B.

2.USB-Stick einstecken, NICHT mounten !
3.Terminal: $ dmesg Ausgabe des /dev/ Namens usb-stick 1.[sda] 2.[sdb] 3.[sdc] (Der Gerätenamen steht dann auch da ... Corsair z.B)
4.KDE: Dolphin > Downloadordner > F4 > su > dd=Name-der.iso of=/dev/Ausgabe dmesg
5.von BIOS umstellen & von USB-Stick booten
HF

3. USB-Device
z.B. dd=partetmagic.iso of=/dev/sdc

fertig wenn usernamen&hostname im # Terminal wieder erscheint :)


Es giebt auch noch forensische Distros, die auch von der Polizei verwendet werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
@fuyuhasugu

Danke gsmartcontrol läuft
Verstehe nicht warum man soetwas nicht gleich in die Repos aufnimmt und mitinstalliert

@Marco
ne ich will nichts bezwecken sondern ab und an das Dateisystem checken (manuell)
speziell bei älteren HDDs und eben direkt vom OS aus

Bei Thumnbleweed gibt es CURRENT und SNAPSHOT (MEDIA) ISOs.
Fehlen bei CURRENT irgendwelche Codecs? oder für was ist die Media-ISO gedacht?

LXRANDR scheint ab 13.2 auch nicht mehr vorinstalliert zu sein
werde noch mal ne VM von 13.1 auf 13.2 upgraden und schauen ob man die Auflösung feststellen kann.
Jede Version ist anders was das betrifft. Mal hier mal da sind die Optionen dafür zu finden.
KDE zieht mir langsam auch den letzten Nerv. Kann nicht mal mehr ne Verknüpfung auf den Desktop ziehen.

p.s. das Upgrade von der DVD kann nicht mal mehr per DHCP ne Internetverbindung herstellen
Das ging früher alles, da soll man jetzt ne Internetverbindung einrichten
Frage, zu was? Der Upgrader bräuchte doch nur die aktuellen Einstellungen auslesen oder per DHCP probieren.

Eventuell ist Thumbleweed die Lösung aber wie siehts da wieder bei Fremdrepos aus.
Ob da alles mit den Paketen passt?
 
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