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Zum Beispiel als kleines, aber schnelles Bootlaufwerk für Server hat Intel die Optane SSD P1600X herausgebracht. Die M.2-SSD besitzt zwar nur 58 GB oder 118 GB Speicherplatz, erreicht dank sehr schnellem 3D-XPoint-Speicher aber Latenzen von unter 10 µs, was herkömmliche SSDs nicht schaffen.
Ich bin da nicht ganz auf dem Laufenden:
Brauchen die Optane SSDs einen besonderen Zugriffsmodus, also irgendwas, was sie "Intel System only" macht?
Oder lassen die sich ohne Nachteile wie eine normale NVMe ansprechen?
Sehe ich gerade den Wald vor lauter Bäumen nicht oder ist das Teil sinnlos?
Server Booten relativ selten und wenn dann hängt die Dauer kaum von dem Laufwerk ab.
Die Dinger sind nach wie vor als Cache interessant, ansonsten gibts eher wenig Szenarios.
Preis würde mich noch interessieren.
Als Write-Back Cache im NAS oder im Windows Server zusammen mit Storage Spaces braucht man nicht viel Platz aber hohe TBW sind von Vorteil. Wenns günstiger wird als ein Hardware Controller mit Batterie oder Flash Cache würd ich sie nehmen.
Preis?
wie @Masamune2 schon schreibt, hätte ich gerne als Cache fürs NAS. Als Writeback Cache verbrenne ich nur NAND...
3 von den 58 GB Optane im Raidz Pool auf einer M.2 > PCIe 16x Karte mit einer SSD fürs OS🤤
Haben die bei Intel jetzt wirklich das Preis-Argument bei x-point im Vergleich zu den üblichen 240 GB SSDs (evtl SATA) gebracht?
Das ist schon sehr gewagt und wahrscheinlich glatt gelogen. Optane hat Vorteile hier und da und ich verstehe dessen Einsatz, war aber schon immer ein Vielfaches teurer als jede SSD
Steht schon im Artikel! Oft werden gigabyteweise Logs auf dem Bootlaufwerk gespeichert, Temp Dateien landen drauf oder Applikationen nutzen das Laufwerk als Zwischenspeicher.
Das trifft natürlich nicht für alle Server zu, wenn sich der Preis allerdings an "normalen" 250GB SSDs orientiert, dann ist es allemal eine sinnvolle Lösung. Man braucht vielleicht nicht immer ein schnelles Bootlaufwerk, aber noch seltener 250GB auf "C:\".
Die Geschwindigkeit vom Boot-Laufwerk ist doch bei Servern in den allermeisten Fällen komplett irrelevant... Server-Mainboards initialisieren so langsam, dass ein paar Sekunden mehr oder weniger null Unterschied macht.
Man sieht nicht selten, dass Linux-basierte Hosts von einem USB-Stick oder einer SD-Karte booten...
NVMe ist einfach nur ein Protokoll wie AHCI. Das Protokoll juckt es nicht ob das nun ein NAND Flash ist oder Optane. Die Magie passiert aus der Kombi Controller und Speicher und ja, Optane läuft genau so leicht wie NAND
Rickmer schrieb:
Die Geschwindigkeit vom Boot-Laufwerk ist doch bei Servern in den allermeisten Fällen komplett irrelevant... Server-Mainboards initialisieren so langsam, dass ein paar Sekunden mehr oder weniger null Unterschied macht.
Korrekt. Ich habe beim letzen Upgrade daher zu 970 Evos gegriffen. Langt fürs Booten locker im RAID-1.
Edit:
Wenn jemand mal ein verückes Projekt sehen will und rund 20 Min Zeit hat bitte:
YouTube
An dieser Stelle steht ein externer Inhalt von YouTube, der den Forumbeitrag ergänzt. Er kann mit einem Klick geladen und auch wieder ausgeblendet werden.
Also, one may read that you cannot use Optane with AMD EPYC. While it is true that you cannot use the Intel Optane DCPMMs with AMD EPYC, you can use their standard NVMe form factor. Intel Optane NVMe SSDs are excellent for database applications as an example when paired with EPYC.
Steht schon im Artikel! Oft werden gigabyteweise Logs auf dem Bootlaufwerk gespeichert, Temp Dateien landen drauf oder Applikationen nutzen das Laufwerk als Zwischenspeicher.
So viele Logs dass eine normale SSD nicht ausreicht? Dann ist man mit einem 60 GB-Laufwerk aber auch nicht besonders gut aufgestellt.
Temporäre Dateien passen da auch nicht viele drauf und wenn Programme es als Zwischenspeicher nutzen ist die Party vorbei.
Es mag einige wenige Fälle geben wo diese Laufwerke sinnvoll sind, aber ansonten kann ich mir die nicht schönreden.
Wie schon gesagt,. das stimmt durchaus, nur liegen auf dem Bootlaufwerk nicht selten noch viele andere Dinge und sei es auch nur die Auslagerungsdatei.
Rickmer schrieb:
Man sieht nicht selten, dass Linux-basierte Hosts von einem USB-Stick oder einer SD-Karte booten...
Korrekt! Nur ist Linux nicht gleich Windows und auf so einem Server ist dann praktisch alles worin Daten gespeichert werden auf ein anderen Laufwerk umgeleitet. Lass mal dein /var auf einem USB Stick, dann kannst du nach einer Woche das System neu aufsetzen.
Optane u.2 bzw. m.2 SSDs sind ganz normale SSDs und lassen sich natürlich auch so in AMD Systemen betreiben. Nur die Optane Dimms sind Intel Systemspezifisch.
Das hat mit "ausreichen" wenig zu tun, ich sag hier als Beispiel Altaro. Bei einer Datensicherung mit Deduplikation werden alle Daten zunächst auf dem Installationslaufwerk aufgearbeitet, da können dann schon mal am Tag auch hunderte GB durchlaufen.
Nimm mal eine IIS Installation, hier sind alle Logs standardmäßig auf "C:\", wenn da ein paar hundert Benutzer drauf zugreifen muss jeder Zugriff geschrieben werden und zählen durchaus die Zugriffszeiten, aber vor allem die Lebensdauer.
Die Beispiele kannst du durchaus beliebig weiter führen, es gibt auch Server wo es komplett irrelevant ist und man mit einem langsamen SATA DOM auskommt. Allerdings machen 100€ den Braten bei einem Server nicht fett, wenn man dafür ein Laufwerk bekommt, was man praktisch dauerhaft mit Daten bombardieren kann und zudem noch schnelle Zugriffszeiten bietet, kann es man wunderbar nehmen, mehr als 60-100GB braucht man bei den meisten Servern nicht.
Logs können teilweise auch einfach ungünstiges Schreibverhalten auslösen. Wenn in einer 10 GB Log-Datei permanent einige Bits überschrieben werden, sieht es von aussen nicht nach viel Schreibaufkommen aus. Da die SSD aber nicht einzelne Bits sondern nur ganze Blöcke überschreiben kann, werden intern ein Vielfaches an Daten rumgeschoben. Da ist die Haltbarkeit von 3D Xpoint ein Vorteil. DRAM ist als flüchtiges Speichermedium für Logs natürlich oft ungeeignet.
Für Logs etc. könnten Batteriegepufferte Ramdisk/SSD Kombilaufwerke Sinn ergeben.
RAM ist immer noch x-mal schneller und lässt sich auch nicht so schnell totschreiben.
Serverboards könnte man aber sowieso mit mehr RAM bestücken und gleich dieses nutzen.
Das Ramlaufwerk muss bei Stromausfall etc. nur die Daten auf die SSD/HDD zurückschreiben.
Inteligente Software wird das wohl im Jahr 2021 schaffen.
Stromausfall ist nicht das einzige Problem. Es kann auch ein Softwarefehler zum Absturz führen oder eine Sicherheitsfunktion ein Abschalten erzwingen. Da ist nicht-flüchtiger Speicher besser. Auch kostenseitig wird 3D Xpoint nicht schlechter sein als aufwendig abgesicherter RAM. Zudem ist es einfacher, die Log-Datei direkt auf dem Boot-Laufwerk zu haben, als noch eine spezielle RAM-Lösung aufzusetzten.
Wie stehen die Chancen das als Privatperson in die Finger zu bekommen?
Ich habe recht gute Erfahrungen mit Optanes als Boot Laufwerk gemacht und die 118GB wäre ideal.
Und als Read/Write Cache im NAS machen die sich sicher auch gut die Consumer SSDs sterben da ja recht schnell...