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NewsOpera One R2: Testversion des KI-zentrierten Browsers freigegeben
Opera hat die erste Testversion des Browsers Opera One R2 freigegeben. R2 ist die neue Hauptversion des 2023 veröffentlichten, neuen, aufgeräumten Browsers von Opera für Windows, macOS und Linux, der unter anderem die Funktion Tab Islands und künftig zahlreiche KI-basierte Funktionen und Browser-Erweiterungen bieten soll.
Wer vielleicht einen Browser mit KI möchte, der nicht sämtliche Daten nach Hause funkt, dem sei an dieser Stelle (mal wieder) Firefox empfohlen. Dort wird ebenfalls mit KI-Funktionen experimentiert, dann aber mit Fokus auf Datenschutz.
Dazu kommt natürlich noch der Vorteil, einen Browser ohne Chromium-Engine zu nutzen: kein WebManifest V3; und da es sonst neben Apples WebKit keine anderen Engines mehr gibt die Verhinderung der Monopolstellung Googles in diesem Bereich.
Man kann quasi zusehen, wie hier einige stehen bleiben.
Ne, ihr werdet euren Job nicht durch "KI" verlieren. Er wird allerdings bald von einem erledigt der nicht zu faul / ignorant ist, sich Veränderungen anzupassen.
Browser wollen ja aus irgendeinem Grunde immer mehr sein als Browser. Die werden vollgestopft mit allen möglichen Funktionen und am Ende wundert man sich, warum die fett, träge und fehleranfällig sind.
Wie wäre es denn zur Abwechslung mal mit einem Browser-zentrierten Browser?
@Scirca@Whitehorse1979
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis ihr auch auf den Geschmack kommt. 🙂 Bin ich ganz sicher.
Nur vielleicht nicht mit dem Opera Browser hier.^^
Ich wollte schon gerade fragen, wie sich Opera datenschutz- und sicherheitstechnisch mit Brave und LibreWolf vergleicht. Aber das kann ich mir wohl sparen.
Naja. Ich würde schon noch differenzieren zwischen Ablehnung und Kritik. Das man sowas wie die Privacy-Problematik anführt ist schon verständlich.
Außerdem heißt neu nicht unbedingt gut. Auch Atomkraft war seinerzeit eine gefeierte Technologie. Die unausweichliche Zukunft. Und wer da auf die Bremse treten wollte galt als Zukunftsverweigerer.
Inzwischen hat sich da ein differenzierteres Bild etabliert, ums mal gelinde auszudrücken. Und angesichts der Altlasten und Kosten stellt sich im nachhinein schon die Frage, ob wir das im Fortschrittsrausch alles hätten machen sollen.
Und klar gibts auch viel KI-Kritik die doof ist. Aber mit solchen Äußerungen wie die Deine steht man denen letztlich im nix nach.
Der Geist ist aus der Flasche, da ist nichts mehr zu ändern. Die Frage ist nur, ob man es zum eigenen Vorteil nutzt (und versteht es zum Vorteil zu nutzen) oder ob es andere tun und man selber halt dann doch irgendwo zurückbleibt.
@Kuristina
Ich habe nichts gegen Fortschritt. Ich mache ihn aber nicht um jeden Preis mit. Wenn der Browser nach Hause telefoniert, will ich ihn nicht haben. Da ist es egal, ob man goldene Wasserhähne dranprogrammiert hat oder nicht.
Ich sehe das wie Krik. Solange es keine datenschutzfreundlichen Produkte gibt, die auch anonymisiert funktionieren ohne Profil nutze ich KI nicht. Ich möchte schlicht keine Nachteile durch Profilerstellung und folgend Spionage im Allgemeinen haben. Ausserdem ist die KI politisch korrigiert, zugeschnitten, zensiert und erfüllt alleine deswegen meine demokratischen Ansprüche nicht.
Schon peinlich, wenn in Anwesenheit der Freunde oder Freundin demnächst der Browser am Wochenende plötzlich entscheidet, dass es um 23 Uhr vermutlich wie üblich Zeit für die Anzeige der beliebtesten Schnecken bei Pornhub ist. ^^ ;-P
Dieser Horror reicht mir schon bei Amazon, wenn man da auch nur einmal einem blöden Link von einem Kumpel oder sonstwem gefolgt ist und dann Müll angezeigt wird, der einen dann 2 Wochen lang wirklich aufdringlich sogar als Email verfolgt.
Ergänzung ()
Scirca schrieb:
Mittlerweile nimmt man doch bei allem was mit KI zutun hat vorallem eines, Abstand.
Nur leider darf man laut Computex-Besuchervideo wohl dann bald auch keine Hardware mehr kaufen, denn selbst SSD's, Lüfter, Netzteile und Gehäuse, ja auch Mäuse sind alles AI.
Was bei vielen nur auf einen Marketingspruch hinausläuft, ist bei Monitoren aber nicht nett, wenn der Bildschirm für einen im Multiplayer cheatet und die Gegner absichtlich vergrößert, damit man besser treffen kann.
Schlimme Entwicklung! :-(
Warum nicht? Viele werden das, und (wahrscheinlich? hoffentlich?) irgendwann auch praktisch alle Menschen.
Kurzfristig führt eine deutlich gesteigerte Effizienz durch KI Tools eben dazu dass man weniger Leute für die gleiche Arbeit braucht. Es ist eher ziemlich unwahrscheinlich dass stattdessen gleich viel Menschen auf einmal viel mehr Arbeit erledigen werden. Die Arbeit / Aufträge müssen ja auch irgendwo her kommen.
Geht mir jetzt nicht konkret um den Browser sondern ganz allgemein um KI Werkzeuge.
Es gibt ja noch viele andere Anwendungsgebiete, als nur politische Suchen. Praktische Dinge, funktionelle Erklärungen, Hilfe beim Scripten etc. Ist da wirklich nix dabei, was dich interessieren würde, wenn es eine komplett anonyme Version geben würde?
