Leserartikel openSUSE Tumbleweed – ein Experiment

Hallo und willkommen zu meinem Tumbleweed-Experiment.

Wörter: 1.000+
Foto: 1
Benchmark: 1

Software: openSuse Tumbleweed 20200906 KDE Plasma 5.19.5. Kernel 5.8.4-1-default
Hardware: Ryzen 5 1600, Asus Prime B350 Plus, Sapphire Nitro+ RX570 8GB
Relevante Links: ganz unten, im Text mit * markiert
Am Ende: Andere Leserartikel

tl;dr: Ich mag openSuse Tumbleweed.

signal-2020-09-11-192523.jpeg




Wieso? Weshalb? Warum?​

Ich hatte keine Lust auf Windows 10. Deshalb.
Also stand ich beim offiziellen Support-Ende von Windows 7 vor der Entscheidung mich in Apples Welt zu begeben, was für mich okay gewesen wäre oder einfach erstmal ein random Linux auszuprobieren.
Nach kurzem Ausflug zu Ubuntu und Manjaro ist es openSuse Tumbleweed geworden.

Warum OpenSuse Tumbleweed?​

Weil meine Erfahrungen Ende der Neunziger bzw. Anfang der Zweitausender Jahre mit damals noch Suse Linux eher bescheiden waren und ich einfach mal schauen wollte was sich seitdem geändert hat. Außerdem war Manjaro zu schnell kaputt und ich ungeduldig. Ein Experiment mit offenem Ausgang also.

Los ging sie also, die Reise, die Installation war einfach mittels Net-Image und keine große Herausforderung. Zur eigenen Sicherheit hatte ich nur eine SSD angestöpselt die komplett genutzt wurde.
Nach langem hin und her hatte ich mich während der Installation für ext4 als Dateisystem entschieden, um im Notfall von Windows mit Paragon* auf die Linux-Platte zugreifen zu können. War bisher nicht notwendig. Falls ich irgendwann mal neuinstallieren sollte nehme ich dann Btrfs. Als Desktop-Umgebung wählte ich KDE. Meine Hardware wurde erkannt und funktionierte out of the box (ootb).

Die ersten Stunden waren nervig, kein youtube oder Netflix, kein nix, alles war neu und unbekannt.
Dank der openSuse Dokumentation*, dem querlesen diverser Blog-Artikel und Wikis (Arch, openSuse, Ubuntu) lief dann nach drei(?) Tagen alles soweit zufriedenstellend.

Nun wollte ich wissen wie ich das neue Spielzeug hübsch und oder vielleicht auch kaputt bekomme.
Also r/unixporn* konsultiert, gefühlt eintausend github Repository (Repo) geklont, KDE Factory installiert, Gnome:Next noch dazu, außerdem XFCE, Mate, Cinnamon und noch irgendeine Desktop-Umgebung (DE), deren Namen mir gerade entfallen ist. Am Ende hatte ich sehr viele Repos in meiner immer länger werdenden Liste.
Wie sich bereits erfahrenere Linux-Anwender denken können war ich relativ schnell in der Hölle von Paketabhängigkeiten. Developer-Editionen heißen genau so, weil eben beständig, also in sehr kurzen Zeitabständen nachgebessert oder verändert wird. Hab ich dann auch gelernt. (Lacht nicht)
Tja nun. Tumbleweed lies sich jedenfalls immer booten, egal was ich tat. Hat mich ehrlich überrascht.

Seitdem habe ich zumindest grob aufgeräumt, einige (kosmetische) Probleme gibts noch, da ich aber relativ fehlertolerant bin löse ich die nach und nach. Auf eine Neuinstallation hatte ich noch keine Lust, beim entknoten von (Software-)Fehlern lerne ich am besten, weshalb ich da jetzt durch muss. Von den verschiedenen Desktop-Umgebungen ist KDE, Gnome und XFCE übrig geblieben. Gnome werde ich vielleicht noch entfernen, andererseits störts auch nicht.

Programme die ich regelmäßig nutze sind CPOD als Podcatcher, Vivaldi zum browsen, Chrome für Netflix und Steam für Banished inklusive The North Mod. Radio spielt Shortwave. Den einfachen Austausch von Daten (wie diesen Text hier) zwischen meinen/unseren iOS Gerätschaften regelt Signal-Desktop. Ginge mit NAS sicher auch leichter, allerdings ist der WAF nicht so hoch.

Da ich bei Reviews gerne lese was nicht klappt, schreib ich meine Kritik geradeaus hier hin. Wohlgemerkt, ich habe ganz sicher viel an meinem Rechner und dem OS verbastelt, es gibt hier null Anspruch auf Allgemeingültigkeit und das alles kann auch nur mein Problem sein.

KDE.​

Ist toll, vielfältig anpassbar und flexibel. Es gibt sehr gute nützliche Anwendungen die direkt nach der Installation nutzbar sind. Aber. Jede:r kann Software bereitstellen z.B. im prominenten KDE-Store*, das ist einerseits gut, hat jedoch auch zur Folge das da aus meiner Sicht zu viel Gammeliges bei ist. Ich meine damit vor allem Software/Icons/Plasma-Themes die z.B. nicht komplett oder kompatibel ist. Oder wenn irgendwer z.B. irgendein Plasmoid bastelt, in den Store lädt und sich nie mehr darum kümmert.

Meiner Wahrnehmung nach bleibt nur sehr sehr wenig übrig wenn ich nach Aktualität und Aktivität Ausschau halte. Das was dann über ist hat zu 90% eine gute bis sehr gute Qualität, heißt konkret es gib eine z.B. github/gitlab-Repo, Issues werden durch die/den Entwickler behoben und eine Dokumentation existiert.

Ich mag da pingelig sein, finde aber das trotz Opensource Qualität statt Quantität zählen sollte. Ein kuratierter Store wäre aus meiner Sicht sinnvoller, so in der Form ist mir das teilweise zu anarchistisch.

Und sonst noch.​

Speziell bei Tumbleweed ist das KDE Programm Discover zum updaten, upgraden oder installieren von Software oder des OS nicht besonders toll und führt(e) bei mir regelmäßig zu Fehlern weil es nicht in der Lage zu sein scheint Paket-Abhängigkeiten aufzulösen. YaST (GUI) oder zypper (im Terminal) ist das Mittel der Wahl für mich um sicher zum Ziel zu kommen. Discover darf bei mir nur einige wenige Flatpak Daten verwalten.

Die „1-Klick“-Installation bei openSuse ist toll, aber, auch hier lauert eine Falle, wer aus Repos wie im OBS, also nicht den offiziellen installiert sollte diese dann auch wieder entfernen. Weil sonst droht späteres Update-Chaos.
Vor dem installieren gibt es freilich ausreichend Nachfragen, Warnungen und ja, in u.a. der Dokumentation wird auch auf mögliche Folgen hingewiesen.
Als fast lebenslang durch Windows-Installationsorgien konditionierter Anwender habe ich da Anfangs nur stumpf durchgeklickt ohne zu lesen. Ich empfehle es anderen mir hier nicht gleichzutun.

Die Auswahl an .rpm Paketen gegenüber .deb scheint je nach Software geringer zu sein. Hier muss im Zweifel auf Flatpak oder Appimages zurückgegriffen werden wenn wirklich keine Software-Alternative auffindbar ist. Kein großes Ding, kommt aber vor und ich finde geneigte Tester sollten sich darüber im klaren sein.

Auch noch.​

Screen-Tearing war nach der Installation mit KDE ein Problem, dagegen helfen folgende Einstellungen im Compositor: Ausgabemdul OpenGL 3.1, Einzelbild-Zerreißen (Tearing) verhindern(VSync): Vollständiges Neuzeichen.
Ob es hier inzwischen eine bessere ootb-Einstellung gibt weiß ich nicht.

Wayland und (Full)Wayland sind nicht Anwendungsübergreifend alltagstauglich. Verschiedene Schaltflächen sind nicht klickbar, Icons reagieren nicht, etc.pp. – ich weiß nicht warum das so in der Form installiert bzw. ausgeliefert wird.
Zugutehalten muss ich hier das Wayland nach der Installation nicht voreingestellt ist und der „normale“ Nutzer mit automatischer Anmeldung davon wohl nie irgendwas mitbekommen wird.

Ab und zu, ist relativ zufällig KDE im Idle eingefroren. Nix ging mehr, außer Reset per Schalter am Tower. Im Log fand ich nichts sinnvolles, zugegebenermaßen hab ich immer noch Probleme wie ich die Fehlermeldungen dort richtig und sinnvoll interpretiere. Hier habe ich noch Aufholbedarf. Nach sporadischer Recherche hatte ich erst die plasma-shell im Verdacht. Wäre da nicht noch Gnome und XFCE, die auch Aussetzer hatten. Es scheint/schien letztlich an den Sleepstates meines Ryzen Prozessors gelegen zu haben. Im Gegensatz zu Win7 rattert bei Tumbleweed tatsächlich nur wenig im Hintergrund, das wäre eine für mich momentan plausible Erklärung.
Den Umweg über irgendwelche Softwarepakete habe ich mir gespart und stattdessen im BIOS des Mainboards unter Advanced Mode -> Advanced -> AMD CBS Power Supply Idle Control die Einstellung von Auto (Voreinstellung) auf Typical Current Idle gestellt. Der Hinweis fand sich im AMD-Forum*.
Bisher, also seit einer Woche, kein Freeze. Scheint zu helfen, aber ich beobachte hier natürlich weiter was passiert, falls sich irgendwas ändert ergänze ich an dieser Stelle.
Eigentlich gehört so eine spezielle Thematik nicht hier rein, aber ich war betroffen und somit zähle ich das mal großzügig dazu, außerdem findet so vielleicht auch ein Leidtragender einen Tipp, das Symptom scheint nicht Distributionsspezifisch zu sein.

Genug gequietscht, jetzt wieder zu positiven Dingen.

Alles andere funktioniert.

Eine wirklich hilfreiche Entdeckung war speziell für Tumbleweed opi. Hätte ich eher von dessen Existenz gewusst wären die Multimedia-Codecs schneller installiert gewesen. Auch tumbleweed-cli, was die Ausfall-Sicherheit für Tumbleweed Nutzer erhöhen kann klingt toll, insofern nicht „unstable“ offizielle Veröffentlichungen installiert werden sollen. Rolling Release mit weniger unerwarteten Nebenwirkungen quasi. Ich habs bereits installiert aber noch nicht ausprobiert, nach allem was ich las scheint es eine gute Software zu sein und ich bin guten Mutes.

Nach meiner experimentellen Runde im KDE Store bin ich bei Sierra Breeze Enhanced* für die Fensterdekorationen gelandet. Wem das zu sehr nach macOS aussieht der kann mal einen Blick auf Breeze Enhanced* werfen. Beide bekommen regelmäßig Updates durch die Entwickler.
Automatische Tiling hab ich im Gegensatz zu Win7 nun auch, wer mag kann ja mal Quarter-Tiling* oder Kröhnkite* als Kwin-Erweiterung installieren, Quarter-Tiling ist für Mausschubser wie mich ideal – Kröhnkite eher für Tastaturheld:innen.
Icons hat mein Tumbleweed ebenfalls – La Capitaine* – und weil ich nostalgisch bin wurden die mit Chicago95* vermischt. :^)

Soweit erstmal.​

Ich kanns empfehlen, 4 von 5 Sternen, top Distro, gern wieder.

Da in der Community hier gern diskutiert wird ob „Linux“ besser als „Windows“ ist – Tumbleweed als Linux-Distribution ist anders als Windows, wer sich darauf einlässt kann belohnt werden – als daily driver ist es für mich super, weil mindestens ebenbürtig, weitaus schöner und aktuell. Und. Es ist wirklich angenehm mit nur einem Befehl (sudo zypper* dup) das Betriebssystem plus Anwendungen auf den neusten Stand zu bringen.

Fehlt noch der Benchmark, hier hab ich mich stumpf für Superposition entschieden, 6241 Punkte in 1080P Medium, OpenGL. Keine Laborbedingungen, unmöglich reproduzierbar.

Screenshot_20200911_185157.jpg



Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.


Linkliste:​

Paragon https://www.paragon-software.com/de/home/linuxfs-windows/
Reddit unixporn https://www.reddit.com/r/unixporn/
KDE Store https://store.kde.org/browse/cat/

Nützliche Informationsquellen:
Software: https://software.opensuse.org
Wiki: https://en.opensuse.org/Main_Page
Forum: https://forums.opensuse.org
Reddit openSuse https://www.reddit.com/r/openSUSE/
Reddit Linux https://www.reddit.com/r/linux/
Reddit KDE https://www.reddit.com/r/kde/

Ryzen Freeze Bug:https://community.amd.com/thread/225795

opi https://github.com/openSUSE/opi
tumblewed-cli (nicht empfehlenswert und unnötig)

Sierra Breeze Enhanced https://github.com/ishovkun/SierraBreeze
Breeze Enhanced https://github.com/tsujan/BreezeEnhanced
La Capitaine Icons https://github.com/keeferrourke/la-capitaine-icon-theme
Chicago95 https://github.com/grassmunk/Chicago95
Quarter-tiling https://github.com/Jazqa/kwin-quarter-tiling
Kröhnkite https://github.com/esjeon/krohnkite

zypper https://en.opensuse.org/Portal:Zypper

Andere Leserartikel:

edit: Wundert euch nicht über Bearbeitungen, ich muss hier noch Fehler korrigieren, inhaltlich verändert sich nix.
edit: 03.09.22 –> tumbleweed-cli Link editiert.
 
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Was ich unter KDE nicht mehr finde ist der Schalter wo man mit 1 Click gleich alle Effekte deaktivieren konnte.

Und was mir noch auffällt ist, falls man das Design anpassen möchte,
es nicht immer übernommen wird oder manchmal nur halb.

Beides war aber glaub auch schon bei der 13er so.

Und dass bei MATE und XFCE die Schrift viel zu klein voreingestellt ist für meine kleine Auflösung.
KDE war wenigstens noch lesbar.
 
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cbtestarossa schrieb:
Was ich unter KDE nicht mehr finde ist der Schalter wo man mit 1 Click gleich alle Effekte deaktivieren konnte.
Da kann ich dir spontan nicht wirklich helfen, weil ich KDE nicht mehr nutze.

Schau mal hier:
https://userbase.kde.org/System_Settings/Desktop_Effects
Ein Klick war das mMn nie, außer du meinst den Compositor, der ist mit einem Klick an oder aus. Findest du alles in den system settings.

cbtestarossa schrieb:
XFCE die Schrift viel zu klein
Uhm, nö, hab/hatte ich nicht. Allerdings nutze ich nur FullHD. Als Schriftart hab ich mir Inter [1] nachinstalliert, find ich gut lesbar. Mit höherer Auflösung würde ich wohl überwiegend Gnome nutzen.

[1] https://rsms.me/inter/
 
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@FastFireGames
Tumbleweed funktioniert einfach weitestgehend für mich, daher hab ich keine große Motivation irgendwohin zu wechseln. 😎
 
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Falls wer Wallpaper sucht, viele sind ja nicht von Haus aus dabei leider.
 

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Nee stimmt, ganz so fancy ist der ootb-Look nicht sondern eher funktional. Wobei, heute hatte ich ein neues Chamäleon als LightDM Hintergrundbild, wie mir zufällig auffiel. Muss bei einem der Updates in letzter Zeit dabei gewesen sein.
Randbemerkung, Gnome 41 und Cinnamon 5.x ist nun auch bei mir gelandet. Gnome hat erstmal fast alle meiner Extensions ausgegraut und deaktiviert. Ich glaub Gnome wird bald meine Festplatte wieder verlassen dürfen, das scheint keine dauerhafte Alternativ-Option zu sein.
Mal schauen ob ich mich langsam mal an awesome wage ^^
 
Hab heute nach 1 Monat wieder mal Thumbleweed gestartet.
Rate mal was war.
Der Updater (im Tray) konnte nicht updaten wegen YT DLL Lib und hing einfach fest.
Musste dann YAST bemühen und mal das Paket löschen.
Updates gingen trotzdem nicht, weder im Tray noch im YAST,
weil irgend eine andere Lib wieder herumzickte.

Ich Neustart und wieder rein in YAST
Abhängigkeiten prüfen brachte keine Fehler.
Wieder versucht die Pakete zu aktualisieren.
Denkste.
Wieder ein Konflikt mit einer anderen Lib.
Automatische Konfliktlösungsoption wie früher hab ich nicht gefunden.
Nun hatte ich die Wahl irgend ne Datei zu löschen, nicht zu installieren, oder Konflikt zu brechen.
Und das war erst der Anfang denn es ging munter weiter damit.
Danach hab ich abgebrochen und die Partition inkl. Grub gelöscht.

Was sowieso nicht richtig funktionierte war der Sound bzw. die Lautstärkeregulierung.
Eigentlich funktionierte sowieso so gut wie gar nichts OOTB.
Nicht mal LAN per DHCP obwohl der Treiber eh erkannt wurde.
Musste man wieder mit YAST herum frickeln ebenso wie beim Sound.
Irgend ein Mixer ging dann zumindest im Userkonto.

Zusammengefasst wieder eine enttäuschende Vorstellung obwohl alles eingerichtet war
und auch alles vor einem Monat noch funktionierte und auch alles upgedatet hatte.
Wie soll das bitte ein normalsterblicher Anwender handeln?

Auch fühlt sich Linux aus diversesten Gründen nicht konsistent an.
Soll heißen die GUI und der Unterbau spielen nicht richtig zusammen.
Oftmals muss man bei Suse zumindest den PC neu starten damit eine Einstellung
überhaupt übernommen wird. Manchmal sogar 2 mal.

Es ist sicher eine Distri Frage, aber wenn jede so seine Macken hat bringt das alles nichts.
Werde mir nochmal Mint geben, obwohl das bei den Updates früher auch herumzickte.
Im schlimmsten Fall installiere ich das sowieso wieder auf ne externe Platte oder Stick.

Palemoon und Firefox klatsche ich mir dann in den HOME Ordner und verzichte auf die Paketverwaltung.
Die beiden updaten sich dann tolle von selber und das hat wenigsten schon immer funktioniert.
Schade eigentlich für die investierte Zeit und die Nerven die man wegen einem OS verschwendet.
Ist aber nicht nur bei Linux so.
 
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Ich schreib einfach mal lose auf was ich dazu denke, vielleicht fällt was hilfreiches für dich ab.


cbtestarossa schrieb:
Der Updater (im Tray) konnte nicht updaten wegen YT DLL Lib und hing einfach fest.
Musste dann YAST bemühen und mal das Paket löschen.
Updates gingen trotzdem nicht, weder im Tray noch im YAST,
weil irgend eine andere Lib wieder herumzickte.
Oh my God. Bitte nicht. 😂

Wo genau dein Problem liegt/lag kann ich nicht sagen. Ich hatte sowas ähnliches (mit anderen Komponente) auch schon, du bist also nicht allein. Als ich angefangen habe x-beliebige libs nach gutdünken zu entfernen gab es einen ziemlich langen Rattenschwanz an Nachfragen und Ausfällen. Irgendwie hab ich mir das Ganze dann wieder zurechtgebogen, frag nicht wie. Kann ich unmöglich replizieren.

Meine Lernerfahrung war, Finger weg von Dingen die ich nicht abschätzen kann. Und von DE-spezifischen Update/Upgrade Automatismen ala Discover bei Tumbleweed. Andere mögen bessere Erfahrungen haben.
Tumbleweeds Paketmanager zypper löscht stumpf wenn löschen verlangt und bestätigt wird. Das ist so. Der Rettungsanker heißt Backup und/oder bei openSUSE snapper fürs Rollback zum zuletzt funktionierenden Zustand.

Ich für meinen Teil öffne also die Konsole, tippe zypper dup für ein Distributions-Upgrade ein, falls dort Fehler aufploppen breche ich das dup ab. In der Regel sind die openSUSE Maintainer schnell und das Upgrade läuft schon Stunden später fehlerfrei durch. So ist meine Erfahrung dazu jedenfalls.
Rolling Release ist eine Herausforderung besonders für Umsteiger (wie mich und vielleicht auch dich), auch wenn die Vorteile größer erscheinen möglicherweise.

Da ich gerade dabei bin schieb ich mal noch was eigenes und (aus meiner Sicht) kritisches zu Tumbleweed bzw. allgemeiner „Linux“ hinterher.

Mit KDE Plasma hab ich für mich erstmal abgeschlossen. Keine Ahnung ob es an mir, meinen Methoden (lol) oder irgendetwas anderem lag. Gefühlt war ich häufig damit beschäftigt irgendwelche Workarounds zu finden oder an der DE selbst herumbasteln zu müssen. Möglicherweise ist inzwischen, also seit Anfang des Jahres, auch einiges besser geworden oder hat sich wenigstens positiv verändert.
Signifikante Baustellen bei mir waren Wayland (und der damalige Entwicklungsstand), Discover (der Appstore) ganz allgemein, Themes und anderer Eye-Candy aus dem KDE-Store (besonders deren teilweise zweifelhafte Qualität).
Andere DEs laufen/liefen besser und sind stressfreier mit Tumbleweed. No Offense an der Stelle, KDE hat auch sehr tolle Software, Community und Entwickler – die Komplexität des Gesamtkonstruktes stellt vielleicht einfach ein Problem dar? Welche Details hier den Ablauf stören (könnten) weiß ich nicht, da ich ein einfacher Nutzer bin.

Bei Tumbleweed oder openSUSE nerven mich eigentlich nur die Pattern etwas, auch wenn ich die Idee dahinter grundsätzlich gut finde. Ja, und YaST „etwas“ – das ist sicher mein Bias, die UI Struktur ist einfach wirklich seltsam teilweise und nicht so ganz selbsterklärend. Ob es hier eine wesentliche Verbesserung geben kann die für alle befriedigend ist, keine Ahnung.

Etwas allgemeiner und im abschweifenderen Sinn stören mich oft die Sprachpakete zu den unterschiedlichsten Programmen, also egal ob jetzt standalone Anwendungen oder die zu DEs gehörenden Pakete. Manchmal wären die orginal englischsprachigen Vokabeln anstatt scheinbar zwanghaft deutscher Wörter eingängiger oder anders, besser herleitbar aus meiner Sicht.
Zum Beispiel wird die Anwendung Drawing mit Zeichnung übersetzt. Kein großes Ding eigentlich, aber doof wenn mans dann nicht findet nach der Installation. Klar, kann man sich dann wieder anpassen, hab ich getan, ist aber so ein Detail was unschön ist.

Bevor jetzt wer mit „arbeite mit“oder „bring dich ein“ kommt, danke, hab ich wo ich kann getan. Auch wenn die Hürden teilweise echt hoch sind für Leute die nicht schon seit Jahrhunderten im Detail alle möglichen Resourcen oder Abläufe kennen. Ich sag mal so, die Dokumentation (nicht speziell openSUSE jetzt) ist partiell unterirdisch, ungenügend oder chaotisch, da mag der Rat zur „zur Selbsthilfe“ via Suchmaschine noch so gut gemeint sein.

So. Nachdem das gesagt ist, die Vorteile überwiegen weiterhin für mich, trotz allgemeiner Meckerei. Auf anderen Seiten ist auch nicht nur Sonnenschein – 😉
 
Meine Lernerfahrung war, Finger weg von Dingen die ich nicht abschätzen kann.

Das war nur dieses Youtube Download Paket und das blockierte schon alles.
Es half auch nicht den Hacken bei dem TrayUpdaterWindow rauszunehmen.
Habe auch keine Ahnung wie dieses Teil betitelt ist,
da bei jedem Linux sowieso ein anders kryptisch bezeichnetes Tool beiliegt,
oder beim nächsten DistriUpgrade wieder ein anderes Tool verwendet wird.

Dieses Extremverhalten ist mir neu.
Für mich ist das alles Crap, wie auch MINT es war (und vllt noch ist) bei den Updates.

Sicher kann man sich alles irgendwie zurechtbiegen.
Nur habe ich 2021 keinen Bock mehr dazu meine Zeit und Nerven damit zu strapazieren.
Die ganzen DEVs hatten lange genug Zeit was sinnvolles zu bauen.
Leider wurde es nicht besser.

Und die GUIs/DEs werden immer nur noch beschissener bedienbar.
Sogar das KDE Startmenü war transparent was ich nicht wegbekam.
Unter KDE X11 war es dann voll deckend, wie es eben sein soll.
Von den anderen Kleinigkeiten fang ich gleich gar nicht an darüber nachzudenken,
weil ich dann nie mehr fertig werden würde mich zu ärgern.

Wenn es wenigstens ein Linux übergreifendes SNAP gäbe was überall OOTB vorinstalliert mitkäme.
Nada, Niente.

Und wenn dann noch jemand so etwas in der Firma einsetzen möchte dann gute Nacht.
Da wäre man ja den ganzen Tag nur damit beschäftigt ein System am laufen zu halten.
Zum normalen arbeiten käme wahrscheinlich sowieso niemand mehr weil immer irgendwas nicht läuft.
So etwas vertraut man doch nichtmal mehr seine Daten an.

Wie du schon richtig schriebst. "Ein Experiment".
Mehr ist und war Linux am Desktop auch nicht, weil niemand daraus ein brauchbares OS macht, oder machen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
cbtestarossa schrieb:
Das war nur dieses Youtube Download Paket und das blockierte schon alles.
ytdl?
Nimmste das hier; https://flathub.org/apps/details/io.github.JaGoLi.ytdl_gui – geht.

Ist zwar Flatpak und kein Snap, funktionieren sollte es trotzdem.
cbtestarossa schrieb:
Die ganzen DEVs hatten lange genug Zeit was sinnvolles zu bauen.
Leider wurde es nicht besser.
Ich bin da entspannter, fast alles was ich will geht. Die Klippe Wayland und Plasma muss eben noch umschifft werden. Mit Valves Steamdeck wird sicher noch etwas Bewegung in Plasma kommen, das ist ja deren UI Unterbau dann nach allem was ich weiß. Obs gut wird bleibt abzuwarten.
cbtestarossa schrieb:
Wie du schon richtig schriebst. "Ein Experiment".
Ja, mein persönliches Experiment. Das kann für jeden anders ausgehen, nicht jeder ist so wie ich. Ist ja auch nicht schlimm oder so. Du hasts probiert, dir taugt es nicht, okay, fair enough – kein Grund zu dramatisieren.

Wie gut Linux auf dem Desktop generell ist weiß ich nicht. Anhaltspunkte dafür das Linux einen Mehrwert bietet sind u.a. auch die Investitionen vieler Firmen in den Kernel selbst. Oder das auch Fertigrechner mit Linux-Distributionen ausgeliefert werden, etc. SUSE, Red Hat und auch Canonical sind ja nun keine Leichtgewichte die in windigen Garagen frickeln.

Ich will hier ehrlicherweise aber auch keine Linux vs. macOS/Windows Diskussion führen, für sowas gibts andere Threads. Jede:r darf meinetwegen nutzen was glücklich macht.
 
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Habe Mitleid mit dir, das es keine 4Wochen gehalten hat. Aber ich kenne es nur so von Suse als auch von Fedora.

Seit 4 Monaten habe ich Arch auf meinen aktuellen PC. Und das läuft und läuft. Keine Schwierigkeiten mit Updates.
 
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@SE.

War auch nicht gegen dich gerichtet.
Ich kenne Susi schon ewig und dachte ich probiers mal mit Thumbleweed.
Aber so etwas hatte ich nicht erwartet.
Außerdem war glaub weder SNAP noch Flatpak noch vergleichbares vorinstalliert.
Ich hab einfach keine Lust mehr alles selber zusammenzufrickeln geschweige denn noch stundenlang im Netz zu suchen.

@Dumm wie Brot

Gehalten hat es sowieso nur ein paar Tage und gearbeitet hab ich damit auch nicht wirklich.
Nach der Pause von 3 Wochen oder 1 Monat wars dann entgültig vorbei.

Ansonsten, hatte ich mal Manjaro getestet gehabt.
War potthässlich und hatte damit auch so meine Probs.
Mit dem seltsamen Paketmanager dort, OptiDingsBums oder so, kam ich gleich gar nicht zurecht.
Konnte damit nicht mal OpenOffice installieren.
Und die Komandozeilen Tips gingen auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Manjaro ist ein eigenes Ding. Benutzt als Grund Arch. Mehr muss man dazu nicht sagen.

Ich rede vom Ursprung Arch. Und das läuft nun mal. Und der Paketmanager "pacman" ist wirklich einfach. Ist nichts anderes was "Debian" oder "Ubuntu" mit ihren "apt, ap-get" Manager benutzt.

Bei Arch ist es einfach so, das du keine komischen Adressen Quellen hinzufügen muss, um etwas zu bekommen. Man hat die "pacman.conf" und die kann man erweitern. Muss man aber nicht. Oder man benutzt "Aur". Dinge aus Aur muss man auf einer Art dann selbst pflegen. Alles andere geht 100% über "pacman".

Mittlerweile z.B "NVIDIA Treiber" kann im laufenden Betrieb wechseln ohne den Desktop zu verlassen oder das dir das System abschmiert. Mach das mal mit Windows. Geht nicht.

Das Arch System ist so einfach und aktuell, man kann es nicht besser machen.

Da einige immer abschrecken von wegen, "Arch ist so schwer zu installieren und weiteres", soll sich mal diese Seite anschauen.

Arch Linux GUI

 
Zuletzt bearbeitet:
cbtestarossa schrieb:
War auch nicht gegen dich gerichtet.
Alles gut, deine Meinung steht dir zu. Ich finde ehrliche und klare Standpunkte informativer als wischwaschi, das hier ist ja kein PR-Thread. 😎
cbtestarossa schrieb:
Aber so etwas hatte ich nicht erwartet.
Naja, ein bisschen blauäugig bist du schon vorgegangen aus meiner Sicht. Wo du Recht hast, Nutzer sollten nicht einfach so vor solche Abhängigkeits-Entscheidungsketten gestellt werden. Ich erkenne da keinen Vorteil, sondern eher unnötig verkompliziertertes Design.
cbtestarossa schrieb:
Außerdem war glaub weder SNAP noch Flatpak noch vergleichbares vorinstalliert.
Yup, openSUSE ist da sehr konservativ. Bei den Codecs ist das ja ein ähnliches Spiel. Ich will die Sinnhaftigkeit gar nicht bewerten. Das ist so und kann geändert werden, falls notwendig. Im Gnome-Softwarecenter (?) stehen werden Flatpaks alternativ per Klick angeboten. Ich glaube das ist die Voreinstellung, bin mir da aber gerade nicht sicher ob ich zusätzliches Zeug installiert hatte.
cbtestarossa schrieb:
Ich hab einfach keine Lust mehr alles selber zusammenzufrickeln geschweige denn noch stundenlang im Netz zu suchen.
Kann ich nachvollziehen, ich wollte/will das eben lernen. 😀
Dumm wie Brot schrieb:
Das System ist so einfach und aktuell, man kann es nicht besser machen.
Deiner Meinung nach, kommt ja immer auf die Sichtweise an. BTW, ich würde mich über einen Arch-Leserartikel freuen, falls du Lust hast, nur zu.
 
cbtestarossa schrieb:
Was ich unter KDE nicht mehr finde ist der Schalter wo man mit 1 Click gleich alle Effekte deaktivieren konnte.
1636051914491.png


unter Anzeige und Monitor --> Compositor --> Haken bei "Compositor beim Start aktivieren" raus.

Ansonsten: keine Ahnung was du da fabriziert hast. youtube-dl hat hier noch nie ein Update verhindert. Na gut, ich update auch immer über zypper dup im Terminal. Ja, ich weiß: geht gar nicht, einfach das Terminal aufzumachen, einmal Pfeil hoch und Enter drücken, Passwort und nochmal Enter und dann nochmal ein "J"... :rolleyes: -- na gut: beim ersten Mal muss man es auch noch eintippen = ein weiteres, noch größeres No-Go
 
Zuletzt bearbeitet:
screwdriver0815 schrieb:
unter Anzeige und Monitor --> Compositor --> Haken bei "Compositor beim Start aktivieren" raus.
Ja das habe ich auch gefunden und ausgemacht. Die anderen Effekte muss man trotzdem noch einzeln deaktivieren.

screwdriver0815 schrieb:
Ansonsten: keine Ahnung was du da fabriziert hast. youtube-dl hat hier noch nie ein Update verhindert.
Ich habe überhaupt nichts fabriziert und vor 3 Wochen liefen auch alle Updates ohne Probs noch durch.
Waren glaub so an die 400.
Danach hatte ich TW nicht mehr benutzt.
Nach dieser Pause aber ging es los dass alles hing.

YTDL war nur das erste Problem und als das entfernt war kam schon die nächste Fehlermeldung und alles ging von vorne los.
Hatte auch mit YAST Abhängigkeiten geprüft und da war alles OK.
Nur updaten konnte man nichts mehr denn dann kamen Abhängigkeitsfehler.

screwdriver0815 schrieb:
ich update auch immer über zypper dup im Terminal
Das kann man Tante Emma aber nicht zumuten.
Und Tante Emma soll auch kein Root-Passwort kennen müssen.
Und wenn man schon eine GUI und Programme anbietet die das grafisch lösen,
dann sollen die auch funktionieren.
Und der Fehler lag auch nicht bei mir denn vor 3 Wochen funktionierten alle Updates noch.
Ergo ist diese Distri dafür selbst verantwortlich.

SE. schrieb:
Im Gnome-Softwarecenter (?) stehen werden Flatpaks alternativ per Klick angeboten.
Keine Ahnung, da habe ich nicht nachgesehen da ich mit GNOME nicht arbeite.
Soll Tante Emma nun raten wo sie bei Suse irgendwas installieren kann?
Wird doch immer gepredigt wie gut und sinnhaft so ein Paketmanager ist.
Leider sieht die Realität dann doch meist anders aus.

Wie schon gesagt, Probleme gab es manchmal auch bei anderen Distris oder bei Leap.
Aber TW hat sich nach einer Urlaubspause quasi selbst blockiert.
Also so wird das alles nichts.

Dumm wie Brot schrieb:
Manjaro ist ein eigenes Ding. Benutzt als Grund Arch. Mehr muss man dazu nicht sagen.
Das Arch System ist so einfach und aktuell, man kann es nicht besser machen.
Da einige immer abschrecken von wegen, "Arch ist so schwer zu installieren und weiteres", soll sich mal diese Seite anschauen.
Ja die Installation hatte mich damals ja abgeschreckt und darum dachte ich an Manjaro.
In der Theorie läuft ja immer alles perfekt.
Vielleicht könntest du ja wirklich wie SE. schrieb einen kleinen Leitfaden erstellen wo man so die wichtigsten Fallstricke für Einsteiger erwähnt.

Ich weiß auch nicht wie MINT jetzt so daherkommt,
aber es kann sein dass man dort die Treiber jetzt auch ohne Neustart wechseln kann.
Wurde da ja auch im Kernel einiges verändert.

SE. schrieb:
Yup, openSUSE ist da sehr konservativ. Bei den Codecs ist das ja ein ähnliches Spiel.
Dafür wird ein User dann mit 1000en Programmen im Paketmanager konfrontiert.
MINT macht das aber schon seit Jahren besser.

Und ich behaupte schon seit Jahren:
Eine brauchbare Distri könnte alles mit nur ein Paar Hauptprogrammen abdecken.
Thunar als Dateimanager gehört aber sicher nicht dazu.

Und alles vor dem User verstecken wird am Ende eine DE/GUI auch nicht wirklich weiterbringen.
Man muss eben auch mal von MS 2K/XP/7 lernen und anerkennen dass man damit arbeiten konnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
cbtestarossa schrieb:
YTDL war nur das erste Problem und als das entfernt war kam schon die nächste Fehlermeldung und alles ging von vorne los.
Hatte auch mit YAST Abhängigkeiten geprüft und da war alles OK.
Nur updaten konnte man nichts mehr denn dann kamen Abhängigkeitsfehler.
Hast du die Fehlermeldungen denn auch gelesen? Oder nur weggeklickt, im Windows-Style, wie es sich für einen "Poweruser" gehört? Kann nämlich sein, dass es gar keine "Abhängigkeitsfehler" waren, sondern Meldungen, dass einzelne Pakete z.B. in Packman veraltet sind, mit 3 Auswahlmöglichkeiten: Paketquelle wechseln, nicht updaten, Paket löschen --> wählst du Möglichkeit 1 und alles ist geritzt. Müsste man aber lesen, diese Fehlermeldung und das kann man nun wirklich niemandem zumuten. Stimmt. :rolleyes:

cbtestarossa schrieb:
Das kann man Tante Emma aber nicht zumuten.
Und Tante Emma soll auch kein Root-Passwort kennen müssen.
Und wenn man schon eine GUI und Programme anbietet die das grafisch lösen,
dann sollen die auch funktionieren.
Und der Fehler lag auch nicht bei mir denn vor 3 Wochen funktionierten alle Updates noch.
Ergo ist diese Distri dafür selbst verantwortlich.
Tante Emma benutzt auch kein Tumbleweed, weil Tumbleweed kein "Tante Emma Betriebssystem" ist. Tante Emma benutzt Leap 15.3 und dort wurde in Yast das automatische Update eingerichtet, so dass Tante Emma überhaupt nicht über Updates nachdenken muss und das Root-Passwort wird extra-absichtlich vor Tante Emma geheim gehalten.
Warum dann nicht in Tumbleweed? Automatische Updates kann man auch da einrichten. Einfach das zugehörige Yast-Modul nachinstallieren. Das wird aber aus gutem Grund NICHT empfohlen, weil Tumbleweed ein Rolling Release ist. Der Grundsatz "das richtige Werkzeug für den Zweck" gilt hier ganz besonders und deshalb kann ich diesen "Tante Emma"-Abschnitt absolut nicht nachvollziehen.

Ganz großes Kopfschütteln meinerseits. Tut mir leid.
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cbtestarossa schrieb:
Man muss eben auch mal von MS 2K/XP/7 lernen und anerkennen dass man damit arbeiten konnte.
Alles klar :rolleyes: daher weht also der Wind…
 
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cbtestarossa schrieb:
Keine Ahnung, da habe ich nicht nachgesehen da ich mit GNOME nicht arbeite.
KDE Discover (quasi Appstore) kann das auch. Wie gut, keine Ahnung, nutze ich nicht.
Bei der Installation von Flatpaks muss aber ein/das Passwort eingegeben werden, das ist so. Schlimm genug das andere Betriebssysteme diesen Schutzwall nicht haben.
cbtestarossa schrieb:
Soll Tante Emma nun raten wo sie bei Suse irgendwas installieren kann?
Nö, aber mal in die openSUSE/SUSE Dokumentation schauen. Da steht fast alles. Oder mal nachfragen, egal ob hier oder anderswo. Ich musste mir auch viel anlesen, weil das dazugehört beim Lernen.

Auf das sich selbsterklärende OS warte ich auch, selbst iOS/iPadOS ist nicht völlig intuitiv – dahinter steht ein Milliardenkonzern. Keine Distribution oder sonstige private Entwicklergruppe hat dermaßen viel Geld angesammelt. Und, surprise, auch bei/über Apple beschweren sich User.

Irgendein Kompromiss ist immer notwendig, imho.

cbtestarossa schrieb:
Eine brauchbare Distri könnte alles mit nur ein Paar Hauptprogrammen abdecken.
Ja, nur kennt eben niemand deine Bedürfnisse außer du selbst.
cbtestarossa schrieb:
Thunar als Dateimanager gehört aber sicher nicht dazu.
Dann nimm halt einen anderen, ich nutze Nemo mit XFCE.
cbtestarossa schrieb:
Man muss eben auch mal von MS 2K/XP/7 lernen und anerkennen dass man damit arbeiten konnte.
Na dann nutz Win7 mal mit aktuellerer Hardware. Speziell Win7 mochte meine Zen1-CPU schon nicht, weil der Hersteller gern Win10 durchsetzen wollte. Konnte ich mit Frickelei (und Live-Linux, lol) aushebeln. Win11 will meine CPU offiziell auch nicht. Zurechtfrickeln werd ich mir die neueste Iteration nicht, da ich keinen wesentlichen Mehrwert Stand jetzt für mich sehe. Muss ja auch nicht sein.
 
cbtestarossa schrieb:
Ja die Installation hatte mich damals ja abgeschreckt ....
Ich habe einen Link gesetzt. Den sollte man sich auch mal anschauen. Den es braucht keinen Leitfaden. Eine Pure Version laden und installieren. Alles andere aus den Arch Wiki wie bei jeder anderen Distribution auch.
 
Wer sich Arch installieren will schaut bitte ins Arch Wiki;
https://wiki.archlinux.org/title/Installation_guide

Der Installation per Calamares GUI von irgendwem würde ich genauso vertrauen wie „Windows11_pro__free_crack.iso“ von irgendeinem „shady“ Torrent. Das Thema ist hier offtopic.

Alternativ endeavourOS soll wohl gut sein wie ich las, ist dann auch Arch, irgendwie.
https://endeavouros.com/
 
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